Mondo kam am 12.07. ganz frisch in Deutschland an. In wenigen Tagen werden wir also in der Lage sein mehr über ihn zu berichten und auch aktuelle Fotos online stellen. Dann kann er auch gern auf seiner Pflegestelle besucht werden. Interessenten, die ihn kennenlernen möchten, können sich aber natürlich trotzdem schon gern bei uns melden.
Er wurde ca. 2022 geboren und wird entwurmt, entfloht, geimpft, gechippt, kastriert und mit europäischem Pass gegen eine Schutzgebühr von 460 € mit Schutzvertrag über den Verein „Seelen für Seelchen e.V.“ vermittelt. Des Weiteren wurde vor der Ausreise ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten durchgeführt, der negativ war.
Nachfolgend sein alter Text und Bilder aus Rumänien:
Steckbrief
Alter: ca. im Juni 2022 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Charakter: schüchtern und verunsichert, zieht sich zurück und möchte Abstand, verträglich mit Artgenossen
Größe: ca. 40-45 cm
Im Shelter seit: Dezember 2022
Verwandte: Brüder Sami, Ben, Jenaro und Schwester Finni
Ein schüchternes Hallo an alle Menschen!
Wir sind eine fünfköpfige Geschwistertruppe, bestehend aus vier Jungs und einem Mädel. Der Start in unser Leben war beileibe schwierig – ohne Mama und ohne Zuhause. Nun warten mein Bruder Ben und ich noch immer hier im Shelter und hoffen inständig auf das große Glück einer eigenen Familie – ein Leben, wie unsere schüchternen Geschwister Jenaro, Sami und Finni es bereits in Deutschland erfahren dürfen.
Ich gehöre zur schüchternen und verunsicherten Sorte und empfinde die Nähe zu euch Menschen aktuell als ziemlich überfordernd. Einerseits will ich nur weg und verstecke mich bei fremden Besuchern in meiner sicheren Hütte, andererseits würde ich doch gern mutig sein und renne bei meinen Bezugspersonen aufgeregt vor und zurück, da ich sie auf Abstand halten und zur gleichen Zeit auch schnüffeln möchte, bis ich mich vor meinem eigenen Mut erschrecke und wieder bellend zurückschrecke. Ein Chaos der Gefühle, sag ich euch. Nun ja, bisher hatte ich eben sehr wenig Kontakt zu Menschen und muss wohl noch lernen, dass sie es nur gut mit mir meinen. Wenn man im Shelter aufwächst, lässt sich ein Defizit halt nicht gänzlich vermeiden. Das Zusammenleben mit Menschen unter einem Dach ist mir total fremd und ich weiß nicht wie es sich anfühlt, Teil einer Familie zu sein. Bestimmt ist das ein wundervolles Gefühl, wenn man dazugehört, geliebt und respektiert wird. Und trotzdem werde ich vermutlich viel Zeit benötigen, um mich an diese neue Situation zu gewöhnen. Das bedeutet, dass du Geduld mitbringen solltest, damit ich mich an deiner Seite sicher fühlen kann. Der Besuch einer Hundeschule würde mir und dir bestimmt auch dabei helfen, uns im gemeinsamen Alltag zurechtzufinden.
Nun warte ich geduldig hier in meinem Zwinger, bis es endlich soweit ist und ich mein Köfferchen packen darf.