Daena
+++Vermittelt+++

+++VERMITTELT+++

Falls Sie eigentlich auf der Suche nach einem Hund sind, der noch keine eigene Familie hat, dann gehen Sie am besten über das Menü in der oberen Auswahl. („Hunde“ –> „Zuhause gesucht“) 

Steckbrief
Alter: ca. 2015 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Größe und Gewicht: ca. 55 cm, 20 kg
Charakter: aufgeschlossen, freundlich, anhänglich, verschmust, möchte gefallen, ruhig, unkompliziert, lernwillig, nicht schreckhaft
Kinderverträglich: nicht getestet, ruhigere Kinder vermutlich kein Problem
Artgenossenverträglich: ja
Jagdinstinkt: nein, kennt Katzen
Für Hundeanfänger geeignet: ja
Wunschzuhause: liebevolle und aktive Menschen, die respektvoll mit ihr umgehen und sie nicht bedrängen; ein Garten wäre toll (ist aber kein Muss)


Hallo an alle Menschen da draußen mit einem Faible für eine schwarze und unkomplizierte Hundedame!

Wer hätte gedacht, dass ich irgendwann mal die Chance bekommen würde mein Köfferchen zu packen und zu einer Pflegefamilie reisen zu dürfen. Am 23.07.22 war es dann endlich soweit und mein lang ersehnter Traum wurde wahr!

Aber zuerst möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Daena und ich komme ursprünglich aus Rumänien. Über meine Vergangenheit ist nicht allzu viel bekannt. Vermutlich lebte ich viele Jahre auf der Straße und kämpfte mich Tag für Tag durch. Dieses Kapitel habe ich aber abgeschlossen und blicke nun erwartungsvoll in die Zukunft.

Obwohl ich in der kurzen Zeit, seit ich bei meiner Pflegefamilie wohne, unendlich viele neue Eindrücke erfahren habe, fühle ich mich hier bereits pudelwohl. Ich freue mich über jede Aufmerksamkeit meiner Bezugspersonen und liebe ausgiebige Streicheleinheiten. Ein Leben ohne Menschen an meiner Seite? Das könnte ich mir definitiv nicht mehr vorstellen. Kinder habe ich bis jetzt noch keine kennengelernt. Aber wenn sie schon etwas größer sind und ruhig und respektvoll mit mir umgehen, dann bin ich überzeugt, dass wir gute Freunde werden können.

In meinem Pflegezuhause wohne ich mit einem Hundefreund zusammen, mit dem ich mich ausgezeichnet verstehe. Gemeinsames Spiel ist jedoch nicht so mein Ding. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Teenager mehr bin oder ich komme erst noch auf den Geschmack.

Meine Pflegefamilie sagt, dass ich eine schlaue und lernwillige Hundedame sei, denn ich konnte bereits einiges aus dem Hunde-ABC erlernen. So bin ich stubenrein, kann mittlerweile bis zu 4 Stunden alleine bleiben, zeige keinen Futterneid, ein Jagdinstinkt ist bisher nicht erkennbar und an der Leine gehe ich problemlos. Laute Geräusche machen mir ebenfalls nichts aus. Die beiden Grundkommandos ‘Sitz’ und ‘Warte’ habe ich fleißig geübt, aber das alles muss natürlich noch gefestigt werden.

Nun suche ich aktive Menschen, die respektvoll mit mir umgehen, mich nicht bedrängen und motiviert sind, mit mir gemeinsam zu lernen. Ausgedehnte Spaziergänge über Felder, Wiesen und durch Wälder sollten an der Tagesordnung sein, denn ich liebe es, die neue Welt zu entdecken. Noch einen kleinen Wunsch habe ich: ein eingezäunter Garten wäre ein Träumchen und somit das Tüpfelchen auf dem i.

Bist du bereit, mit mir die Welt zu entdecken? Dann freue ich mich, wenn du dich meldest, und vielleicht lernen wir uns ja bald persönlich kennen.

Sie wird entwurmt, entfloht, geimpft, gechippt, kastriert und mit europäischem Pass gegen eine Schutzgebühr von 410 € mit Schutzvertrag über den Verein „Seelen für Seelchen e.V.“ vermittelt. Des Weiteren wurde vor der Ausreise ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten durchgeführt, der negativ war.


Nachfolgend ihr alter Text und Bilder aus Rumänien:

Steckbrief
Alter: ca. 2015 geboren
Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Charakter: ruhig, nimmt sich zurück
Größe: ca. 50 cm
Im Shelter seit: August 2019

Hallo an alle Menschen mit einem Faible für schwarze Hunde!

Ich muss mich hier wohl etwas mehr ins Zeug legen und mich präsentieren, ansonsten stehen meine Chancen wohl gut, ein Langzeitinsasse in Racari zu werden. Man hört und sieht es schließlich immer wieder, dass es vor allem die schwarzen Hunde schwer haben, ein neues Zuhause zu finden. Zu viel Abschreckung liegt in dieser Farbe, doch niemand kann sich erklären, wieso. Ich bin ein Hund wie jeder andere, meine Fellfarbe sollte doch nun wirklich keine Rolle spielen. Doch ich habe gehört, es gibt auch diese speziellen Menschen, die in ihrem Herzen besonders viel Platz lassen für uns schwarzen Vierbeiner und genau ihr solltet mich vielleicht mal genauer anschauen.

Über meine Vergangenheit ist nicht allzu viel bekannt. Wahrscheinlich konnte ich viele Jahre meines Lebens ein selbstbestimmtes Leben auf der Straße führen. Ob ich gute oder schlechte Erfahrungen mit dem Menschen gemacht habe, oder vielleicht auch beides, auch hier kann man nur mutmaßen. Zunächst einmal wirke ich wie eine ruhige Hündin, die ihr Schicksal stoisch erträgt. Vielleicht habe ich mich auch nur damit abgefunden, dass mein Leben nun schon lang so aussieht und die Hoffnung aufgegeben, jemals wieder die Wiesen oder Wälder jenseits des Gitters zu betreten.
Sicherlich wäre ein neues Zuhause toll für mich. Wenn ich die Bedürfnisse, die man als Hund so hat, wieder ausleben kann. Wenn ich die Nase in den Wind recken und weichen Boden unter meinen Pfoten spüren kann. Doch ich denke, bis es soweit ist, ist der Weg noch lang und es gibt viele Steine, die aus diesem Weg geräumt werden müssen. Zunächst einmal fehlt der Mensch, der mir Hoffnung schenkt. Dann gilt es, einen langen und ermüdenden Transport zu überstehen, um danach in einer völlig fremden Welt anzukommen, bei Menschen, die ich nicht kennt und denen ich sicher nicht vom ersten Moment an voll vertraue. Es gilt dann also, Beziehungsarbeit zu leisten, Vertrauen aufzubauen und keine allzu hohen Erwartungen an mich zu haben. Vielleicht kenne ich das Leben in einer Wohnung nicht, vielleicht kenne ich es nicht, zu kuscheln oder mir vom Menschen sagen zu lassen, was ich darf und was nicht. Wir müssen uns also alle gemeinsam auf dieses Wagnis einlassen, uns kennenlernen und von Tag zu Tag schauen, was möglich ist und was nicht.
Diese Aufgabe kann spannend für uns alle werden, vielleicht aber auch mal frustrierend. So oder so werde ich wohl kaum vom ersten Moment an funktionieren und mich ohne Umstände in deinen Alltag integrieren. Was zusammengehört, wird zusammenwachsen. Darauf vertraue ich und deshalb warte ich auf einen ganz besonderen Menschen. Den nämlich, der zu mir gehört.