Ferris
+++Vermittelt+++

+++VERMITTELT+++

Falls Sie eigentlich auf der Suche nach einem Hund sind, der noch keine eigene Familie hat, dann gehen Sie am besten über das Menü in der oberen Auswahl. („Hunde“ –> „Zuhause gesucht“) 

Hier haben wir unseren keinen Rüden, Ferris. Er ist einer der neueren Bewohner unseres Racari Shelters und von der Entwicklung, die sein Leben jetzt genommen hat, noch sehr überwältigt. Für die Hunde ist es vordergründig mit großen Stress verbunden, eingefangen und ins Shelter gebracht zu werden. Für manch einen ist dieses Erlebnis gar traumatisch. Doch so weit wollen wir bei diesem kleinen Schatz noch nicht gehen und wir hoffen, dass er sich mit der Zeit an den Alltag im Shelter gewöhnen wird. Die Umstellung von einem selbstbestimmten Leben auf der Straße zu einem Leben im Zwinger, auf engsten Raum mit vielen anderen Hunden, mit nahezu ständigem Stress, der in der Luft liegt, ist für viele Hunde zunächst nicht leicht wegzustecken. Sie benötigen eine Weile, um sich mit ihrer neuen Situation anzufreunden und Vertrauen zu den Pflegern und unserer Shelterleitung aufzubauen. Es ist also davon auszugehen, dass auch eine Reise nach Deutschland diesen kleinen Rüden erneut aus der Bahn wirft.
Doch gerade aufgrund seiner kleinen Größe ist es wichtig, dass er schnellstmöglich das Shelter wieder verlassen kann. Für kleine Hunde wie ihn ist es unter all den größeren oftmals nicht gerade leicht. Die Gefahr ist groß, dass sie untergehen, von den größeren verdrängt werden und sich irgendwann in eine sichere Ecke zurückziehen, aus der sie kaum wieder herauskommen mögen. Eine zusätzliche Herausforderung sind die Jahreszeiten. Noch ist es warm und trocken, doch schnell vergehen die Monate für manch einen Hund im Shelter und ruck zuck steht der Winter vor der Tür. Dieser ist in Rumänien bei weitem nicht so mild wie bei uns und gerade die kleinen Seelchen mit ihren kurzen Beinchen haben mit den dortigen Witterungen arg zu kämpfen. Schnell stehen sie bis zum Bauch um Schnee, frieren und können erkranken. Umso wichtiger ist es, gar nicht erst auf den Winter zu warten, sondern ihn möglichst bald aus dieser Situation herauszuholen und ihm ein kleines Körbchen in Deutschland herzurichten. Auch wenn diese Umstellung erneut viel von dem Kleinen abverlangen wird, so wird er doch mit der nötigen Zeit und Geduld zur Ruhe kommen und Vertrauen zu seinen Menschen aufbauen können. Sicherlich wird ihn anfangs vieles aus unserem Alltag verängstigen und vielleicht muss man die ein oder andere Hürde mehr überwinden, als man sich zunächst erhofft hat. Doch unsere Seelchen brauchen diese Zeit, bestimmen ihr Tempo selbst, in dem sie bereit sind, sich auf ihr neues Leben einzulassen. Bestimmen selbst, wann sie bereit sind, welchen Schritt zu gehen. Sie brauchen hier den Menschen unterstützend an ihrer Seite, Schutz bietend und als sicheren Hafen stets verlässlich. Nur so können sie zurück ins Leben finden und zu einem unbeschwerten und sorglosen Selbst zurückkehren und sich zu einem Hund entwickeln, der frei über die Wiesen fliegt und das Wesen verkörpert, welches wir Menschen so lieben.
Wer möchte unserem kleinen Schatz nun ein Plätzchen bieten und ihn vor einem allzu langen Aufenthalt bei uns im Shelter bewahren?

Ferris ist ca. 1 Jahr alt und etwa 30 – 35 cm groß.