Tia
+++Vermittelt+++

+++VERMITTELT+++

Falls Sie eigentlich auf der Suche nach einem Hund sind, der noch keine eigene Familie hat, dann gehen Sie am besten über das Menü in der oberen Auswahl. („Hunde“ –> „Zuhause gesucht“) 

Hallo, bin ich nicht ein zuckersüßes kleines Hundekind? Falls du dich fragst, wer von diesen beiden Schönheiten auf den Bildern hier spricht, das bin natürlich ich! Tia, das kleine Mädchen mit den Schlappöhrchen! Mittlerweile bin ich aber schon eine richtig „große“ Junge Dame geworden. Das andere ist meine liebe Mama und wir sind uuuunzertrennlich! Oder wir waren es zumindest. Unser Traum war es, gemeinsam hier das Shelter zu verlassen.
Doch als ich endlich ausreisebereit war, hat mich so eine fiese Augenentzündung erwischt, dass ich in die Klinik musste, um es dort in Ruhe auskurieren zu können. Meine Mama musste alleine im Shelter zurückbleiben und auf mich warten, denn sind wir mal ehrlich, ein Baby bin ich ja nun nicht mehr. Wir haben soviel miteinander erlebt, denn bevor wir von den Tierschützern hier vor Ort gefunden und gerettet wurden, mussten wir arge Verluste hinnehmen. Alle meine Geschwister, alle anderen Babys von meiner lieben Mama sind gestorben. Sie konnte sich noch so sehr bemühen, noch so viele Anstrengungen unternehmen um uns alle zu versorgen, doch sie hatte keine Chance.

Doch dann kam es ganz anders. Als ich zurückkam, war meine Mama nicht mehr da. Sie hatte unter der Trennung wohl mehr gelitten als ich und war sehr traurig. Aber endlich wurde sie gesehen…..Ja, das sagt man hier wohl, wenn ein Mensch in Deutschland sagt, dass wir zu ihnen kommen dürfen und meine Mama hatte dieses Glück. Für mich ist es etwas komisch, nun ohne sie zu sein. Aber hier lebe ich jetzt mit den anderen Welpen und Junghunden. Sie haben alle keine Mama und kamen sogar schon alleine hierher. Da hab ich es schon besser, findet ihr nicht`Ich weiß wenigstens, meiner Mama geht es gut. Sie heißt übrigens Pippa und lebt auf einer ganz tollen Pflegestelle, hat man mir erzählt.

So aber jetzt bin ich an der Reihe….. Ich möchte das auch…..gesehen werden. Und zwar schnell. Denn wie ihr seht, hat die Natur mich nicht mit besonders langen Beinen ausgestattet. Im Gegenteil, sie sind etwas kurz geraten und dies ist besonders problematisch, wenn man an den bevorstehenden Winter denkt, der ab Oktober schnell mal über Racari hereinbrechen kann. Es braucht nicht viel Schnee und ich versinke bis zum Bauch im weißen, kalten Nass. Dass dies nicht besonders angenehm für ein so kleines Seelchen wie mich ist, ist doch völlig klar.

Und so äußere ich nun den Wunsch, dass ich es auch endlich schaffe, eine Pflege- oder auch Endstelle zu finden, die mich aufnehmen mag. Ich sags euch, jetzt wo meine Mama nicht mehr da ist, kuschel ich ganz eng mit euch.
Sicher wird mich die Reise erst einmal verunsichern. Alles wird neu und ungewohnt sein, vielleicht sogar beängstigend. Doch ich habe soviel schon überstanden und gemeistert, dass ich mit dir als behutsamen und geduldigen Menschen an meiner Seite, auch diese Veränderung bewältigen werden.