Oreo
+++Vermittelt+++

+++VERMITTELT+++

Falls Sie eigentlich auf der Suche nach einem Hund sind, der noch keine eigene Familie hat, dann gehen Sie am besten über das Menü in der oberen Auswahl. („Hunde“ –> „Zuhause gesucht“) 

Bei Oreo kann man nicht mehr von einer Entwicklung oder Verwandlung sprechen, das ist eine komplette Metamorphose innerhalb von ein paar Tagen!

Die Überschrift Ihres Vermittlungsalbums war:

„So hübsch und so ängstlich“

und so sah Oreo  aus:

Sie muss ganz wahnsinnig schlimme Erfahrungen gemacht haben, sie ließ sich absolut nicht anfassen und ging eher auf Gegenwehr, wenn sie sich vor Angst nicht anders zu helfen wusste. Sie gehört auch zu den armen Ionut-Hunden, die auf grausamste Weise von der Straße gefangen und in die Tötung in Breasta verfrachtet wurden. Als sie dann auf die Tötungsliste gerutscht war, wurde sie zusammen mit 220 weiteren Hunden von einer Engländerin in ein Privates Shelter umgesetzt. Da hier schnell die finanziellen Mittel ausgingen und sich niemand um die Vermittlung kümmerte, wurde die Versorgung der Hunde von Tag zu Tag schlechter, medizinisch konnten sie gar nicht mehr betreut werden, und der Betreiber des Shelters war arbeitsmäßig dermaßen überfordert, daß die Hunde mehr oder weniger sich selbst überlassen in den Zwingern vor sich hinvegetierten. Wieder verschwendete die bildschöne Oreo über ein Jahr ihres Lebens in einer weiteren Hölle.  Als die finanziellen Mittel des Betreibers ganz aufgebraucht waren, sah er nur eine Lösung, die Hunde wieder zurück in die Tötung nach Breasta zu bringen, wo sie garantiert umgehend getötet worden wären. Dank unserer tollen Unterstützer war es uns möglich, alle Hunde zu übernehmen und die komplette Versorgung zu sichern. Bei einer ersten Bestandsaufnahme fiel Oreo auf alle Fälle in die Kategorie „traumatisierter Angsthund“, wir hatten große Sorge, ob wir dieser hübschen Hündin überhaupt einen Gefallen tun werden, wenn wir sie nach Deutschland in eine Familie vermitteln würden. Natürlich hatte sie auf Grund ihrer Schönheit ein paar Anfragen, aber wir waren wirklich skeptisch, ob man dieses Risiko überhaupt eingehen kann, einen Angsthund direkt aus der Hölle zu vermitteln. Aber Ihre neue Familie war beharrlich und überzeugte uns letztendlich, sie bekam ihre Chance!

Nun seht selbst, was ihre neue Familie über sie schreibt, damit hätte wirklich niemand gerechnet:

Am Sa. um 02:30 Uhr konnten wir endlich“Ayla“ alias Oreo in Medenbach an der Raststätte abholen,  und da keiner ihr ein Geschirr anziehen wollte , da sie beim Einladen in den Trapo gebissen hatte , war das erste Abenteuer den Hund sicher in unsere große Box im Auto zu verladen! Sie lief freiwillig in die neue Box und uns viel ein Stein vom Herzen! Sicher zuhause angekommen, hatte sie viel Durst und Hunger und dann eine ruhige Nacht, die sie in ihrer Box verbrachte. Sie erkundete die ersten 1 ½ Tage die Welt sicher aus ihrer Box. ich lockte sie mit Futter immer weiter aus der Box heraus und begann Sie langsam zu streicheln und ruhig mit ihr zu sprechen!
Sie ließ immer mehr zu sich den Kopf streicheln zu lassen, aber immer in halb- acht- Stellung  und als ich ihr den Rückzugsort „Box“ genommen hatte, wurde es noch mal spannend.
Ich habe es geschafft das Geschirr anzulegen plus Halsband und wir konnten mit ihr in den Garten gehen, damit konnte auch ein Anfang Betreff Stubenreinheit gestartet werden! Die Couch ist ab sofort ihr bester Freund und die zweite Nacht lag sie schon neben meinem Bett. Sie verträgt sich mit unseren 2 Terriern und ist ein echter Schatz, täglich taut sie mehr auf und traut sich mehr zu ! Männern gegenüber ist sie wesentlich zurückhaltender, ich denke,  das braucht seine Zeit. Sie hat sich heute so unbändig gefreut als ich nach Hause kam, obwohl mein Mann da war , das war herzzerreißend und wunderschön. Wir freuen uns auf eine schöne und möglichst lange Zeit mit ihr!
Und wenn man sich die Bilder jetzt anschaut, dann kann man wirklich nicht glauben,  daß es sich um den gleichen Hund handelt! So eine Verwandlung in so kurzer Zeit ist wirklich ein Wunder! Und es läßt uns hoffen, daß noch ganz viele arme Ionut-Hunde ihre Chance bekommen und so eine Metamorphose vollziehen werden.

Bilder aus vergangenen Zeiten in Rumänien: