Reisebericht Petra, Astrid und andere – Racari und Bruno Shelter Mitte März 2018

Reisebericht Petra, Astrid, Merle, Britta und Ayla – Racari und Bruno Shelter Mitte März 2018

 

18.03.2018

Donnerstag habe ich mir Brunos Shelter angesehen, welches durch Elli und Mihail geleitet wird. Im letzten Jahr mussten sie es an einem anderen Ort ganz neu aufbauen.
Ich war beeindruckt, wie schön es geworden ist bzw. noch in Zukunft werden wird.
Die anderen vier Mädels sind dort geblieben. Astrid hat mit Darius 12 Hunde kastriert und Britta hat mit Mihail Material fürs Welpenhaus gekauft und die beiden haben danach gleich begonnen zu bauen.
Ich fuhr dann nach Racari zum Shelter um mich dort mit Bianca zu treffen.
Ich habe mich riesig gefreut sie und die Hunde wieder zu sehen. Alle Zwinger bis auf einen haben jetzt tolle Hütten und das Dach, welches ihr mit euren tollen Spenden finanziert habt, leuchtete schon von weitem.

Aber es gab auch nicht so tolle Neuigkeiten. Die eine Zwingerseite hat keinen Betonboden und da das Wasser vom Feld nebenan, ständig in die Zwingeranlage fließt, war es in den Zwingern ohne Boden so matschig, dass die Hunde völlig nass und dreckig waren. Letzte Woche stand so viel Wasser, das die Stadt eine Pumpe bringen musste.
Außerdem sind durch den fehlenden Transport im Februar, die Zwinger inzwischen teilweise völlig überfüllt. Ein Zwinger ist mit 11 Hunden voll. Wir redeten lange und haben Ideen gesammelt, wie wir welches Problem lösen könnten. Zwei Hunde fielen mir dieses Mal besonders auf. Erstens meine Irmi und unser RM26. Beide waren im Oktober noch sehr fröhlich und aufgeschlossen und wirkten dieses Mal sehr unglücklich. Irmi verlässt ihre Hütte kaum noch und auch der kleine Rüde kommt zwar noch ans Gitter, aber wirkt abwesend und desinteressiert. Mein größter Wunsch wäre, wenn sie am 30.3. auf den Trapo springen dürften.
George kam noch ins Shelter, um sich ein verletztes Ohr nach einer Beißerei anzusehen und zu behandeln. Der kleine Rüde ist noch nicht lange da und versteht die Welt nicht mehr, wo er nun gelandet ist. Er ist noch sehr dünn, aber völlig auf den Menschen fixiert. Wenn man aufhört ihn zu streicheln, weint er bitterlich.
Schnell noch einen starken Kaffee und dann fuhren wir ins Racari 2 zu George.
Auch hier sahen alle Hunde gut aus. Einige für meine Verhältnisse schon zu gut genährt. Aber für den Winter ist es völlig ok. Ich habe von jedem Hund Videos und Fotos gemacht und mir Charaktereigenschaften notiert. Bianca stand immer an meiner Seite und beantwortete mir meine vielen Fragen.
Um 17 Uhr verabschiedete ich mich und fuhr zu Elli, um die anderen Mädels abzuholen.
Ich war erstaunt, was sie alles schon an einem Tag geschafft haben.
Mit Darius, Elli und Mihail gingen wir noch etwas essen und fielen gehen 1 Uhr tot ins Bett.

19.03.2018

Um 7.00 Uhr klingelte der Wecker. Nach einem schnellen Frühstück, checkten wir aus. Ayla, Merle und Britta fuhren in Brunos Shelter um weiter zu bauen und um die Hunde zu katalogisieren.
Astrid und ich trafen uns bei herrlichem Sonnenschein und 19 Grad mit Bianca in Racari.
Um die Situation dort ein wenig zu entzerren, hatten wir den Abend zuvor mit Elli besprochen, das 5 kleine schnell vermittelbar Hunde zu ihr kommen dürfen. Diese suchte ich nun gemeinsam mit Astrid aus. Bevor sie umziehen, werden sie auf Mittelmeerkrankheiten untersucht. Das haben wir mit George für Montag geplant.
Ich machte noch Videos und Fotos für unsere lieben Paten. Leider dürfen die Hunde, die immer frei im Shelter liefen, dieses nicht mehr. Sie sind nun an der Kette, …einer von ihnen hat Nachbars Huhn gefressen.
Danach fuhren wir zu Laura Fincu. Ich freute mich riesig sie und die Hunde wieder zu sehen. Auch hier machten wir Bilder. Verteilten unsere Spenden und sprachen über die Zukunft mit Bianca und Laura.
Nun fuhren wir in Brunos Shelter. Ich fütterte mit Elli die Hunde.
Danach, es war schon spät, fuhren wir mit einem neuen coolen Mietwagen und Ellis kleinem Auto ohne Heizung und kaputtem Fenster 5 Stunden nach Rupea. Mitten in der Nacht kamen wir an und fielen für vier Stunden tot ins Bett.