+++VERMITTELT+++
Falls Sie eigentlich auf der Suche nach einem Hund sind, der noch keine eigene Familie hat, dann gehen Sie am besten über das Menü in der oberen Auswahl. („Hunde“ –> „Zuhause gesucht“)
Steckbrief
Alter: ca. im Januar 2022 geboren
Geschlecht: männlich, unkastriert
Größe und Gewicht: ca. 40 cm, 6 kg, vermutlich mittelgroß bleibend
Charakter: neugierig, respektvoll, sensibel, anhänglich, hartnäckig, freundlich, verschmust, entspannt
Kinderverträglich: ja, sollten aber mind. 9 Jahre oder älter und rücksichtsvoll sein
Artgenossenverträglich: noch sehr unsicher im Kontakt
Jagdinstinkt: etwas, kennt Katzen, diese sollten hundeerfahren sein
Für Hundeanfänger geeignet: ja, für ambitionierte Anfänger
Wunschzuhause: liebevolle und geduldige Menschen, die bereit sind mit Poquito an vorhandenen Unsicherheiten zu arbeiten; ein souveräner Ersthund sowie ein eingezäunter Garten wären toll (aber kein Muss)
Hallo liebe Welt, ich bin Poquito!
Im Juli bin ich in Rumänien in den großen weißen Transporter gehüpft und bei meiner Pflegestelle in Bremen gelandet. Hier wohne ich nun seit einiger Zeit und bin dabei eine ganz neue Welt für mich zu entdecken. Und das klappt auch schon ganz gut! So bin ich schon fast 100% stubenrein und kann problemlos im Auto und Bus mitfahren. Auch das Gehen an der Leine hat mir von Tag 1 an keine Probleme bereitet und kurze Treppen kann ich schon hochlaufen… das Runterlaufen fällt mir noch schwer, aber wenn ich das so schnell lerne wie viele andere Dinge, dann sollte ich das bald auch können. Die Grundkommandos übt meine Pflegefamilie derzeit mit mir und „Sitz“ kann ich schon recht gut, die anderen Kommandos verstehe ich nicht immer. Alleine geblieben bin ich bisher noch nicht und meine Familie sagt, dass sie sich vorstellen kann, dass diese Aufgabe mit mir kleinschrittig anzugehen ist. Grund hierfür ist, dass ich mich im Moment sehr stark an meiner Bezugsperson orientiere und am liebsten immer bei ihr sein würde.
Mit meinen erwachsenen Bezugspersonen verstehe ich mich gut, ich bin respektvoll und reagiere sensibel auf deren Körpersprache. An Kindern zeige ich kein gesteigertes Interesse, aber lehne sie auch nicht ab und bin freundlich, wenn eine Kontaktnahme des jüngeren Familienmitglieds erfolgt. Bei fremden Menschen unterscheide ich, wer mir gegenübersteht. Annäherungen fremder Kinder sind mir noch unangenehm, aber ich ertrage sie höflich. Ansonsten spiele ich gerne Suchspiele mit meiner Pflegefamilie und man sagt mir immer wieder, dass ich das für die kurze Zeit in Deutschland schon super kann. So suche ich problemlos so lange nach einem geworfenen Leckerli, bis ich es gefunden habe! Auch fange ich ab und an mal ein Kauspiel an (auf den Fingern und am Arm), hierbei bin ich aber sehr vorsichtig und höre sofort auf, wenn es nicht gewünscht ist.
Zu meinen Artgenossen kann ich noch gar nicht viel sagen, denn ich konnte bisher keine intensiveren Hundebekanntschaften entwickeln, aber beim Spazieren reagiere ich eher ängstlich auf andere Hunde, wenn der Abstand nicht ausreichend ist. Dies könnte jedoch auch daran liegen, dass ich grundsätzlich draußen noch sehr unsicher bin und mir noch eine Portion Selbstbewusstsein fehlt… Aber mal ehrlich – wie soll ich denn nach so einer kurzen Zeit schon alle neuen Eindrücke draußen verarbeitet haben? Mit Katzen hingegen verstehe ich mich super, es wäre jedoch gut, wenn diese hundeerfahren sind, denn hin und wieder habe ich einen kurzen Jagdimpuls, der nachlässt, sobald ich merke, dass ich die Katze kenne. Mit den Kitten meiner Pflegefamilie spiele ich sogar ganz vorsichtig, weiß aber auch, dass ich bei Katzenfauchen Abstand halten soll.
Grundsätzlich bin ein freundlicher, respektvoller, offener und zeitgleich entspannter Junghund. Ich genieße es sehr mit meinen Bezugspersonen zu kuscheln, fordere es aber nicht ein. Außerdem sind Betteln, Bellen und Hochspringen Fremdworte für mich. In Situationen, die mir unangenehm sind, versuche ich diesen zu entkommen, würde aber meinen Unmut nicht durch Schnappen oder Beißen kundtun.
Jetzt habe ich gaaaaanz viel über mich erzählt, aber noch gar nicht geäußert, wie ich mir mein zukünftiges zu Hause vorstelle: Also ich kann mir gut vorstellen mit einem souveränen Ersthund zusammenzuleben, der mir eine gewisse Sicherheit in manchen Situationen vermittelt. Das ist aber absolut kein Muss und es ist ausreichend, wenn die Erwachsenen der Familie entweder schon hundeerfahren sind und/oder die Herausforderung eines sensiblen Hundes eingehen möchten und hierzu bereit sind zum Hundetraining zu gehen. Katzen im Haushalt sollten ebenso hundeerfahren sein und von Kindern wünsche ich mir, dass sie in einem Alter sind, in welchem sie meine Körpersprache lesen können und mir meinen Freiraum geben. Ein Garten wäre natürlich das „Non-plus-ultra“… aber auch mit Denkspielen kriegt man mich ausgelastet, so dass auch das Leben in einer Stadt für mich in Frage kommen würde.
Das hört sich an, als könntet ihr meine Seelenverwandten sein? Dann meldet euch ganz schnell bei mir, denn ich kann es kaum erwarten Euch kennenzulernen!
Poquito wird entwurmt, entfloht, geimpft, gechippt, unkastriert und mit europäischem Pass gegen eine Schutzgebühr von 360 € mit Schutzvertrag über den Verein „Seelen für Seelchen e.V.“ vermittelt.
Nachfolgend sein alter Text und Bilder aus Rumänien:
Steckbrief
Alter: ca. Januar 2022 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich
Größe: im Wachstum, mittelgroß werdend
Im Shelter seit: Februar 2022
Verwandte: Geschwister Jordy, Puschel, Emma und Pepita
Und noch so ein süßes Ohrentier, welches dringend ein Zuhause braucht – Poquito.
Er ist noch sehr jung und möchte beim besten Willen nicht hier groß werden. Er wirkt etwas verloren und weiß nicht so recht, was gerade mit ihm geschieht.
Eigentlich sollte er spielen und rumtoben können, voller Vertrauen in die Welt in die er gerade hineingeboren wurde. Aber es ist keiner da, der ihn an die Pfote nimmt und ihm all die schönen Dinge zeigt, die das Leben für so einen Hundejungen bereit hält.
Trauriger Weise ist er einer unter so vielen Welpen, die gerade wieder in unseren Sheltern auf eine lebenswerte Zukunft hoffen.
Wir hoffen so sehr mit ihm. All seine guten Charaktereigenschaften können noch verstärkt und gefestigt werden. Er braucht nur eine liebe Person, eine liebe Familie und ein gutes Zuhause.
Es wäre so wichtig, dass er nicht ewig im Shelter auf sein Glück hoffen muss…