Archiv der Kategorie: Allgemein

RM 140
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

 

Steckbrief
Alter: ca. Oktober 2023 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, etwa klein bis mittelgroß werdend
Im Shelter seit: Dezember 2023
Verwandtschaft: Geschwister RM 129, RM 133, RM 6

Alle mal herhören, ich bin der kleine Welpenjunge RM 140 und ich habe einen großen Wunsch.
Ich weiß, Weihnachten ist lange vorbei, aber ich hoffe, er geht trotzdem in Erfüllung.
Also, was ich mir wünsche ist ein eigenes Zuhause. Ein Zuhause für mich ganz allein, oder, ok, vielleicht sind ein zwei andere Hunde auch ok. Aber nicht so viele wie hier! Und ich wünsche mir die liebsten Menschen auf der Welt, die mich ganz viel streicheln und knuddeln.
Ich bin noch ziemlich grün hinter den Ohren und stelle sicher auch noch ganz viel Unfug an, aber das seht ihr mir hoffentlich nach. Ich wünsche mir also auch Menschen, die mir geduldig beibringen, wie ich mich benehmen soll und zeigen, was können muss, um mich gut in eure Welt einzufügen.
Ich wünsche mir außerdem ein warmes und weiches Bettchen. Das wäre ein Traum. Notfalls lege ich mich auch in euer Bett und wer weiß, vielleicht gefällt uns beiden das ja.
Hier gibt es nicht viel für uns Hundekinder, außer Futter und Wasser und ein ungemütliches Plätzchen in der Hütte. Es muss sich also ganz schnell jemand finden, der sich erbarmt und meinen Wunsch in Erfüllung gehen lässt.
Ich werde mich auch anstrengen und vielleicht ein klein bisschen weniger Unfug machen, wenn dir die Entscheidung dann nicht so schwer fällt. Ich werde mein allerbestes geben, damit wir beide die besten Freunde sein werden!
Vielleicht ist es das, was ich mir am meisten wünsche. Einen besten Freund …


Interesse geweckt?
Wenn Sie Interesse an RM 140 haben, füllen Sie bitte unseren Interessentenbogen aus (https://seelen-fuer-seelchen.de/interessentenbogen/)oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@seelen-fuer-seelchen.de oder eine Nachricht über Facebook. RM 140 ist ausreisefertig und kann mit dem nächsten Transport nach Deutschland reisen. Unsere Hunde reisen legal mit Traces. Als Traces bezeichnet man das Datenbanksystem, mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht wird. Die Hunde reisen kastriert (insofern alt genug), geimpft, gechipt und entwurmt aus und besitzen einen EU-Pass. Des Weiteren wird bei Hunden ab 12 Monaten vor der Ausreise ein Schnelltest auf folgende Mittelmeerkrankheiten durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose.


Hilfe durch Patenschaft:
Außerdem wünscht sich RM 140 einen lieben Paten, der mit Hilfe einer Patenschaft einen schönen Namen vergibt und so zu einer Identität verhilft, die Chancen auf eine Vermittlung erhöht! Die Patenschaft kostet 20 € jeden Monat und ist monatlich kündbar. Sie erlischt automatisch, wenn der Hund ausreist oder verstirbt. Außerdem können Sie mit der Option „Patenschaft Plus“ ihren Betrag um 5€, 10€ oder beliebig aufstocken und so unser Kastrationsprojekt Hope and Change for Romanian Strays unterstützen. Die Spenden durch Patenschaften sind für die Hunde unserer Shelter von essentieller Bedeutung, um die Versorgung mit Futter zu gewährleisten. Somit wird nicht nur dieser einen Fellnase durch die Patenschaft geholfen, sondern insgesamt allen über 500 Hunden. Sollten Sie sich für eine Übernahme einer Patenschaft interessieren, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht über Facebook oder eine E-Mail an patenschaft@seelen-fuer-seelchen.de


Vielen Dank im Namen der Hunde!

 

RM 129
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

 

Steckbrief
Alter: ca. Oktober 2023 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, etwa klein bis mittelgroß werdend
Im Shelter seit: Dezember 2023
Verwandtschaft: Geschwister RM 133, RM 140, RM 6

Hallo, ich bin RM 129.
Na, bin ich nicht ein süßer Fratz?
Mit vielen anderen Welpen in Rumänien teile ich das gleiche Schicksal. Ungewollt vom Menschen wurde ich auf den Straßen Rumäniens geboren. Viel habe ich bisher nicht viel von der Welt kennen lernen dürfen, außer den kahlen Boden, Kälte und dem tristen Alltag. Das kann ja nicht alles sein, was mein Leben für mich bereithält. Ich wage es gar nicht, davon zu träumen was da alles auf mich warten könnte.
Wenigstens bin ich nicht alleine und verbringe den Tag mit meinen Geschwistern und anderen Welpen. Hier ist sogar eine liebe Hundemama, die uns wie ihre eigenen Welpen aufgenommen hat und sich um uns kümmert.
Trotzdem soll das für mich nicht alles gewesen sein und sich gebe die Hoffnung nicht auf, dass das Leben noch für mich Großes geplant hat. Ein Mensch, der mir ein Zuhause oder wenigstens ein Pflegekörbchen schenken mag, wäre ein toller Anfang. Ich würde gerne von meinen Zweibeinern an die Pfote genommen werden, um das kleine Hunde 1×1 zu lernen und um Abendteuer zu erleben
Das wäre sehr schön Hast du einen ähnlichen Traum wie ich? Dann melde ich doch bitte schnell und wir starten gemeinsam …


Interesse geweckt?
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Hilfe durch Patenschaft:
Außerdem wünscht sich RM 129 einen lieben Paten, der mit Hilfe einer Patenschaft einen schönen Namen vergibt und so zu einer Identität verhilft, die Chancen auf eine Vermittlung erhöht! Die Patenschaft kostet 20 € jeden Monat und ist monatlich kündbar. Sie erlischt automatisch, wenn der Hund ausreist oder verstirbt. Außerdem können Sie mit der Option „Patenschaft Plus“ ihren Betrag um 5€, 10€ oder beliebig aufstocken und so unser Kastrationsprojekt Hope and Change for Romanian Strays unterstützen. Die Spenden durch Patenschaften sind für die Hunde unserer Shelter von essentieller Bedeutung, um die Versorgung mit Futter zu gewährleisten. Somit wird nicht nur dieser einen Fellnase durch die Patenschaft geholfen, sondern insgesamt allen über 500 Hunden. Sollten Sie sich für eine Übernahme einer Patenschaft interessieren, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht über Facebook oder eine E-Mail an patenschaft@seelen-fuer-seelchen.de


Vielen Dank im Namen der Hunde!

 

 

RM 6
+++Vermittelt+++

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Steckbrief
Alter: ca. Oktober 2023 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, etwa klein bis mittelgroß werdend
Im Shelter seit: Dezember 2023
Verwandtschaft: Geschwister RM 129, RM 133, RM 140

Verlieben ist ausdrücklich erlaubt!
So hübsch dieser kleine Junge mit dem fragenden Blick auch ist, so bescheiden war sein Start ins Leben bisher. Er wurde mit seinen Brüdern bei eisigen Temperaturen von der Straße gerettet.
Dass sie entdeckt wurden ist das erste Wunder in seinem kurzen Leben und nun hofft er auf ein Zweites, das ihm ein Zuhause schenkt, in dem er all das lernen und erleben kann, was für einen jungen Hund an erster Stelle steht.
Noch kann RM 6 seine Bedürfnisse zwar im Shelter ausleben, schlafen, fressen und spielen mit seinen Geschwistern, doch schon bald wird er an den Punkt kommen, an dem ihm die eng begrenzte Welt im Zwinger nicht mehr ausreichen wird.
Der Kleine ist welpentypisch verspielt und geht offen und neugierig auf alles zu. Wir wollen nicht erleben, wie er all diese tollen Eigenschaften verliert, weil Menschen ihm nicht die nötige Zeit und Zuwendung schenken können, die er sich wünscht. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um ihn aus dem kalten, ungemütlichen Zwinger herauszuholen und in ein warmes, liebevolles Zuhause zu stecken, in dem er zu einem tollen Junghund heranwachsen kann. Zu viele Hunde, die ihre Kinderstube im Shelter verbracht haben und auch darüber hinaus noch kein Zuhause gefunden haben, geben sich irgendwann auf und ihre Seele zerbricht.
Wir wollen dieses Schicksal für unseren RM 6 auf jeden Fall vermeiden. Wer mag ihm sein Herz schenken?


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Hilfe durch Patenschaft:
Außerdem wünscht sich RM 6 einen lieben Paten, der mit Hilfe einer Patenschaft einen schönen Namen vergibt und so zu einer Identität verhilft, die Chancen auf eine Vermittlung erhöht! Die Patenschaft kostet 20 € jeden Monat und ist monatlich kündbar. Sie erlischt automatisch, wenn der Hund ausreist oder verstirbt. Außerdem können Sie mit der Option „Patenschaft Plus“ ihren Betrag um 5€, 10€ oder beliebig aufstocken und so unser Kastrationsprojekt Hope and Change for Romanian Strays unterstützen. Die Spenden durch Patenschaften sind für die Hunde unserer Shelter von essentieller Bedeutung, um die Versorgung mit Futter zu gewährleisten. Somit wird nicht nur dieser einen Fellnase durch die Patenschaft geholfen, sondern insgesamt allen über 500 Hunden. Sollten Sie sich für eine Übernahme einer Patenschaft interessieren, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht über Facebook oder eine E-Mail an patenschaft@seelen-fuer-seelchen.de


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Peanut
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

 

Steckbrief
Alter: ca. 2020 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Charakter: sehr freundlich, verschmust bei Menschen
Größe: ca. 32 cm
Im Shelter seit: Dezember 2023

Ein freundliches Hallo an euch da draußen,
ich bin Peanut und auf der Suche nach meinem Zuhause.
Wie ihr seht, bin ich ein kleines Kerlchen und passe in jedes noch so kleine Körbchen. Wir kleinen Hunde haben es im kalten rumänischen Winter leider am schwersten, daher wurde mir ein Pullover angezogen, der mich wärmen soll. Das ist schon eine große Erleichterung für mich, aber doch träume ich immer wieder von einem warmen weichen Körbchen bei euch – meiner Familie.
Über meine Vergangenheit möchte ich nicht viel verraten. Ich bin am 24.12., also zu Weihnachten, ins Shelter gekommen und das soll wohl mein größtes Weihnachtsgeschenk sein. Denn so habe ich die Chance kommen, meine Familie zu finden.
Euch Menschen finde ich ziemlich toll und so hoffe ich, dass es nicht lange dauern wird, bis ihr euch in mich verliebt.
Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit,
Euer Peanut


Interesse geweckt?

Wenn Sie Interesse an Peanut haben, füllen Sie bitte unseren Interessentenbogen aus (https://seelen-fuer-seelchen.de/interessentenbogen/)oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@seelen-fuer-seelchen.de oder eine Nachricht über Facebook. Peanut ist ausreisefertig und kann mit dem nächsten Transport nach Deutschland reisen. Unsere Hunde reisen legal mit Traces. Als Traces bezeichnet man das Datenbanksystem, mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht wird. Die Hunde reisen kastriert (insofern alt genug), geimpft, gechipt und entwurmt aus und besitzen einen EU-Pass. Des Weiteren wird bei Hunden ab 12 Monaten vor der Ausreise ein Schnelltest auf folgende Mittelmeerkrankheiten durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose.

Die Patenschaft für Peanut hat Alexandra M. übernommen und sorgt somit für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Jura
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: Oktober 2023 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
Charakter: sehr freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, etwa mittelgroß werdend
Im Shelter seit: Dezember 2023
Verwandtschaft: Geschwister Prissy, Lorenzo, Fips Sp, Schnips

Naaaa, wer kann meinem charmanten Blick widerstehen?
Ich bin Jura und möchte mich gerne einmal vorstellen!
Ich kam mit meinen Geschwistern ins Shelter, man hatte uns einfach uns selbst überlassen. Aber dann kamen zum Glück liebe Menschen und nahmen uns mit. Und jetzt bin ich hier, mit meinen Geschwistern und vielen anderen Hunden. Das ist schon ganz nett, weil wir jede Menge Schabernack treiben. Aber mir fehlt jemand, der mich an die Pfote nimmt und mir die große weite Welt zeigt. Und deshalb hoffe ich, dass sich nun ein lieber Mensch in mich verguckt und sich meldet, damit ich das triste Schelterleben bald hinter mir lassen kann!
Natürlich muss ich mich dann erst einmal an mein neues Leben gewöhnen. Doch wenn ich mich richtig eingelebt habe, steht einer tollen gemeinsamen Zukunft nichts mehr im Wege!
Ich warte auf dich!
Dein Jura


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Die Patenschaft für Jura hat Juri G. übernommen und sorgt so für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

 

Georgia
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: ca. Januar 2022 geboren
Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Charakter: sehr freundlich
Größe: ca. 35 cm
Im Shelter seit: Dezember 2023
Verwandtschaft: ihre Welpen RM 127, RW 67, RW 71, RW 73

Hallo Ihr Menschen da draußen, ich möchte mich gerne vorstellen …
Mein Name ist Georgia und ich wurde auf der Straße mit meinen wunderschönen Welpen gefunden. Wenn man ein Straßenhund ist und Mama wird, ist es oft sehr schwierig. Alles dreht sich um die Futtersuche und um den Schutz der Babys. Aber ich denke, ich habe es ganz gut gemeistert, denn meine Welpen sind bisher gesund und munter.
So geht es nicht allen Hunden, die auf der Straße geboren werden. Manche verhungern, werden krank oder sie werden von Autos überfahren.
Dass ich nun hier an einem sicheren Ort mit meiner Familie sein darf, ist eine große Erleichterung für mich.
Bei meiner Ankunft merkte man mir gleich an, was für eine aufopferungssame Mama ich bin und so setzte man mir noch ein paar Mutterlose Welpen in den Zwinger dazu. Und was soll ich denn da sagen? Diese unschuldigen Babys sehnten sich nach Liebe und Zuwendung. Wo Platz für 4 Babys ist, da ist auch Platz für nochmal 4 und so wurde ich die Pflegemama von den armen Seelchen.
Wir alle genießen die Wäre und Nähe und können hier endlich einmal ankommen.

Aber ich bin ja nicht dumm. Ich weiß, dass meine Babys mich schon bald verlassen werden, um auf eigenen Pfötchen zu stehen. Ich hoffe für sie, dass sie tolle Familien finden werden, bei denen sie zu prächtigen Junghunden heranwachsen können.
Aber wenn ich einen Wunsch äußern darf … auch ich wünsche mir eine Familie. Eine Familie, die mich in ihrer Mitte aufnimmt und bei der ich ein zufriedenes und entspanntes Leben führen darf, ohne all die Sorgen.
Denkt ihr, das wäre möglich?
Falls ihr ein kleines Körbchen und ein großes herz für mich erübrigen könntet, dann meldet euch bitte!
Eure Georgia


Interesse geweckt?

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Die Patenschaft für Georgia haben Elena K. und Karsten H. übernommen und sorgen somit für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Nalu
+++Vermittelt+++>

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: September 2023 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, klein bis mittelgroß werdend
Im Shelter seit: November 2023
Verwandtschaft: Bruder RM 102

Nalu, das bin ich.
Hallo liebe Menschen, es ist so schön, dass ihr mehr von mir wissen möchtet. Wo fange ich denn am besten an? Ach ich weiß schon, also ich wurde am Straßenrand gefunden und zwar mit anderen Welpen, da waren wir bestenfalls ein paar Wochen alt.
Meine Mama war nicht da um uns zu beschützen und es war so kalt. Ich hatte große Angst. Aber das Schicksal meinte es wohl gut mit uns, denn wir wurden rechtzeitig gefunden und durften in diesem Shelter unterkommen.
Wir werden umsorgt, dürfen den ganzen Tag mit den Anderen spielen und es kann uns nichts passieren. Nun bin ich alt genug um mich auf die Suche nach meinem Glück zu machen und dieses Glück, dass könntest du sein. Ganz recht, denn seit ich hier davon gehört habe ist es mein größter Traum, ein tolles und liebevolles Für immer Zuhause zu finden. Nette Menschen, die sich einen vierbeinigen Freund mit feuchtem Näschen wünschen und ich glaube ich passe in dieses Schema hervorragend rein oder was denkst du?
Ich stehe zwar noch am Anfang meines Lebens und weiß ehrlich gesagt nicht so viel davon, wie das Leben mit Menschen funktioniert, doch das ist kein Hindernis, denn ich kann lernen. Du bräuchtest nur Geduld und etwas Zeit um mir zu helfen, alles zu verstehen. Das eine oder andere Missgeschick wird sicher nicht ausbleiben, aber davon lasse ich mich nicht entmutigen, du etwa? Das dachte ich mir! Es gibt bestimmt viele tolle Sachen, die wir zusammen unternehmen können. Lange Spaziergänge zum Beispiel, oder du versteckst mein Spielzeug und ich schnüffel dann überall um es zu dir zu bringen. Oh man, das wird so toll! Wenn du mir wirklich eine Chance auf ein schönes Zuhause geben möchtest, dann schreib mir doch mal und wer weiß, vielleicht hüpfe ich dann schon bald auf den Transporter und fahre zu dir.
Viele Grüße Nalu


Interesse geweckt?

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Die Patenschaft für Nalu hat Julia A. übernommen und sorgt so für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

RM 102
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

 

 

Steckbrief
Alter: September 2023 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, klein bis mittelgroß werdend
Im Shelter seit: November 2023
Verwandtschaft: Bruder RM 103

Nanu, wer bist denn du? Also ich bin der RM 102.
Ich bin mit vielen anderen Welpen hier im Shelter aufgenommen worden, nachdem wir ganz allein im aufziehenden Winter auf der Straße gefunden wurden. Ich hatte große Angst, doch das Schicksal meinte es zum Glück gut mit uns, denn wir wurden noch rechtzeitig gefunden.
Hier haben wir einen Schlafplatz, leckeres Futter und wir dürfen unbeschwert miteinander spielen. Mir wurde geflüstert, dass jeder hier die Chance bekommt, seine ganz eigene Familie zu finden, die einen Hund adoptieren und bei sich zu Hause aufnehmen möchte. Das wäre ja so unglaublich, wenn mich jemand haben wollen würde! Bist du deswegen vielleicht hier? Hast du ein Für immer Zuhause für mich? Und würdest du mir auch das Hunde ABC beibringen und auf mich aufpassen, wenn mir die große weite Welt noch unheimlich vorkommt? Denn du solltest wissen, so ehrlich muss ich sein, ich weiß nicht viel von dem Leben dort draußen und es wird bestimmt eine Zeit brauchen, bevor ich alles richtig verstehe und die Regeln kenne. Aber wenn du mich liebevoll an die Pfote nimmst und mir mit Verständnis und Geduld alles erklärst, dann klappt das, Pfote drauf.
Auf meiner kleinen Wunschliste hätte ich noch ein eigenes Körbchen, in das mich zurückziehen kann, wenn ich müde bin und natürlich einen ganz großen Napf mit Futter. Mehr braucht es gar nicht um mein kleines Hundeherz zu erfreuen. Ich habe davon gehört das Hunde Sport machen können oder spannende Suchspiele, für die ich mein feines Hundenäschen brauche. Und was ich ganz besonders gerne mag ist, wenn man mir mein kleines Bäuchlein krault, das ist so beruhigend, dass ich dabei einschlafen könnte. Ich kann es kaum erwarten, das du dich meldest. Lass doch von dir hören, ich warte hier schon ganz ungeduldig!
Ganz liebe Grüße RM 102!


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Hilfe durch Patenschaft:

Außerdem wünscht sich RM 102 einen lieben Paten, der mit Hilfe einer Patenschaft einen schönen Namen vergibt und so zu einer Identität verhilft, die Chancen auf eine Vermittlung erhöht! Die Patenschaft kostet 20 € jeden Monat und ist monatlich kündbar. Sie erlischt automatisch, wenn der Hund ausreist oder verstirbt. Außerdem können Sie mit der Option „Patenschaft Plus“ ihren Betrag um 5€, 10€ oder beliebig aufstocken und so unser Kastrationsprojekt Hope and Change for Romanian Strays unterstützen. Die Spenden durch Patenschaften sind für die Hunde unserer Shelter von essentieller Bedeutung, um die Versorgung mit Futter zu gewährleisten. Somit wird nicht nur dieser einen Fellnase durch die Patenschaft geholfen, sondern insgesamt allen über 500 Hunden. Sollten Sie sich für eine Übernahme einer Patenschaft interessieren, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht über Facebook oder eine E-Mail an patenschaft@seelen-fuer-seelchen.de


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Isabella
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: ca. August 2023 geboren
Geschlecht: weiblich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, eher klein bleibend
Im Shelter seit: November 2023
Verwandtschaft: Geschwister Bailey, Monty, Hope

Und noch so eine süße Zuckerschnute, die dringend ein Zuhause braucht. Sie ist noch so jung und möchte beim besten Willen nicht hier groß werden. Der Shelteraltag bietet ihr nicht das, was ein Hundekind sich wünscht.
Eigentlich sollte sie spielen und rumtoben können, voller Vertrauen in die Welt in die sie gerade hineingeboren wurde. Aber es ist keiner da der sie an die Pfote nimmt und ihr all die schönen Dinge zeigt die das Leben für so ein Hundemädchen bereithält.
Klein, lieb, verspielt, hübsch und trotzdem reicht es nicht, um ihr eine glückliche Zukunft zu garantieren. Man könnte meinen mit dieser Visitenkarte stehen ihr alle Türen offen. Die Realität sieht aber leider etwas anders aus. Diese süße Maus muss konkurrieren mit so vielen Welpen, die wir zur Zeit alle versorgen müssen und alle wollen nur eins – ein Zuhause. Und wir wollen natürlich, dass sie alle ein Zuhause bekommen.
Isabella hat so sehr ein Zuhause verdient und alle Daumen sind für sie gedrückt. Wer mag der kleinen Maus eine Pflegestelle oder ein Zuhause schenken? Es ist so kalt in Rumänien und wir würden sie gerne in Sicherheit wissen.


Interesse geweckt?

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Die Patenschaft für Isabella  haben Klaus und Doreen Isabel K. übernommen und sorgen so für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Hope
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: ca. August 2023 geboren
Geschlecht: weiblich
Kastriert: nein
Charakter: freundlich, Welpen-typisch verspielt
Größe: im Wachstum, eher klein bleibend
Im Shelter seit: November 2023
Verwandtschaft: Geschwister Bailey, Monty, Isabella

Hallo ihr Menschen, ich bin das kleine Hundemädchen Hope, unverwechselbar mit dem weißen Fell und dem einen braunen Öhrchen. Wie? So ein Modell habt ihr schon gesehen? Dann können das nur meine Geschwister gewesen sein, die mit mir zusammen hier im Shelter gelandet sind.
Alle meine Geschwister haben sich nun schon vorgestellt. Wir alle sind noch jung und wir hoffen, dass wir das große Glück haben, bald das Shelter schon wieder hinter uns lassen zu können.
Wir hatten zwar das Glück, von der Straße gerettet und nun im Shelter gut versorgt zu werden, aber wirklich einleben möchten wir uns hier nicht. Wir jungen Hunde sollten die Welt entdecken können, mutig neue Herausforderungen bestehen, in der Natur unterwegs sein, lernen, wie man sich in eurer Welt benimmt und natürlich sollten wir viele Schmusestunden in einem Zuhause voller Geborgenheit genießen können.
Von all dem sind wir zur Zeit noch sehr weit entfernt. Anstatt über Wiesen und Felder zu toben, sitzen wir hier im kalten Zwinger, der einzige Luxus, den wir haben, ist das Stroh in unserer Hütte, welches uns etwas vor den eisigen Temperaturen in der Nacht schützen soll. Wir müssen uns eng aneinander kuscheln, damit wir nicht zu sehr frieren. Wie schön wäre es doch, wenn wir stattdessen in einem kuscheligen und weichen Körbchen schlafen könnten, in einem warmen Zuhause, wo der Wind nicht durchpfeift und wir trocken bleiben. Vielleicht werde ich mich erstmal an das Zusammenleben mit euch gewöhnen müssen, aber dann werde ich sicher schnell ein glückliches und unbeschwertes Hundekind, bereit, mit dir die Welt unsicher zu machen! Wir werden zu einem unzertrennlichen Team zusammenwachsen.
Doch noch bin ich weit davon entfernt und ich brauche eure Hilfe, um meinen Wunsch zu erfüllen. Teilt mich, gebt mir ein Pflegekörbchen und damit etwas Starthilfe oder aber adoptiert mich direkt. Wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja, mit allen oder wenigstens einigen meiner Geschwister, dieses Leben schnell hinter mir zu lassen und mit dem neuen Jahr ein neues Leben geschenkt zu bekommen.


Interesse geweckt?

Wenn Sie Interesse an Hope haben, füllen Sie bitte unseren Interessentenbogen aus (https://seelen-fuer-seelchen.de/interessentenbogen/)oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@seelen-fuer-seelchen.de oder eine Nachricht über Facebook. Hope ist ausreisefertig und kann mit dem nächsten Transport nach Deutschland reisen. Unsere Hunde reisen legal mit Traces. Als Traces bezeichnet man das Datenbanksystem, mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht wird. Die Hunde reisen kastriert (insofern alt genug), geimpft, gechipt und entwurmt aus und besitzen einen EU-Pass. Des Weiteren wird bei Hunden ab 12 Monaten vor der Ausreise ein Schnelltest auf folgende Mittelmeerkrankheiten durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose.

Die Patenschaft für Hope hat Lucy Liu übernommen und sorgt so für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Finchen
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: ca. 2017 geboren
Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Charakter: sehr freundlich, sucht die Nähe zu den Menschen
Größe: ca. 40 cm
Im Shelter seit: Mai 2023

Hallo ihr lieben Menschen, ich bin die freundliche und schmusige Finchen.
Ich bin eine sehr liebe Hündin, auf der Suche nach meinem Lieblingsmenschen.

Aber vielleicht erzähle ich erst einmal ein wenig von mir. Ich bin eine Hündin in den besten Jahren. Ich habe meine Lebenserfahrung auf der Straße gesammelt. Die Suche nach Futter und einem sicheren Schlafplatz war nicht immer einfach. Die Zeit auf der Straße konnte meiner positiven Einstellung nicht beeinflussen.
Die Zeit im Shelter sehe ich als nette Unterbrechung, um meinem Leben einen neuen Drive zu geben. Da ich bisher noch nicht viel gelernt habe, weiß ich nicht, was mich erwartet, wenn ich die lange Reise zu dir antrete. Ich stelle mich den Herausforderungen, mit dir zusammen deine Welt kennen zu lernen. Wir können zusammen die Schulbank drücken. An der Leine laufen, ich vorne, du hinten. Dass wird ein Spaß. Ich werde alles lernen, was ich brauche damit du Stolz auf mich bist. Du nimmst mich an die Pfote und zeigst mir, was ich als Hündin in deiner Welt können muss.
Mir ist wichtig, dass du ein toleranter und humorvoller Mensch bist, der mit mir durch Dick und Dünn gehen will.
Wenn du jetzt, ein flattern im Bauch spürst, dann melde dich. Ich warte hier. Deine Finchen


Interesse geweckt?

Wenn Sie Interesse an Finchen haben, füllen Sie bitte unseren Interessentenbogen aus (https://seelen-fuer-seelchen.de/interessentenbogen/)oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@seelen-fuer-seelchen.de oder eine Nachricht über Facebook. Finchen ist ausreisefertig und kann mit dem nächsten Transport nach Deutschland reisen. Unsere Hunde reisen legal mit Traces. Als Traces bezeichnet man das Datenbanksystem, mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht wird. Die Hunde reisen kastriert (insofern alt genug), geimpft, gechipt und entwurmt aus und besitzen einen EU-Pass. Des Weiteren wird bei Hunden ab 12 Monaten vor der Ausreise ein Schnelltest auf folgende Mittelmeerkrankheiten durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose.

Die Patenschaft für Finchen hat Birgit R. übernommen und sorgt somit für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Avani
ca. 45 cm – ist verzweifelt

 +Avani ist kurz nach ihrer Ankunft aus dem Kennel entkommen und legte 20 km zurück, um zurück zu ihrem ursprünglichen Territorium zu kommen, wo sie einst aufwuchs. Aufgrund ihrer Ängstlichkeit bleibt sie nun dort und wird von den Pflegern vor Ort gefüttert.+

Alter: ca. 2015 geboren
Geschlecht: weiblich
Kastriert: nein – wird aber vor Ausreise kastriert
Charakter: gegenüber Pflegern unsicher, aber freundlich; gegenüber Fremden abweisend
Größe: ca. 45 cm
Im Shelter seit: Mai 2023
Verwandte: Sohn Cloud

Ich schicke euch ein schüchternes Hallo aus dem Shelter!
Als ich im Mai 2023 mit meinem Sohn im Shelter aufgenommen wurde, fühlte ich mich zu Beginn gar nicht wohl. Das Leben im Zwinger, die vielen Hunde, der Lärm, Menschen… Das war purer Stress für mich. Mein Sohn hingegen schien besser mit der neuen Situation klarzukommen.

Mittlerweile fühle ich mich ein klein wenig wohler, jedoch kann man noch nicht von Lebensfreude und Unbeschwertheit reden. Trotzdem gebe ich nicht auf und ich hoffe, dass auch ich irgendwann gechillt durchs Leben gehen kann. Vielleicht hätte ich sogar größere Chancen mein Leben umzukrempeln, wenn ich erfahrene Menschen an meiner Seite hätte. Ein Zuhause. Sicherheit. Vertrauen.

Wenn irgendjemand da draußen diese doch eher große Herausforderung annimmt, dann wird viel Arbeit auf uns zukommen. Aber Geduld zahlt sich immer aus. Und auch wenn es nur einen Schritt vorwärts geht und zwei zurück, solange man am Ball bleibt und an sich selbst glaubt, meistert man jede Hürde, egal wie hoch sie ist. Auch wir…

Kai
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: 2021 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Charakter: sehr freundlich und gut verträglich
Größe: ca. 35 – 40 cm
Im Shelter seit: März 2023
Verwandtschaft: Bruder Brownie (vermittelt)

Hallo Kai werde ich hier genannt.
Ich wurde zusammen mit meinem Bruder Brownie auf der Straße aufgegriffen und hierhergebracht.
Mein Bruder Brownie wurde wieder angeholt. Denn wir hatten Besitzer, die uns schon vermisst haben. Leider entschieden sie aber, nur Brownie wieder zu sich zu holen und überließen mich hier meinem Schicksal.
Wie konnten sie nur? Was habe ich falsch gemacht, um so fallen gelassen zu werden.
Ich bin ein netter blonder Hundemann und suche jetzt meine neue Familie. Es muss doch jemanden da draußen geben, dem meine treuen Augen und mein schönes helles Fell auffallen.
Ich gebe mir große Mühe zu gefallen. Es wäre ein Traum, in einer Familie zu leben, in der mich alle gernhaben und bei der ich für immer bleiben darf. Das ist mein großer Wunsch.
Ich hoffe er wird mir bald erfüllt.
Euer Kai

Interesse geweckt?

Wenn Sie Interesse an Kai haben, füllen Sie bitte unseren Interessentenbogen aus (https://seelen-fuer-seelchen.de/interessentenbogen/) oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@seelen-fuer-seelchen.de oder eine Nachricht über Facebook. Kai ist ausreisefertig und kann mit dem nächsten Transport nach Deutschland reisen. Unsere Hunde reisen legal mit Traces. Als Traces bezeichnet man das Datenbanksystem, mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht wird. Die Hunde reisen kastriert (insofern alt genug), geimpft, gechipt und entwurmt aus und besitzen einen EU-Pass. Des Weiteren wird bei Hunden ab 12 Monaten vor der Ausreise ein Schnelltest auf folgende Mittelmeerkrankheiten durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose.

Die Patenschaft für Kai hat Luca W. übernommen und sorgt somit für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Papa Jo
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: ca. 2013 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Charakter: schüchtern, unsicher
Größe: ca. 45 cm
Im Shelter seit: Februar 2023

Ich bin Papa Jo und nun soll ich mich hier also vorstellen …
Wenn man mich so ansieht, kann man sich schon denken, dass ich schon vieles erlebt habe, schließlich habe ich schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Ich lebte lange auf der Straße und hatte ein Leben in Freiheit. Ich habe niemanden etwas Böses gewollt und doch fühlten sich die Menschen von uns Streunern gestört. Sie haben Vorurteile, weil vielleicht ein Hund was Böses getan hat. Aber das war doch nicht ich! Und trotzdem wurden wir alle von einem auf den anderen Tag eingefangen und eingesperrt.
Nun bin ich hier – traurig und antriebslos. Man setzte mich zu vielen anderen Hunden, mit denen ich gut zurechtkomme.
Was ich allerdings noch lernen muss, die Nähe zu euch Menschen zu genießen. Ich bin unsicher. Daher fühle ich mich überrumpelt, von all den Geräuschen und Gerüchen hier im Shelter. Ich brauche etwas Zeit, bis ich Vertrauen schenken kann. Hier sind alle super vorsichtig und lieb zu mir. Ich merke, ich werde beschützt, bekomme Futter und darf hier in Ruhe schlafen.
Sicher werde ich das bald alles zu schätzen wissen und kann wieder nach vorne blicken.
Dort draußen soll es Menschen geben, die einen Hund wie mich bei sich haben möchten und noch eine Chance geben.
Oder ist es dafür schon zu spät?
Bin ich zu alt für ein Happy-End?!


Interesse geweckt?

Wenn Sie Interesse an Papa Jo haben, füllen Sie bitte unseren Interessentenbogen aus (https://seelen-fuer-seelchen.de/interessentenbogen/) oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@seelen-fuer-seelchen.de oder eine Nachricht über Facebook. Papa Jo ist ausreisefertig und kann mit dem nächsten Transport nach Deutschland reisen. Unsere Hunde reisen legal mit Traces. Als Traces bezeichnet man das Datenbanksystem, mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht wird. Die Hunde reisen kastriert (insofern alt genug), geimpft, gechipt und entwurmt aus und besitzen einen EU-Pass. Des Weiteren wird bei Hunden ab 12 Monaten vor der Ausreise ein Schnelltest auf folgende Mittelmeerkrankheiten durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose.

Die Patenschaft für Papa Jo hat Arnd B. übernommen und sorgt so für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Matti K
+++Vermittelt+++

+++Übernahme eines anderen Vereines+++

Steckbrief
Alter: ca. 2009 geboren
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Charakter: freundlich und zugänglich
Größe: ca. 50 cm
Im Shelter seit: März 2022
Besonderheit: aufgrund Mattis hohen Alters suchen wir dringend ein Zuhause (Notfell)

Liebe Menschen,
wie ihr seht, lasse ich mich gut anfassen und zeige damit den Personen, mit denen ich es zu tun habe, dass ich mich gerne auf sie einlasse. Das macht es für mich hoffentlich leicht, einen Platz in eurem Leben und Herzen zu ergattern, denn nichts wünsche ich mir mehr.
Ich bin ein richtig hübscher Kerl in den besten Jahren. Und noch viel wichtiger sind meine inneren Werte: Hier sagen alle, dass ich ein freundlicher Hund bin.
Hoffentlich kann ich euch mit meiner liebenswerten Art und dem sanften Blick davon überzeugen, mich bei euch aufzunehmen, so dass wir gemeinsam durchs Leben gehen können. So gerne möchte ich noch viele gute Jahre an eurer Seite verbringen!
Im Shelter kann ich meine Qualitäten als Freund und treuer Begleiter gar nicht so richtig zeigen. An eurer Seite werde ich dann aber aufblühen und mich selbst noch darin übertreffen, euch jeden Tag meine Zuneigung zu schenken.
Bestimmt habt ihr Verständnis dafür, dass ich am Anfang etwas Zeit brauche, um mich an mein neues Zuhause und ein ganz anderes, neues Leben zu gewöhnen. Mit geduldiger Unterstützung kann ich ein glückliches und sorgenfreies Hundeleben führen anstatt es in einem Zwinger zu verbringen. Wie schön es doch wäre, wenn schon liebe Menschen und ein gemütliches Hundebett auf mich warten!


Interesse geweckt?

Wenn Sie Interesse an Matti haben, füllen Sie bitte unseren Interessentenbogen aus (https://seelen-fuer-seelchen.de/interessentenbogen/) oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@seelen-fuer-seelchen.de oder eine Nachricht über Facebook. Matti ist ausreisefertig und kann mit dem nächsten Transport nach Deutschland reisen. Unsere Hunde reisen legal mit Traces. Als Traces bezeichnet man das Datenbanksystem, mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht wird. Die Hunde reisen kastriert (insofern alt genug), geimpft, gechipt und entwurmt aus und besitzen einen EU-Pass. Des Weiteren wird bei Hunden ab 12 Monaten vor der Ausreise ein Schnelltest auf folgende Mittelmeerkrankheiten durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose.

Die Patenschaft für Matti K. hat Sabine K. übernommen und sorgt somit für ein gefülltes Näpfchen.


Vielen Dank im Namen der Hunde!

Reisebericht August 2020
– Nicole und Tessa

03.08.2020 – 08.08.2020

Tag 1 (Anreise) und 2

Hier ist der erste Bericht von ?????? ??????:

Weil wir gestern erst am Abend am Ziel ankamen, konnten wir nur kurz im Shelter vorbeischauen. Wir staunten sehr über die ganzen Änderungen, die sich seit unserem letzten Besuch im Oktober im Shelter Racari getan haben.

So viele neue Zwinger wurden gebaut und einiges ist auch noch provisorisch, aber die Arbeiten stehen nie still.
Auch konnten wir viele neue Hunde, die wir bisher nur von Bildern kannten, erstmalig begrüßen. Eine bunte Mischung haben wir vorgefunden, von fröhlich bis skeptisch und von sehr klein bis groß. Wir wissen bei einigen Hunden genau, sobald wir sie posten werden die Interessenten nicht lange auf sich warten lassen.☺️

Es gibt auch einen neuen Mitarbeiter im Shelter, Viorel, dem man die Liebe zu den Hunden besonders anmerkt. Voller Geduld und Sorgfalt verrichtet er die täglichen Arbeiten.❤️

Voller Elan starteten wir heute in den neuen Tag …
Für heute stand auf der Tagesordnung, jeden einzelnen Hund zu fotografieren und auch Videos zu machen Dabei haben wir uns emsig Notizen über ihr Verhalten gemacht.Toll ist es immer, wenn vermeintlich schüchterne Hunde uns stürmisch begrüßten. Oft zeigte sich, dass ein Leckerchen manchmal Berge versetzen kann. Und wir müssen gestehen, an einigen hat man gleich sein Herz verloren. In unseren Köpfen spielt sich dann gleich eine Liste ab, wann wer als nächstes auf Pflegestelle zu uns kommen darf, oder wen wir dringend mehr posten müssen, damit er endlich seine Chance bekommt.

Unsere Fotosession habe wir gleich genutzt, um den Adoptanten und Pflegestellen, die am kommenden Wochenende ihre Seelchen in Empfang nehmen dürfen, mit einem Video zu erfreuen. Wir wissen, auch aus eigener Erfahrung, wie lang sich gerade die letzten Tage vor der Ausreise ziehen und man sich über ein „Lebenszeichen“ seines Pflegis freut.

Alle konnten wir heute noch nicht fotografieren, weil manche Hunde auch bei Bianca zu Hause untergebracht sind und einige bei einem der Tierärzte, der bei sich einige Zwinger hat. Auch die Hunde, die zurzeit in der Klinik sind, werden wir erst morgen besuchen können.

Erledigt von der Arbeit und den Eindrücken haben wir zufrieden diesen zweiten Tag beendet.☺️

Die Liste für morgen ist wieder voll.

Ganz wichtig: Am Dienstag, den 05.08.20 um 17 Uhr wird es wieder einen Live-Stream vom Shelter aus geben.

Dazu wurden alle Paten der Racari-Seelchen schon fleißig von Marit Kapusczinski eingeladen. Dieser erste Live-Stream ist für alle Unterstützer von Seelen für Seelchen e.V. gedacht, die einen Patenhund im Shelter Racari haben.
Natürlich sind auch alle anderen herzlich willkommen dabei zu sein und live zu verfolgen, wie wir einen kleinen Rundgang durchs Shelter machen.

Aber morgen stehen erstmal die Hunde im Mittelpunkt, die das Glück hatten, bereits von einem lieben Menschen einen Namen bekommen zu haben.

? Der Live Stream wird in der Facebook-Gruppe des Shelter Racari zu sehen zu sein: https://www.facebook.com/groups/168929090633145/

Es wird auch einen Live-Stream für alle Interessierten geben, wo wir einen kompletten Rundgang machen werden. Dieser Live Stream wird voraussichtlich am Donnerstag auf unserer Seelen für Seelchen Seite zu sehen sein.

Morgen ist ein neuer Tag, der sicher wieder viele tolle Erlebnisse für uns bereit hält! ❤️

Tag 3

Als wir heute im Shelter ankamen, legten wir gleich los, Fotos zu machen und alles zu katalogisieren. Bei der Anzahl der Hunde nimmt es einige Tage in Anspruch.

Die Mitarbeiter der Sheltern fingen an, einen Zwinger, der letztes Jahr aus der Not heraus provisorisch errichtet wurde, nun den anderen Zwingern in der Größe anzupassen. In den nächsten Tagen wird das Dach noch errichtet, damit die Hunde besser vor der Sonne geschützt sind und auch gegen den Regen.

Was uns besonders freute war, dass man während der Arbeiten sich Zeit nahm, für Dux eine neue Hütte zu bauen. Bei Dux halten die Hütten aus Holz oder Kunststoff leider nur immer einige Monate, weil er sie dann immer in ihre Einzelteile zerlegt. Aufgrund der Bauarbeiten am neuen Futterlager musste er vor einigen Monaten seinen Platz, der mitten im Geschehen gelegen war, leider räumen. Nachdem wir mit vereinten Kräften ihm wieder einen schönen Platz dort geschaffen haben, durfte er heute samt der neuen Hütte wieder dahinziehen.

Das war uns sehr wichtig, weil Dux uns allen besonders am Herzen liegt. Er ist aufgrund seiner Größe nicht einfach zu vermitteln und dann kam seine Herzwurmerkrankung dazwischen, die einer Ausreise erstmal im Weg stand. Wenn wir ihm in die Augen sehen, sehen wir einen total verschmusten und lieben Kerl, der mit allen und jedem verträglich ist.❤️ Doch leider bringen das manchmal unsere Fotos und Videos nicht so rüber, sodass wir, wenn wir realistisch sind, schon wissen, dass seine Chancen auf ein eigenes Zuhause sehr gering sind. Aber wir bleiben dran und geben nicht auf. ?

Am frühen Abend stand dann noch unser Live-Stream für die Paten der Racari-Seelchen statt. Das ist auch immer für uns sehr aufregend und wir versuchen alle Wünsche zu erfüllen und Fragen zu beantworten. Nicht immer ganz einfach, aber die tolle Beteiligung und das große Interesse begeistert uns immer wieder. ❤️

Der Tierarzt kam später auch ins Shelter. Es wurden noch die Neuankömmlinge geimpft und entwurmt.

Nach einer kleinen Stärkung, die uns der neue Mitarbeiter kredenzt hat, sind wir dann mit einer Hundebox beladen zurück ins Hotel gefahren. Wir haben eine Straßenhündin in der Nähe des Hotels entdeckt, die verletzt ist und Schmerzen zu haben scheint. Wir werden unser Bestes geben, sie einzufangen, damit Bianca und ihr Team sie versorgen kann und sie eines unserer Seelchen wird. Daumen drücken ist also angesagt. ?

Am Donnerstag gegen 16:30 Uhr wird es auf unserer „Seelen für Seelchen“-Seite einen Live-Stream geben, indem wir allen Interessierten das Shelter gern etwas näher bringen möchten.

-> https://www.facebook.com/seelenfuerseelchen/

Es stehen wieder spannende Punkte auf unserer Tagesordnung und wir freuen uns auf einen neuen Tag mit den Seelchen des RacariShelters. ❤️

Tag 4

Bericht von Tessa Kluth

Anlässlich der großen Hitze wurden heute endlich einige Hütten der Kettenhunde ausgebessert. Ein Schattenplätzchen ist um diese Jahreszeit wirklich Gold wert. Kenai, Damian und Chance haben einen schattigen Anbau erhalten.☀️

Dux wurde schon gestern umquartiert. Er hat genug Schatten gehabt und schien wirklich etwas dankbar zu sein. Sein neuer Platz gefällt ihm sehr gut.

Ein weißer Transporter parkte heute Zwischenstopp im Racari-Shelter. Der Anlass: frisch kastrierte Hunde von Bewohnern der Umgebung. Diese Kastraktionen sind für die Bewohner kostenlos.

Ein kurzer Besuch in der neuen Tierarztklinik durfte natürlich auch nicht fehlen. Diese liegt nur wenige Minuten mit dem Auto vom Shelter entfernt. Hier werden z.B. alle Hunde kastriert oder behandelt. Auch stationäre Aufenthalte sind möglich. So macht es die Versorgung kranker Hunde viel einfacher!

Heute haben wir auch endlich alle neuen Welpen abgelichtet. Eins muss man ja sagen: wunderschön und süß sind sie alle.

Kurze Zeit vor unserem Livestream (den man übrigens auch auf der Facebookseite von Seelen für Seelchen zurückverfolgen oder auf YouTube sehen kann) lief ein kleiner schwarzer Hund durch eine Unachtsamkeit eines Arbeiters weg! ? Er hat es auf jeden Fall genossen, seine Runden drehen zu können, bis ihm auffiel, dass er bei uns Wasser und Futter bekommt. So schnell wie er ausgebüchst ist, ist er wieder zurückgekommen. Was ein Glück. ?? Das Foto des Ausbüchser seht ihr hier auch.

Zusammengefasst war es wieder ein ereignisreicher und sonniger Tag im Racari-Shelter.?

auf YouTube:

Live-Video Teil 1
Live-Video Teil 2
Live-Video Teil 3

Tag 5

Zwischenbericht von Tessa Kluth

Ich möchte euch gerne jemanden ganz besonderen vorstellen. ? Das ist Coco. ?
Während unseres Aufenthalts Nähe Racari wohnten wir in einem Hotel an der Autobahn. Direkt abends saß ein Hund mit Kohleschnäuzchen vor dem Eingang und schleckte sich am Beinchen. Wir haben sie beobachtet und es hat sich herausgestellt, dass sie dort an der Raststätte wohnt. Jedoch hat sie einen offenen Bruch am Innenbein und lief die ganze Zeit mit angezogenem Bein herum. ?

Gestern Abend haben wir sie dann eingefangen. Sie war sehr zutraulich zu mir, obwohl sie ab und zu von den Hotelmitarbeitern verscheucht wurde.
Die Nacht schlief sie in einer Hundebox auf dem Hotelbalkon. Coco ist sehr dünn und hatte sichtlich Schmerzen wegen ihrem Bein. Am nächsten Morgen nahmen wir sie direkt ins Racari mit.

Ich verstehe es manchmal nicht, was für eine gute Seele in einem Hund stecken kann, obwohl viel dagegen spricht.

Nun kriegt sie eine Behandlung in der Klinik und wahrscheinlich wird ihr Beinchen abgenommen, da es nicht mehr zu retten ist.
Ich hoffe der Kleinen wird es bald wieder besser gehen. Drückt die Daumen! ?❤️

 

Abschlussbericht von ?????? ??????:

Heute war wieder ein wichtiger Tag im Shelter …
29 Seelchen aus dem Racari-Shelter durften die große Reise antreten.

Die Trapovorbereitungen waren ganz besonders diesmal, weil wir persönlich dabei sein durften.
Schon früh am Morgen begannen wir die Geschirre für die Hunde rauszusuchen. Und an dieser Stelle müssen wir gleich zugestehen … es ist nicht so einfach, wie wir es uns in der Theorie ausgemalt haben.
So viele verschiedene Geschirre … so viele unterschiedliche Hunde, da fiel die Suche nach etwas Passendem schon nicht so einfach aus.
Dann kam bei einigen Hunden noch erschwerend dazu, dass sie sich nicht gerne anfassen ließen und wir dann doch teilweise Unterstützung von den Mitarbeitern brauchten, die beherzt zupacken mussten.
Als der Trapo dann endlich auf das Shelter-Gelände vorfuhr, wurde beim Einsteigen genau anhand des Chips überprüft, ob es auch der richtige Hund ist.
Unsere erwachsenen Hunde haben wir natürlich blind erkennen können, aber einige Welpen haben es uns nicht leicht gemacht. ?
Doch wir haben ein gutes Händchen bewiesen und lagen überall auf Anhieb richtig.
Ein Höhepunkt war der große Knuddelbär Carlo, der endlich ausreisen darf und trotz seines hohen Alters ein Zuhause gefunden hat.
Zunächst war er sehr verunsichert und wimmerte, als er seinen Zwinger verlassen sollte, doch mit einem kleinen Leckerchen lief er dann sogar brav an der Leine zum Transporter. ❤️

Bei der kleinen Fanny stand die Ausreise bis zuletzt auf der Kippe. Sie wurde vor 3 Tagen von den Hunden in ihrem Zwinger angegriffen und hat einige Bisswunden davongetragen. Hier mussten der Tierarzt und auch der Transporteur erst das Okay geben, dass sie trotzdem ausreisefähig ist. Nach einer kurzen Zitterpartie stand dann endlich fest, sie darf reisen. ❤️

Kurz bevor der Transporter heute ankam, wurde Tami leider abgesagt. Sie hat gesundheitliche Einschränkungen und die Pflegestelle mit Option war sich unter diesen Bedingungen nicht sicher, ob sie die Versorgung leisten kann. Nun suchen wir wieder einen tollen Platz für die Süße, die nun zum zweiten Mal trotz gelöstem Ticket den Trapo nicht besteigen durfte. ?

Ganz besonders hat uns auch Udo berührt. Der kleine Kerl zeigt sich sehr zurückhaltend uns gegenüber. Doch heute bekam er ganz besonderen Besuch und zeigte eine ganz andere Seite.
Eine Dame, die ihn als kleiner Welpe im Müll gefunden hatte und lange bei sich gepflegt hatte, kam vorbei, um sich von ihm zu verabschieden. Sie hatte erfahren, dass er endlich ausreisen durfte und wollte es mir eigenen Augen sehen.
Und plötzlich wurde der sonst so distanzierte Udo zum absoluten Schmusehund. Seine Freude, sie zu sehen, war so groß. Sie dankte uns für unsere Arbeit. Es war schön, so auf diese Weise mehr von Udos Vergangenheit zu erfahren. ❤️

? Wir sind sicher, dass unseren 29 Seelchen eine tolle Zukunft bevorsteht und sie schnell lernen, ihr neues Leben zu genießen…❤️

Danke allen Pflegestellen und Adoptanten, die ihr Herz für sie geöffnet haben. Wir wünschen ein wunderbares Kennenlernen. ❤️

Euer Racari Team

 

 

Reisebericht Mai 2019
– Nicole und Marit

04.05.2019 – 08.05.2019

Anreise

✈? Am 04.05.2019 sind unsere Marit und Nicole Richtung Bukarest gestartet mit dem Ziel Racari Shelter. Dort wollten sie die Hunde kennenlernen und beschreiben, Fotos und Videos machen und auch einfach mit anpacken. Am Sonntag waren die beiden noch ganz schön erschlagen von der Anreise und all den neuen Eindrücken, aber in den kommenden Tagen haben sie berichtet, was die beiden dort so erlebten. Und was für tolle Hunde im Racari-Shelter auf ihr ganz großes Glück warten!

05.05.2019

Der Sonntag war ein langer, aber sehr interessanter Tag. Das Racari Shelter wird vor Ort von Bianca geleitet, mit der unser Team von Deutschland aus zusammenarbeitet. Neben der Arbeit im Shelter und ihrem Hauptjob hat Bianca vor kurzem eine eigene Tierklinik eröffnet. Dort werden in Zukunft auch die Kastrationsaktionen von unserem Projekt hope and change for Romanian strays by Seelen für Seelchen e.V. stattfinden.

Zusammen mit den Tierärzten George und Paul, die auch mit Seelen für Seelchen e. V. zusammen arbeiten, führt Bianca in ihrer Klinik zudem auch eigene sowie von anderen Vereinen gesponserte Kastrationsaktionen durch. Am Samstag fand eine solche Kastrationsaktion statt, bei der Marit und Nicole über die Schulter gucken konnten. Die Örtlichkeiten kann man natürlich nicht mit deutschen Standards vergleichen, aber die Tierärzte sind sehr routiniert und achten sehr auf Hygiene, damit es nicht zu Infektionen kommt. Die Kastrationsaktionen von Bianca und dem Team sind, wie auch die Spayatons von Seelen für Seelchen e. V., kostenlos für die Besitzer der Tiere, damit möglichst viele von ihnen das Angebot annehmen und somit das Elend der ungewollten Welpen, die dann entsorgt werden, eingedämmt werden kann. Am Samstag wurden bei Biancas Kastrationsaktion viele Hunde und Katzen kastriert, was sehr erfreulich ist.

Marits und Nicoles Eindruck ist, dass das ganze Team um Bianca sehr engagiert und professionell und ein Paradebeispiel dafür ist, wie sich auch einheimische Tierschützer einsetzen und ihre Netzwerke aufbauen. Sie haben einen guten Draht zu den Einheimischen und leisten einen großen Beitrag zur Bekämpfung der Straßenhundproblematik.

06.05.2019

Heute Morgen wollten wir uns eigentlich um 9 Uhr im Shelter mit Bianca und ihrem Team treffen. Doch dann bekamen wir eine Nachricht, dass zwei Hunde zur Kastration in Biancas Klinik gebracht werden. Zwei Männer hatten die Hündinnen in ihrem Wohnkomplex gefangen und zur Kastration gebracht. Die ist für sie kostenlos. Sie werden die beiden nun für die ersten Tage in ihrem Garten lassen, damit sie sehen, ob sie sich gut erholen. In den nächsten Tagen werden sie weitere Hunde von dort bringen. So wird eine Vermehrung verhindert und die Hunde dürfen dort weiter in relativer Sicherheit leben. Diese Kastrationen werden durch Seelen für Seelchen und das Projekt hope and change for Romanian strays by Seelen für Seelchen e.V. finanziert.

Später dann stand unser Opa Zottel im Mittelpunkt: Der hat nämlich für seine Größe schon ein biblisches Alter erreicht und ist leider wegen seiner Herzwurmerkrankung nicht reisefähig. In dem kleinen Auslauf, den Bianca ihm bauen lassen hat, kann er nun den Tag im Gras liegen und dösend verbringen, statt an der Kette bleiben zu müssen. In seinem Alter tun natürlich so langsam alle Knochen weh und so konnten wir die Vorstellung, dass er auf dem harten Hüttenboden liegen muss, nicht ertragen. Also ging es auf zum Baumarkt und nun darf Zottel eine wasserabweisende Polsterung aus Waschmaschinenunterlagen sein Eigen nennen. Vielleicht konnten wir ihm damit das Leben etwas erleichtern.

Da das Racari Shelter ein städtisches Shelter ist, haben wir bestimmte Auflagen des Veterinäramts an die wir uns halten müssen. Dazu gehört, dass alle Hunde gechipt, geimpft, kastriert und auf Mittelmeerkrankheiten getestet sein müssen. Für die meisten Hunde ist das bereits erfüllt, bei den Neuzugängen wird das nun in Biancas Klinik sofort gemacht. Heute kam das Ärzteteam, um auch die ängstlichen und scheuen Hunde in Angriff zu nehmen. Viele konnten mit etwas Geduld so behandelt werden, doch bei einigen blieb leider nur die Betäubung mit dem Blasrohr. Dadurch sollte vermieden werden, sie mit Gewalt zu fangen und sie so noch mehr zu traumatisieren. Danach waren sie etwas benommen und mussten erst mal ihren Rausch ausschlafen. Aber so gab es für uns die Möglichkeit, die sehr scheuen Hunde endlich mal zu Gesicht zu bekommen. Bei Bellatrix konnte zusätzlich noch eine Wunde von Sonntag versorgt werden und Lucky durfte zur Pediküre. Auch dies lief sehr routiniert ab und man merkte, wie sehr Bianca und den Ärzten die Racari Hunde am Herzen liegen. Heute konnten wir zum Beispiel Fee, Adele, Luera und Stella endlich mal ganz sehen!

Welpen

Im Racari-Shelter gibt es natürlich auch Welpen. Die meisten kennen die Wuschel Sweety, Lilly und Keule bereits. Nachdem sie lange bei Biancas Freundin untergebracht waren, sind sie nun ins Shelter umgezogen. Besonders Keule und Sweety sind ganz schön frech ?

Die zwei ganz Kleinen sind noch nicht im Zwinger, da sie einfach den häufigen Wetterumschwüngen noch nicht gewachsen sind.

Besonders gespannt waren wir aber auf den neusten Wurf, der von einer Dame aus dem Ort gebracht wurde. Bisher hatten wir keinerlei Infos oder Fotos von ihnen. Also ging es ab in den Zwinger, aber davon waren sie alles andere als begeistert. Zusammengequetscht und verschüchtert wollten sie absolut nichts mit uns zu tun haben.

Also überlegten wir, wie wir sie doch noch von uns überzeugen konnten. Und siehe da – sie sind bestechlich ?

Kaum hatten wir die Leckerli in der Hand, traute sich einer nach dem anderen heraus. Noch immer sehr vorsichtig und zurückhaltend, aber auf jeden Fall mit Geduld und Liebe machbar.

Bianca und ihre Mitarbeiterin wollen nun so oft wie möglich Zeit mit ihnen verbringen, um sie auf das Leben in Deutschland vorzubereiten.

Trotzdem bleiben sie unsere Sorgenkinder, denn große schwarze Welpen sind leider nicht besonders beliebt. Doch wir möchten uns nicht vorstellen, was mit ihnen passiert, wenn sie erst mal ein Jahr im Zwinger leben …

Demodexhunde

Warum wir uns für die Straßenhunde in Rumänien einsetzen zeigt der nachfolgende Bericht von Marit und Nicole noch einmal in aller Deutlichkeit:

An unserem letzten Tag haben wir dann gesehen, warum Kastrationen und Aufklärung unbedingt weiter gefördert werden müssen … Bianca hatte eine kleine private Kastrationskampagne in ihrer Klinik geplant. Wir waren bereits im Shelter, als uns ihre verzweifelte Nachricht erreichte. Diese drei Hunde wurden soeben zur Kastration abgegeben. Sie sind nur noch Haut und Knochen und fast nackt durch Demodex. Die Besitzerin will ihnen die Medikamente nicht geben, sie werden sterben. Ob wir sie aufnehmen können. Natürlich haben wir zugesagt, wie könnten wir sie bei diesem Anblick ablehnen. Und so kamen diese drei armen Seelen einige Zeit später im Shelter an. Der Anblick war verstörend. Kaum etwas an ihnen erinnerte noch an einen Hund. Die eine Maus war vorsichtig freundlich und freute sich über Zuwendung, aber die anderen beiden kauerten sich voller Angst in die Ecke. Es wurden noch schnell die desaströsen Krallen gekürzt um ihnen schon mal diesen Schmerz zu nehmen und dann durften sie sich in Klinik-Raum des Shelter mit dem wärmenden Heizlüfter erholen. Bianca und ihr Team werden alles tun, um den dreien so schnell es geht wieder auf die Beine zu helfen. Sie werden nun endlich so medizinisch versorgt, wie es schon vor langer Zeit hätte passieren müssen und erfahren endlich Liebe und Zuwendung. Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

Um das alles stemmen zu können, werden wir sicherlich in Zukunft eure Hilfe brauchen. Außerdem könnt ihr mit einer Kastrationspatenschaft bei uns helfen, dieses Leid weiter zu vermindern. Informiert euch gerne über unser Kastrationsprojekt hope and change for Romanian strays by Seelen für Seelchen e.V., wir freuen uns über jede Unterstützung!

Rückblick

Eine aufregende und lehrreiche Zeit geht zu Ende. Vier Tage Racari Shelter, vier Tage den Tierschutz vor Ort begleiten. Wir haben mehr gesehen und gelernt, als wir uns je hätten vorstellen können. Nun kennen wir die Gegebenheiten vor Ort besser, können die Probleme besser verstehen und was dort jeden Tag geleistet wird.

Wir kommen zurück mit einem Koffer voller Ideen, Inspirationen und Zukunftsvisionen, die es umzusetzen gilt. Aber auch mit dem Wissen, dass es noch viel für uns zu tun gibt in Zukunft. Ein bisschen was konnten wir schon bewirken. Eine neue Hundehütte, ein weicheres Bett für Zottel und die Überdachung von drei Zwingern sind für diese Hunde bereits ein großer Unterschied.
Ein Teil von unseren Herzen haben wir dort gelassen. Bei unseren wundervollen Hunden. Die sich so über jede Zuwendung gefreut haben und zum Teil schon über drei Jahre auf ihre Chance warten. Viele von ihnen wirken so fehl am Platz, betteln darum, mitkommen zu dürfen, betteln um ein bisschen Liebe. Und schauen uns traurig durch die Gitterstäbe nach, wenn wir ohne sie gehen. Wenn sie wüssten, wie schwer unsere Herzen dabei sind … Wir haben ihnen versprochen, dass wir alles in unserer Macht stehende dafür tun werden, ein Zuhause für sie zu finden. Doch noch müssen wir sie schweren Herzens zurücklassen. Wir kennen sie nun besser, haben neue Infos und Fotos bekommen und werden ihre Alben erneuern. Und vielleicht ist es dann ja für den ein oder anderen endlich soweit und er kann seine Reise ins Glück endlich antreten.

Immerhin wissen wir, dass Bianca für sie da ist. Ihre Zeit ist knapp bemessen, doch alles, was sie aufbringen kann, verbringt sie bei ihnen. Wir haben großes Glück, mit ihr jemanden zu haben, der die Hunde und den Tierschutz vor alles andere in seinem Leben stellt. Wir sind ihr dafür sehr dankbar. Thank you Bianca for your wonderful work, your fight for the dogs, your commitment and endurance, the love you bring to Racari Shelter, your warm welcome and patience with the crazy Germans! ?❤

Wir werden auf jeden Fall wieder kommen!
We will definitely come back!

Reisebericht Teil 2 – April 2019
– Ina, Danni und Diana

16.04.2019 – 20.04.2019

Schichtwechsel!

Während unsere fleißigen Mädels Sabrina, Deike und Maria aus Rumänien zurückgekehrt sind, flogen Ina, Danni und Diana direkt retour, um vor Ort ebenfalls tatkräftig anzupacken. Am Flughafen haben sich alle getroffen, wenn auch durch eine Glasscheibe getrennt.

Gute Heimreise respektive guten Hinflug und danke für eure Zeit und euren Einsatz! ?


Ina, Danni und Diana sind gut in Bârlad in Rumänien angekommen.

Hier ist der erste Bericht von den Dreien vom Besuch des Seelen für Seelchen e.V.: Little Souls Home – Public Shelter in Bârlad:

Nachdem wir gestern erst relativ spät in unserer Pension ankamen, starteten wir heute ausgeschlafen und motiviert in den Tag. Nicht mal das trübe, regnerische Wetter konnte uns etwas anhaben. Gegen neun Uhr trafen wir im Little Souls‘ Home ein und es gab erst einmal ein großes Hallo. Bei einem Kaffee im Aufenthaltsraum (im Container) tauschten wir uns zunächst mit Shelterleiterin Luiza und ihrem Team aus und planten das Vorgehen für den Tag.

Die Mission war klar: Eine relativ lange Liste mit schüchternen bzw. stark ängstlichen Hunden wurde abgearbeitet und von Danni penibel katalogisiert.

Warum machen wir das? Diese Hunde haben kaum eine Chance, sie verstecken sich und werden somit kaum gesehen. Außerdem stellen sie einige besondere Ansprüche an ihr zukünftiges Zuhause, für einen ängstlichen Hund braucht man viel mehr Zeit und Geduld, auch Erfahrung in punkto Hundesprache ist sicher von Vorteil. Um genauer einschätzen zu können, welcher dieser Hunde zu welchem Menschen passen könnte, muss man sich etwas Zeit nehmen und sehr genau beobachten. Ziehen sie sich zurück? Nehmen sie Leckerchen oder lassen sich zumindest davon anlocken? Kann Blickkontakt aufgenommen werden? Erstarrt der Hund völlig vor Panik, wenn er gestreichelt wird, lässt er sich überhaupt anfassen? All diese Informationen sind sehr wichtig, wenn man einen solchen Hund adäquat vermitteln möchte und somit verbrachten wir auch einen Großteil des Tages damit.

Außerdem hat natürlich jede von uns einige Hunde auf ihrer eigenen gedanklichen Liste, meist Hunde, die einem schon besonders ans Herz gewachsen sind. Wir nahmen uns etwas Zeit, uns eingehender mit ihnen zu beschäftigen und natürlich wurden auch hier Bilder und Videos nicht vergessen, um diese später in die Alben einzupflegen und dadurch die Sichtbarkeit der Hunde zu erhöhen.

Nach einem ereignisreichen Tag verabschiedeten wir uns wieder in Richtung Pension, um uns etwas auszuruhen und frisch zu machen. Am Abend trafen wir uns mit Luiza und Valy zum Essen im Restaurant, welches wir uns hungrig schmecken ließen. Gegen 22:30 h übermannte uns langsam die Müdigkeit und so verabschiedeten wir uns nach diesem ereignisreichen Tag, morgen geht es mit frischer Kraft weiter! Gute Nacht!


Ina, Danni und Diana hatten eine lange To-Do-Liste für ihren Aufenthalt in Rumänien, aber trotzdem gibt es auch einen Bericht vom Donnerstag:

Heute waren wir etwas spät dran, erst gegen 10:00 h kamen wir im Shelter an. Unterwegs beeindruckten uns zwei Pferde, die ganz alleine, aber zielsicher, den Gehweg entlang bis zu „ihrer“ Wiese liefen und dort begannen zu grasen. Beide waren relativ mager und wir befragten im Shelter angekommen auch direkt Luiza dazu. Sie wusste direkt, wem die Pferde gehören und erklärte uns, dass diese für viele Leute in Rumänien existenziell wichtig sind. Man sieht dort tatsächlich auch noch viele Kutschen auf den Straßen. Leider sind nicht alle Pferdebesitzer dort in der Lage, ihre Tiere adäquat zu versorgen, so begegnet man entsprechend vielen dünnen Tieren. Zum Glück gibt es Organisation, die auch hier wunderbare Arbeit leisten wie z.B. Equiwent Hilfe: Schmiede ohne Grenzen e.V. internationale Pferdehilfe.

Nach dieser Diskussion wandten wir uns wieder der Arbeit zu, jeder hatte sich seine eigenen Arbeitsaufträge mitgebracht. Zunächst bereitete Luiza die Pässe für die Hunde vor, die am 26.04. ausreisen. Diese Daten (Nummer des Passes und Transpondernummer des Chips, Impfdatum, Angaben zum Hund etc.) müssen in eine Chipliste übertragen werden, die immer eine Woche vor dem Transport beim Veterinäramt eingereicht werden muss. Dies beschäftigte uns bis zur Mittagszeit, und mehr Zeit als für einen kleinen Snack blieb nicht, wir hatten schließlich noch Pläne für den Tag.

Danni arbeitete weiter die Liste mit ängstlichen und zurückhaltenden Hunden ab. Diese Arbeit benötigt eine Menge Zeit, da man sich relativ lange mit den Hunden beschäftigen muss um eine genaue Einschätzung des Verhaltens abgeben zu können. Ina wandte sich einigen Langzeitinsassen zu, die aus keinem ersichtlichen Grund seit längerer Zeit übersehen werden. Diana hatte eine Liste mit Hunden im Seniorenalter mitgebracht, denen wir noch einen gemütlichen Lebensabend ermöglichen möchten. Dazu ist es nötig, gutes Bildmaterial zu haben, aber auch, sich mit dem Charakter der Hunde zu beschäftigen und eventuelle Zipperlein zu erkennen und weiterleiten zu können. Außerdem drehten wir noch ein paar kleine Videos vom Shelter, damit Interessierte sich ein besseres Bild von der Arbeit vor Ort machen können.

Der Tag verging wie im Flug und nach einem kurzen Zwischenstopp in der Pension trafen wir uns wieder mit Luiza und Valy zum Abendessen.

Leider sahen wir auch einige Straßenhunde unterwegs, was uns nur noch in dem Gedanken bestärkte, wieder vermehrt zu kastrieren, auch wenn dafür sehr wenig gespendet wird. Verschiedene Ideen, wie das zu bewerkstelligen sei, beschäftigen uns bis zur Ankunft im Restaurant. Unser Kastrationsprojekt hope and change for Romanian strays by Seelen für Seelchen e.V. ist einfach unheimlich wichtig, und wir würden uns sehr über breite Unterstützung freuen.

Im Restaurant warteten bereits Luiza und Valy, die einige Straßenkatzen vor Ort fütterten. Diese waren bereits vor einiger Zeit von ihnen zur Kastration gebracht worden und warteten geduldig auf ihre Tagesration. Auch eine offensichtlich säugende Hundemama lief auf dem Parkplatz herum und warnte uns laut bellend, ihren Welpen nicht zu nahe zu kommen.

Gegen 22:30 h waren wir dann wieder im Hotel, stellten noch die Chipliste fertig und kippten erschöpft in unsere Betten.


Auch am Freitag hatten Ina, Danni und Diana in Bârlad viel zu tun und waren viel unterwegs. Was genau sie erlebt haben, könnt ihr im nachfolgenden Bericht nachlesen:

Heute hatten wir viel vor und starteten deshalb zeitig ins Seelen für Seelchen e.V.: Little Souls Home – Public Shelter in Barlad. Dort blieben wir jedoch nicht lange, es gab einen Abschiedsrundgang zu den Hunden und ein Gruppenbild mit dem wirklich fabelhaften Team zum Abschied. Ein Welpe war etwas angeschlagen und wurde medizinisch versorgt, bevor wir gemeinsam mit Luiza auf brachen, um das Help Azorel Shelter, etwas außerhalb von Bârlad, zu besuchen. Da drei Teamkolleginnen in der Woche zuvor hier schon viele tolle Bilder gemacht hatten, waren wir hauptsächlich dort, um mit der Shelterleiterin Calinoiu Lucia die aktuelle Situation zu besprechen. Es ist beispielsweise immer wichtig zu wissen, welche Hunde Probleme haben – seien es gesundheitliche oder mit dem Verhalten – nur so kann man Gegenmaßnahmen absprechen und einleiten. Außerdem erkundigten wir uns, was vor Ort dringend benötigt wird, und tauschten uns über Pläne für die Zukunft aus. Anschließend hatte sich jede von uns wieder eine kleine Liste mit Hunden mitgebracht, die eingehender betrachtet werden sollten. So war der Vormittag schneller vorbei, als man gucken konnte.

Anschließend führte uns der Weg zu Alina, der Tierärztin, die viele der Hunde aus dem Shelter betreut. Sie erzählte uns von der großen Kastrationsaktion am vergangenen Tag, bei der Besitzertiere kostenlos kastriert wurden. Leider gab es hier einige Probleme, das Angebot wurde nicht von allen so gut angenommen, wie man glauben möchte. Kontinuierliche Aufklärungsarbeit ist das Einzige, was hier nachhaltig helfen kann. In der Praxis trafen wir uns dann mit Ana Grasu von der Organisation Last hope to Life – LH2L, die ein weiteres Shelter in Bârlad betreibt. Sie brachte eine Hündin zur Behandlung und holte einen weiteren Hund ab, der in der Praxis abgegeben worden war. Im Anschluss fuhren wir mit ihr in ihr Shelter und sie zeigt uns alles, unter anderen die Quarantänestation, die dort gerade im Aufbau ist. Es gab viel zu besprechen, Ana war im November eine der engsten Mitstreiterinnen von unserer Luiza Lu, der Shelterleiterin des Seelen für Seelchen e.V.: Little Souls Home – Public Shelter in Barlad, im Kampf gegen die Pläne des Bürgermeisters, erneut mit den Tötungen der Straßenhunde zu beginnen. Da die Situation noch immer ungeklärt ist und in absehbarer Zeit auch keine Änderung zu erwarten ist, müssen die Shelterbetreiber ständig mit dem Schlimmsten rechnen: erneuten Fangaktionen mit anschließenden Tötungen. Das Thema erhitze natürlich sie Gemüter und so verabredeten wir uns für ein Treffen am Abend. Da es den ganzen Tag kühl und regnerisch war, kamen wir durchgefroren und schmutzig in der Pension an, wo uns jedoch nicht viel Zeit blieb, bis wir wieder zum Abendessen aufbrachen. Wir ließen es uns schmecken und trafen uns anschließend, wie besprochen, mit Ana. Gegen 23:00 h übermannte uns die Müdigkeit und wir brachen auf. Luiza rettete noch kurz entschlossen einen Straßenkater, danach verabschiedeten wir uns, da am nächsten Morgen schon unsere Abreise anstand.

Wir sind sehr dankbar für alle Eindrücke und Erfahrungen, die wir von dort mitnehmen können und vor allem für die tollen Menschen mit denen wir gemeinsam für die Hunde kämpfen dürfen. Und eins ist sicher: Rumänien, wir kommen wieder!



Am Samstagmorgen sind Ina, Danni und Diana mit dem Mietwagen von Bârlad nach Iaşi aufgebrochen, um dort am frühen Nachmittag den Flieger zurück nach Dortmund zu erwischen. Am Tag zuvor gab es noch ein Abschiedsfoto mit dem Team vom Little Souls Home – Seelen für Seelchen Bârlad und Welpe Knut. Einige ereignisreiche Tage liegen nun hinter den Dreien und wir danken ihnen für ihr Engagement!

Reisebericht Teil 1 – April 2019
– Sabrina, Deike und Maria

09.04.2019 – 16.04.2019

✈ Am Dienstag sind unsere beiden Teammitglieder Sabrina und Deike sowie ihre Freundin Maria nachmittags in Dortmund in den Flieger nach Rumänien gestiegen. Die Drei wollten vor Ort im Little Souls‘ Home in Bârlad mit anpacken.? Dort freut man sich immer über Unterstützung beim Versorgen der Hunde und all den anderen Aufgaben, die sonst noch so anfallen.

Gut in Bârlad angekommen, wurden die Helferinnen am nächsten Morgen erst einmal von den Welpen im Little Souls‘ Home begrüßt, die sich natürlich eine Portion Aufmerksamkeit abholen wollten.

Auch am dritten Tag wurden die Mädels herzlichst von den kleinsten Bewohnern begrüßt und begannen nach ausgiebigen Streicheleinheiten und voller Tatendrang damit, in 57 Zwingern viele Videos von allen Hunden für die Galerie zu drehen. Kamerafrau Sabrina zeigte vollen Einsatz, um die überwiegend lieben und zutraulichen Hunde vor die Linse zu bekommen. Von überschwänglicher Freude bis hin zu vorsichtigen Annäherungsversuchen war alles dabei. Und wenn Leckereien zum Einsatz kamen, war kaum noch ein Hund nicht vor die Linse zu bekommen. Eine sehr gute Gelegenheit, den einen oder anderen Hund noch besser kennenzulernen und Eigenschaften mitzunehmen.

Es gab immer wieder überraschend schöne Momente, in denen die Hunde ihre Zuneigung schenkten, fast schon „singend“ um Aufmerksamkeit bettelten und diese mit „Umarmungen und feuchten Küssen“ belohnten. Da blieb kaum noch ein Gesicht trocken.

Auch während der kurzen Verschnaufpausen blieb immer wieder Zeit, mit den Welpen zu tollen, zutraulich bis in den Kofferraum hinein, selbst Socke war da während seinem Freilauf, beeindruckt und neugierig dabei.

Für die alltäglichen Dinge blieb auch noch Zeit – also wurden mit Schaufel und Besen die Zwinger gereinigt, Näpfe und Hütten auf Vordermann gebracht, die Hunde mit frischem Wasser versorgt und anschließend gefüttert.

Sogar die Sonne ließ sich am Nachmittag noch einmal blicken, sodass die Mädels zufrieden, aber auch erschöpft vom Tag, das Shelter verlassen konnten.

Nach so einem erfolgreichen Tag freuten sie sich auf den nächsten Tag bei Lucia im Help Azorel Shelter in Bârlad!


Am Freitag besuchten Sabrina, Deike und Maria den Help Azorel Shelter in Bârlad.

Dieser Tag begann  mit einer herzlichen Begegnung auf dem Lidl Parkplatz in Bârlad, auf dem Lucia – die Leiterin des Help Azorel Shelters – abgeholt wurde. Nach ca. 20 Minuten erreichten sie das Shelter, wo sie direkt von vielen freundlichen Hunden begrüßt wurden. Nachdem die Drei sich einen ersten Überblick verschafft hatten, fotografierten und filmten sie Zwinger für Zwinger alle Fellnasen, unterstützt von Lucia und dem lieben Pfleger des Shelters.

Unsere zwei Langzeitinsassen Juna und Teodor hatten besonders viel Freude am Fotoshooting, sodass es schwer fiel, eines der besten Fotos auszuwählen. Bei einer kleinen Pause ergab sich eine besonders lustige Situation, bei der BW 41 Sabrina als Aussichtsplattform benutzte. Auch Boom, das „Maskottchen“ des Help Azorel, war mit von der Partie. Er war an diesem Tag auf der Suche nach einer neuen Freundin. Dabei stach ihm ganz besonders die braunhaarige Maria ins Auge, doch für eine Adoption reichte es leider nicht. 10 Liter Sabber, 20 kg Matsch und unendliche viele Leckerlies später ergab sich noch ein schönes Abschiedsfoto.

Auf dem Rückweg in die Pension kamen auch die Straßenhunde nicht zu kurz, denn Streicheleinheiten und Leckerlies sind auch bei ihnen sehr beliebt.


Am Wochenende packten Sabrina, Deike und Maria wieder im Little Souls‘ Home ordentlich mit an. Denn die Hunde wollen schließlich sieben Tage die Woche versorgt werden. Und es blieb dann sogar noch Zeit für außergewöhnlich Schönes.

In den zwei Tagen wurde einiges geschafft: Der Shelterplan vom Little Souls‘ Home zu wurde aktualisiert. Dank der fleißigen Spender konnte an jedem Zwinger eine Nummer angebracht werden, um einen besseren Überblick über die jeweiligen Hunde zu bekommen.

Das erleichterte die Arbeit sehr. Weiter ging es mit einer Aufräumaktion im Bereich des Welpenhauses. Die kleinen Raubauken suchten sich die besten Plätze aus, um die Mädels bei der Arbeit zu beobachten. Einige der Welpen, die noch keine Familie gefunden hatten, wollten sich daher noch einmal auf ein Video präsentieren. Dieser Wunsch sollte ihnen erfüllt werden.

Und auch die nächsten Aufgaben ließ nicht lange auf sich warten, denn Näpfe & Co mussten geschrubbt werden. Die Zeit verging wie immer rasend schnell.

 

Am nächstenTag fanden sich Sabrina, Deike und Maria wieder im Little Souls‘ Home ein. Nach den letzten regnerischen Tagen hatten sie Glück mit dem Wetter. So konnten sie sich einen Herzenswunsch erfüllen und mit einigen Hunden Gassi gehen.

Mit doppelter Sicherung und von lautstarkem Gebell begleitet, ging es raus aus dem Shelter. Endlich wieder Gras unter den Pfoten zu spüren, war für die Hunde ein Highlight – genauso wie das Tollen mit den Welpen, neue Gerüche zu entdecken oder sich voller Freude zu wälzen. Die strahlenden Augen der Hunde zu sehen, erinnert die Mädels immer wieder daran, warum sie genau das tun.

Etwas wehmütig blickten sie dem letzten Tag im Shelter entgegen, denn schon am Dienstag traten sie die Heimreise nach Deutschland an.


Schichtwechsel!

Während unsere fleißigen Mädels Sabrina, Deike und Maria aus Rumänien zurückgekehrt sind, flogen Ina, Danni und Diana direkt retour, um vor Ort ebenfalls tatkräftig anzupacken. Am Flughafen haben sie sich alle getroffen, wenn auch durch eine Glasscheibe getrennt.

Danke für eure Zeit und euren Einsatz! ?<3


Sabrina, Deike und Maria haben auf der Rückreise noch einen abschließenden Bericht von ihren letzten Tagen in Rumänien für uns verfasst:

Über den Wolken berichten wir von unserem letzten Tag im Little Souls‘ Home. Endlich hat sich auch die Sonne mal wieder gezeigt, sodass wir noch weiteren Hunden eine schöne Zeit außerhalb ihres Zwingers bescheren konnten. Unser aktuelles Notfellchen Laila war dabei, ebenso wie Langzeitinsasse Chester und einige andere besonders menschenbezogene Hunde. Glücklich und zufrieden kehrten alle in ihre Zwinger zurück. Dort ging es mit ausgiebigen Schmuseeinheiten weiter, für die wir uns an diesem Nachmittag besonders viel Zeit genommen haben. Die Chance zum Kuscheln wollten viele Hunde nutzen und selbst einige der schüchternen Fellnasen suchten unsere Nähe. Bei unserem Abschiedsrundgang kamen wie immer auch die Kleinsten nicht zu kurz.

Eine erfahrungsreiche, viel zu kurze Woche geht nun zu Ende, aus der wir viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Dank den tollen Shelterleiterinnen Luiza Lu und Calinoiu Lucia sowie ihren Teams, haben wir uns jederzeit willkommen gefühlt. An dieser Stelle möchten wir uns für die unglaubliche Arbeit bedanken, die sie alle Tag für Tag leisten. Es ist immer wieder beeindruckend, mit wie viel Herzblut sie sich um die Hunde kümmern.

Am Flughafen winkten wir dann Ina, Danni und Diana aus dem SfS-Team zu, die in den nächsten Tagen ebenfalls vor Ort sein werden.

Wir freuen uns aufs nächste Mal!

La revedere! (Auf Wiedersehen!)

Reisebericht Steffi Balke November 2018- Racari und Barlad

8 Tage Rumänien, insgesamt 700 km Autofahrt und viele Eindrücke.

Racari Shelter

Nach einem privaten Besuch einer Tierschützerin in Craiova, fahren mein Mann und ich los ins 200 km entfernte Racari Shelter. Es regnet in Strömen, drei Grad Außentemperatur und dazu eine abenteuerliche Fahrkultur der Rumänen, lassen uns darum beten in einem Stück anzukommen. Unzählige Vollbremsungen auf dem Weg lassen meinen regulär recht entspannten Mann doch sehr unentspannt werden.  Auf dem Weg habe ich 39 Hunde gezählt, in allen Größen. Viele davon sitzen einfach an der Straße, im Regen und schauen vor sich hin, andere haben wenigstens einen kleinen Verschlag gebaut bekommen. Mehr als einmal verspürt, dass deutsche Tierschützer Herz in mir den Wunsch anzuhalten und das Auto voll zu laden, es bleibt beim Wunsch…ich bin ja nicht zum ersten mal in Rumänien.
Wir fahren auf einem Feldweg hinter die Wohnhäuser und dort ist es, das städtische Shelter von Racari. Bianca hat den Vertrag mit dem Bürgermeister geschlossen und kümmert sich ,zusammen mit einem Arbeiter der Stadt, um das Shelter. Dieser wohnt auf dem Gelände. Natürlich wird unsere Ankunft als erstes von den Hunden bemerkt. Der Arbeiter läßt uns hinein, mein erster Besuch in einem rumänischen Shelter beginnt mit dem Blick auf Hunden an der Kette. Gelbe Hundehütten sorgen dafür das sie einen geschützten Schlafplatz haben. Diese Hunde sind unverträglich mit anderen Hunden, Einzel Zwinger sind purer Luxus in Racari und einfach nicht vorhanden. Das Gelände ist schlammig, kein befestigter Weg vorhanden, somit schlittern mein Mann und ich über den, vom immer noch fallenden Regen völlig aufgeweichten, Boden. Ein Gebäude steht mitten auf einem Rasen, links und rechts davon die Hunde an Ketten. Gerümpel steht herum, Baumaterial und rostige Metallteile und dazu eine Sinfonie aus Hundegebell vom ganzen Gelände. Ich muss schlucken und denke mir, das ich deutsche Erwartungen nicht haben darf. Also versuche ich, wertfrei, mir ein Bild zu machen. Der Arbeiter führt uns weiter auf das Gelände, vorbei an den beiden neuen Welpen Zwingern. Die Welpen tapsen neugierig aus ihrer Hütte und schauen wer da kommt. In einer Reihe stehen sie am Gitter, wem geht da nicht das Herz auf. Gleichzeitig zittern sie ganz doll, es ist so unglaublich kalt, nass und dazu auch noch windig. Ich friere ja jetzt schon und bin eingemummelt in meine Jacke und Schal. Die Mini Mäuse mag ich einfach unter meine Jacke stecken, es sind aber definitiv zu viele und ich ertappe mich erneut bei unrealistischen Gedanken. Also weiter zu den Zwingern mit den erwachsenen Hunden. Zwei Reihen mit Zwingern, die Türen und Gitter stehen sich gegenüber, dazwischen ein schlammiger Boden. Als wir um die Ecke biegen bleibt mir die Luft weg, es ist so unfassbar laut. Alle bellen und schauen wer da kommt. Die Lautstärke tut mir weh und mein Mann und ich schauen uns an, ich kann nur ein “Wow” mit den Lippen formen. Wir gehen bis zum Ende der Zwinger und ich schaue mich um, lass das kurz sacken und hoffen sie beruhigen sich etwas, so das ich Videos und Fotos machen kann. Aktuelle Bilder und Videos sind immer gut und für potenzielle Herrchen und Frauchen wichtig. Erste Kontaktaufnahme mit einem braunen Hund der mich freundlich an wedelt und nicht bellt. Ich bekomme Küßchen an der Hand. Der Arbeiter öffnet den Zwinger daneben, 2 Schäferhundmischlinge, und winkt mich herein. Einer der beiden schnüffelt kurz und geht der andere springt mir direkt mal mehrfach in die Seite und haut mich fast um. Er erwischt mein Handy und es segelt knapp am Wassernapf vorbei und landet. Puh, nix passiert, Handy lebt. Ich geh mal besser wieder raus, der stürmische Kandidat beruhigt sich nicht. Da viele Hunde meinen Mann anbellen, bitte ich ihn zu gehen, in der Hoffnung, es kommt mehr Ruhe in die Situation. Das klappt sogar, es wird etwa leiser, einige beruhigen sich etwas. Ich gebe sehr schnell auf, Fotos zu machen und entscheide mich erstmal Videos von allen Zwingern zu machen. Diese werdet ihr dann bald bei den Racari Hunden in den Alben finden. Je nach Charakter verstecken sich die Hunde hinten in der Hütte, bellen mich an, freuen sich oder ich werde skeptisch beäugt und ein Sicherheitsabstand wird eingehalten. Zwinger für Zwinger arbeite ich ab. Immer wieder gibt es ernsthafte Streitereien, wo der Arbeiter dazwischen gehen muss, einige Hunde rennen und springen regelrecht gegen die Zwinger Gitter und wollen einen Hund im Nachbar Zwinger an die Gurgel. Auch um meine Aufmerksamkeit wird teilweise gekämpft, mit den Zähnen. JETZT verstehe ich erst richtig was gemeint ist mit “ Zwinger Verhalten”. Oft entpuppen sich Hunde in einem neuen Zuhause als Wundertüten, da das Leben im Shelter einfach nicht vergleichbar ist mit einem Leben in einer Menschenfamilie. Irgendwann bin ich fertig, alle Zwinger und Hunde sind begutachtet und gefilmt. Da die Hunde nach wie vor sehr gestresst sind und ich langsam einfriere, entscheide ich mich auf Fotos zu verzichten. So leid es mir tut, ich höre ich auf mein Bauchgefühl und lasse sie lieber zur Ruhe kommen, oder vielleicht auch mich selbst? Zum Schluß noch Videos von den Welpen, ich darf in den Welpen Zwinger und hocke mich auf den Boden. Fast alle stürmen auf meine Beine, klettern am Arm hoch und ich bräuchte viel mehr Hände um ihnen gerecht zu werden. Viele von ihnen haben bereits ein Zuhause, andere noch nicht. Zum Schluß geht es ins Haus, dort sind gerade die jüngsten Welpen untergebracht. Ein Knäuel von Köpfen und Körpern und ein etwas älterer Welpe, der mich glatt anknurrt als ich näher komme. Sie alle müssen den Winter erst einmal überleben, bis sie alt genug sind um ausreisen zu dürfen. Kurz darauf sind wir nass und halb erfroren im Auto zurück und ich bin emotional aufgewühlt und muss das Gesehene erstmal verarbeiten. Mein erster Besuch in einem städtischen Shelter, ein kleiner Schock, aber eben die Realität in Rumänien. Ich bin dankbar das in diesem Shelter keine Hunde verhungern oder getötet werden, dank Seelen für Seelchen, unseren Futter Paten und unseren Unterstützern.

Das Help Azorel Shelter in Tutova bei Barlad

Morgens um 10 Uhr fahren mein Mann Mike und ich auf den Lidl Parkplatz in Barlad, dort sollen wir Lucia treffen, die das Help Azorel leitet. Mein erster Blick geht auf einen weißen großen Hund, der eingerollt mitten auf dem Parkplatz schläft, genau so das die Autos an ihm vorbei fahren. Ich gehe hin und hoffe er atmet, das tut er, also lege ich vorsichtig etwas zum knabbern vor ihn. Er öffnet ein Auge und schläft dann weiter. Ich denke mir “ Das in Deutschland. Polizei, Feuerwehr und Tierrettung wären alarmiert” hier interessiert das niemanden.

Dann kommt Lucia und wir fahren los, raus aus der Stadt in einen kleinen Ort, Lucia wedelt mit der Hand nach rechts auf einen unbefestigten Weg. Lucia spricht kein englisch ,somit ist die Hand und Fuß Sprache nötig. Wir fahren 5 Minuten einen holprigen, rutschigen Weg entlang, mitten im Nirgendwo. Dann kommen Gebäude in Sicht. Nochmal einen Schlammweg entlang und angekommen. Das nächste mal mieten wir besser einen Jeep, das steht fest. Ein U-förmig gebautes Shelter, das im Matsch versinkt, und natürlich jede Menge Hundegebell erwarten uns. In der Mitte stehen einige Hundehütten, ein kleines Futter Lager ist zu erkennen und vorne am Tor ist ein Brunnen, solche kennen viele nur aus Filmen.
Als erstes begrüßt uns ein Hunde Komitee mit einem bulligen Rüden an der spitze. “Oha” . Durch die Tür gequetscht, soll ja keiner entwischen, und dieses riesen Tier entpuppt sich als Kuschel Monster. Ich bin 1,60m klein und hab erstmal die Pfoten auf der Brust und ne Zunge am Kinn.

Die anderen freien Hunde wuseln um uns herum und beschnuppern uns. Meine Jacke interessiert es mittlerweile nicht mehr ob da noch ein bisschen Schlamm dran kommt, fällt nicht auf. Ein Mann säubert bereits fleißig die Zwinger.Also laufen wir eskortiert von Hunden nach hinten in die, ja was, Menschen Unterkunft… Ein dunkler Holzverschlag, Tüten sind an die Decke gebunden, so sind sie sicher. Lucia zieht sich um und fängt an die Hunde zu füttern.
Mein Mann und ich müssen die Hunde fotografieren und Videos filmen. Der komplette Boden ist matschig, auch der Boden in dem nicht überdachten Bereich der Zwinger. Hunde bellen sobald wir in Sicht kommen, andere sitzen still im Hintergrund, andere stehen da und wedeln uns freundlich an. Die bellenden Hunde überwiegen aber ganz klar. Also fotografieren und filmen wir knapp 2 Stunden, ein Hund nach dem anderen. Irgendwann nehme ich den Einzelnen gar nicht mehr wahr und mache eine Pause. Meine Schuhe sind ein Schlammklumpen und ich fluche für mich, warum ich die Regenstiefel Zuhause gelassen habe. Ich verbuche das als Erfahrung, das erste mal Shelter besuchen hat seinen Preis, meiner ist nasse Füße, dauernd. Ich bemerke das dieses Kuschel Monster immer zwischen mir und meinem Mann hin und her pendelt, und prüft ob alles okay ist , kurz mal nen Streichler abholen. Schlaues Kerlchen. Die Hunde haben mittlerweile Essenszeit und wir wollen sie nicht stören, also stehe ich da in der Mitte und lasse das Help Azorel Shelter das erste Mal bewusst auf mich wirken. Es wirkt, gerade bei diesem kalten nassen Winterwetter, sehr trostlos und düster. Ein Zwinger neben dem Nächsten, Beiß Schutzwände dazwischen, so das der von nebenan nicht den Nachbarn beißt. 2-4 Hunde auf 6qm, auch Lucia hat Hunde aus dem Little Souls Home genommen, somit ist auch hier überbelegt. Die Stimmung schwenkt bei mir in Traurigkeit um und ich weiß, das es nicht alle in ein eigenes Körbchen schaffen werden. Genug davon, ich muss Fotos machen, also weiter. Handy gezückt, an den Zwinger ran, bellende Hunde an der Hand schnuppern lassen, sie beruhigen sich (oder auch nicht) und Fotos schießen. Zwischendurch auch mal kurz ein wenig die Ohren kraulen oder die Nase streicheln.  Aber auch der ein oder andere Schnapper ist dabei “UiUiUi, das war knapp” und damit das Prädikat “schwierig” eingehandelt, leider. Die Chancen auf ein passendes Körbchen sind so verschwindend gering. Als wir fertig sind, sind wir auch wirklich fertig, kalt, nass, schlammig, Ohrensausen vom Gebell. Wir knuddeln noch ein wenig die Hunde die frei herumlaufen. Der Arbeiter spricht ein wenig englisch und sogar 5 Wörter deutsch. Er ist so freundlich, lächelt viel und liebt Hunde. Er erzählt er habe 11 Hunde Zuhause und das er den Brunnen konstruiert hat, womit sie nun das Wasser fördern. Er hat heute unzählige Male Wassereimer nach oben geholt.

“Eine ganz andere Welt als unsere” ist das was mir durch den Kopf schießt. Zum Schluss wird noch das Futter Lager repariert, da wurde versucht einzubrechen, welcher Schlingel aus der Mitte wird das wohl gewesen sein, wir wissen es nicht. Dann endlich geht es ins Auto… wo ich natürlich, ne halbe Stunde, mit einem Stock meine Schuhe vom Schlamm befreie…was auch sonst..ich will so dringend einen Kaffee.

Das Little Souls Home in Barlad 

Nach 4 Stunden Fahrt von Bukarest nach Barlad, stehen wir vor dem Little Souls Home, es ist später Nachmittag.
Hier werden wir 2,5 Tage verbringen.
Ein Maschendrahtzaun mit Tor, einige Zwinger sind zu sehen und auf der rechten Seite eine Container mit 2 Türen.
Das erste was ich sehe ist ein schwarzer Junghund (fast noch Welpe) der auf uns zu springt, was für eine süße Begrüßung.
Leider empfängt uns auch hier eine enorme Wucht an Hundegebell. Wow. Ich frage mich, wie ich das die nächsten Tage, den ganzen Tag, aushalten soll.
Kaum sind wir aus dem Auto ausgestiegen, geht die Tür des Containers auf und Luiza Lu kommt uns entgegen.
Eine Umarmung ein Hello und schon muss ich mich gegen einen weißen Junghund verteidigen der an mir zerrt. Hallo Joyce, du bist ja frech.
Wir gehen in den Container, da Luiza und die anderen eigentlich schon im Feierabend sind und nur für uns noch geblieben sind.
Der kleine schwarze Hund springt mit rein und schmeißt sich vor einen Gasofen auf eine Decke. Dort wird er die nächsten Tage oft sein. Wir begrüßen alle, 2 Stühle werden frei gemacht, und wir reden über dies und das.
Viele Dinge müssen besprochen werden, durch die Veränderung in Barlad und im Verein selbst. Luiza ist auch beim Open Shelter involviert, auch da muss einiges besprochen werden.
Persönlich besprechen ist einfach besser als das ewige Messenger schreiben. Vor mir steht ein Körbchen aus Holz ,in dem eine Decke liegt, plötzlich bewegt sich was und eine Pfote schaut unter der Decke hervor.
Ich frage natürlich wer das denn ist, Luiza schaut traurig , hebt die Decke und ich sehe 4 Welpen, alle mehr tot als lebendig. „Staupe“ bekomme ich gesagt und das es wahrscheinlich ist, das sie morgen früh nicht mehr leben.
Oh, das ist ein kleiner Schlag in die Magengrube. Ich weiß es ja und es gehört bei uns dazu das die Welpen ohne Mutter fast keine Chance haben, aber jetzt sehe ich welche, sehe wie sie atmen und kämpfen.
Ich streichle alle einmal vorsichtig, ein wenig Liebe schenken, wenigstens das kann ich tun. Stille Tränen kann ich nicht ganz unterdrücken.
Es wird Zeit und wie verabreden uns für den nächsten Morgen. Wir fahren zur Pension und ruhen uns erstmal etwas aus.

Am nächsten Morgen sind wir Pflicht versessen sogar früher als Luiza und Valy da. Ein Arbeiter ist bereits bei der Reinigung der Zwinger des öffentlichen Shelters.
Also tief Luft holen und rein. Es ist erstaunlich leise, alle Hunde im vorderen Bereich schauen traurig durch die Gitter , keiner bellt, das ist schon etwas gruselig.
Links stehen 2 Schuppen, einer ist Lagerraum der andere sowas wie ein Aufenthaltsraum, nach rumänischen Vorstellungen. Davor ist eine Betonfläche, Holzteile und ich sehe Löcher.
Direkt geradeaus etwas links ist eine doppelt Zwinger Reihe, die Zwinger sind sehr flach, das fällt sofort auf, sie sind vielleicht 1,60m hoch.
Rostige Metall Zwinger, die für mich so aussehen als ob sie gleich umfallen und entsorgt werden müssen.
Wir gehen weiter und laufen zwischen Zwinger und Schuppen entlang, mit Blick auf eine weitere doppel Zwinger Reihe, diese sind hoch gebaut und ähneln denen im LSH vom Aufbau. Jetzt geht das Bellen plötzlich los.
Wir gehen die Reihe entlang und werden nicht nett empfangen, mir wird mulmig, aber ich bin ja Tierschützer. Also halte ich mutig meine Hand an einen Zwinger und prompt wird geschnüffelt und nicht gebellt.
Mein Mann wird aber weiterhin ziemlich heftig begrüßt. Ich schaffe es mit einigen eine kleine Freundschaft zu beginnen, aber die Skepsis ist ihnen ins Gesicht geschrieben.
Die Holzhütten sind in einem schlechten Zustand und ich weiß das wir neue Hütten aufstellen wollten, aber der Bürgermeister hat ein striktes Verbot verhängt nichts zu ändern oder zu tauschen, warum auch immer.
Dieses Shelter ist der „alte“ Teil, den wir bis zum 1.11.2018 verwaltet haben und der jetzt wieder in der Hand des Bürgermeisters ist.
Trotzdem sorgen Luiza und ihr Team für die Hunde, sie bekommen ausreichend Futter, frisches Wasser und die Zwinger werden vom Arbeiter gereinigt.
Zumal auch noch über 30 Hunde von uns dort untergebracht sind. Die restlichen hat eine befreundete Tierschützerin adoptiert.
Ab Januar wird es brenzlig und alle Tierschützer in Barlad helfen mit ihren Vereinen im Rücken, so schnell wie möglich für Entlastung und Versorgung der Hunde, mehr ist gerade nicht möglich.
Es wird mit dem Bürgermeister verhandelt und immer wieder werden Gespräche zur Zukunft geführt, aber es gestaltet sich etwas zäh, somit gibt es noch keine festen Aussagen, die wir euch geben könnten.
Luiza ist mittlerweile eingetroffen und stößt zu uns. Ich habe genug gesehen und gute Laune in dieser Umgebung zu haben ist schwer, somit erstmal zurück in den Container, umziehen.
Wir stehen draußen und warten wo wir helfen können, umgeben von diesem Gebell. Joyce, diese kleine Teufelin, hat mich erneut entdeckt und piesackt mich mit ihren Welpen Zähnen.
Füße, Knie, Jackenärmel, Finger, Handschuhe, nichts ist sicher und sie verdammt hartnäckig. Mein Mann hört nicht auf zu lachen und filmt das Ganze. Na das wird ne Erinnerung!
Wir bekommen die Aufgabe Wasser Näpfe sauber zu machen und zu befüllen. Es hat gefroren über Nacht, somit rücken wir mit Hammer und Bürste in den Shelter vor.
Leider gehen die Kerzen für den Wassernapf Wärmer immer aus und es friert dann doch zu. Das war wohl doch nicht optimal gebaut.
Es ist um die 0 Grad kalt und mein Mann überlässt mir den Part, die Zwinger zu öffnen, die Näpfe zu angeln und sie ihm raus zu reichen, er macht dann die Männer Arbeit und schlägt das Eis auf.
Das betreten der Zwinger ist jedes mal anders und mir ist, ehrlicherweise gesagt, auch mulmig zumute, da als Fremde einfach rein zu marschieren.
Außerdem gleicht der Zwinger einem Minenfeld aus Kot und Urin. Jipie, zum Glück bin ich nicht empfindlich.
Aber nach 3 Zwingern hat man es raus, wie man rein und raus kommt ohne das Hunde entwischen, und wie man die Hunde händelt.  Einige sind außer sich vor Freude einen Menschen zu sehen, der vielleicht sogar kurz Zeit hat eine Streicheleinheit zu verteilen.
Andere verkriechen sich in die Hütten, die nächsten verbellen im größtmöglichen Abstand, mich , den Eindringling.
Ich möchte ihnen manchmal sagen “ Hey, ich bin aus Deutschland und da ist ein riesen Team das versucht für euch ein Zuhause zu finden und das für Futter sorgt“ , aber was bringt das?
Sie wissen es nicht und werden es auch nie verstehen, das sie mehr oder minder Glück im Unglück haben.
Je nach Größe der Hunde und Zwinger sind 2-5 Hunde in den Zwingern und schnell weicht ein Hundegesicht dem nächsten, wie schnell das geht , das man sich vielleicht noch an den freundlichen im letzten Zwinger erinnert, aber der Rest ?
Wer war da noch drin ? Ohje. Da ich im Verein auch nichts mit der Vermittlung oder Patenschaften zu tun habe, kenne ich nicht mal ihre Namen. Es sind so viele.
Zwinger für Zwinger verrichten mein mann und ich die Arbeit, es läuft immer reibungsloser und beim 20. sind wir schon im Arbeitsrythmus.  Sobald ich Luft habe, wird gestreichelt und sie dürfen schnüffeln soviel sie wollen.
Meine Jacke und Schuhe sind schon seit dem 1. Zwinger nicht mehr sauber, aber das stört mich absolut nicht, Hundepfoten Abdrücke sind spitze als Deko. Nur das ich langsam anfange nach Urin und Kot zu riechen trübt es etwas.
Oha, jetzt stehe ich vor einem Zwinger und weiß absolut nicht wie ich da rein kommen soll, 4 große Hunde, direkt an der Tür.
Ich löse den Schieber und sie drücken sofort, ich taumel nach hinten und mein Mann reagiert und schiebt schnell die Tür wieder zu, puh zum Glück hab ich nen Bär als Mann.
Okay, was jetzt…zweiter Versuch, neue Taktik…. auch die scheitert. Mein Mann und ich entscheiden das wir das besser lassen. Sie müssen auf die Veteranen warten.
Jetzt sind wir am Welpen Haus und puschlige, aufgeplusterte Fellkugeln mit Beinen wetzen aus dem Haus, die Mama im Schlepptau. Aaaaaah, ich sterbe, sind die süß.
Ich will alle haben, ich höre das seufzen meines Mannes hinter mir. „Schaaaatz, schau mal, sind die nicht total schöööön?“ “ Ja, Schatz, total süß“ kommt es mit einem „Ohje-das-wird-dauern“ Unterton von ihm.
Also werden erstmal die Welpen mit ihrer tollen Mama begrüßt und bekommen auch ihre Streichler, geht ja nicht, das aus zu lassen. Mein Mann will weiter machen und ich löse mich von den Puscheln.
Mein Herz ist glücklich, trotz dieses Ortes. Und fällt euch was auf ? Ich habe das Hundegebell nicht mehr erwähnt. Erstaunlich aber wahr, ich nehme es nur am Rande wahr.
Unser Gehirn ist schon erstaunlich, wird einfach gefiltert. Meinen Mann anbrüllen muss ich trotzdem damit er mich versteht. Plötzlich rasten alle Hunde gleichzeitig aus, sie schauen alle in eine Richtung und bellen wie verrückt.
Autsch, das tut weh, und zur Hölle es geht doch noch lauter. Also folge ich dem Blick der Hunde und sehe etwas erhöht hinter dem Shelter einen Hund draußen rum streifen.
Als dieser erschrocken entschwindet wird es wieder leiser, die Hunde rollen sich teilweise wieder ein und schließen die Augen. Ich habe die 40 überschritten aber mir fällt dazu nur ein „Krass“ ein.
Also weiter Wasser Näpfe putzen und füllen.  Luiza kommt auf uns zu und sagt das wir super Arbeit machen, die Näpfe würden vor Sauberkeit funkeln.  Ah, das tat gut.  Danke, wir bemühen uns.
Es wäre aber gut wenn wir ihnen hinterher gehen, da sie den Kot entfernen, um dann das Wasser aufzufüllen.
Ähm, ja macht Sinn, wo sie es so sagt.
Also zum anderen Ende und da weiter machen, wir erledigen also unsere Arbeit in den bereits geputzen Zwingern.
Vier Stunden später sind wir fertig, Schmerzen im Kreuz, eingefrorene Finger und Klamotten die aussehen als hätte man ne Schlammschlacht ausgefochten. Der Geruch ist , sagen wir, eines Stinktiers würdig.
Jetzt noch Futter in die Zwinger, da klinken wir uns aus, ab ins Büro. Kaffee bitte.  Joyce hat mich natürlich direkt wieder im Visier als ich zum Container laufe, ich kann sie abschütteln und mich rein flüchten.
Ich stehe an der Kaffeemaschine und mir fallen die Welpen ein,  ich drehe mich um, und sehe das nur noch ein Welpe da ist,  er sieht alles andere als lebendig aus.
Im unteren Regal sehe ich noch eine Hundeschnauze, der gleiche Wurf , sie sieht viel besser aus und scheint ihre Umgebung wahr zu nehmen. Oh Gott sei dank.
Die anderen sind dann auch fertig und ich frage Luiza.  Sie sagt drei Welpen sind verstorben und die im Regal ist vom gleichen Wurf, aber sie ist durch das Gröbste durch und hat eine 50/50 Chance.
Wir reden noch ein wenig und es werden noch Arbeiten verrichtet die anliegen. Medizin wird verabreicht und repariert was zu reparieren ist.  Der Tag im LSH neigt sich dem Ende zu, morgen fahren wir ins Help Azorel.

Einen Tag später sind wir wieder im Little Souls Home,  heute regnet es, nicht stark, aber unablässig, das wird ein heftiger Tag. Morgen fliegen wir schon wieder nach Hause, also Zähne zusammen beißen und durch.
Der Welpe im Korb ist weg, aber der im Regal ist noch da und wedelt mich sogar heute an, als ich rein komme. Traurigkeit und Freude mischen sich in einem Moment. Das haben sie hier ständig, ich frage mich mal wieder wie die unzähligen
Tierschützer vor Ort, das emotional aushalten, es ist so grausam und man ist so hilflos. Warten und hoffen das die Medikamente anschlagen, das war es und es sterben so viele.
Da Luiza und Valy im Rathaus sind fängt Bogdan allein an mit den Zwingern. Ich wollte eigentlich heute Fotos machen, das kann ich nicht verschieben, aufgrund der Menge der Hunde.
Mein Mann guckt schief und sagt “ Was solls, ich helfe ihm.“ Er schnappt sich den Besen und stiefelt in den ersten Zwinger und fängt an Kot auf zu fegen und den Boden danach einmal abzuspritzen.
Bogdan lächelt ihn an und bedankt sich so, sein englisch ist nicht sehr gut, aber ein Lächeln versteht jeder.
Also mache ich mich daran die fertigen Zwinger abzufotografieren, niemand mag Kot Haufen auf Fotos.  Es ist durch den Regen und das abspritzen eine Flüssigkeit auf dem Boden.
Ich weiß sicher das es eine Mischung aus Regen, Urin und Kot ist, weil ganz weg bekommt man das nicht auf Betonboden.  Und es riecht danach, ganz sicher.
Nach 5 Zwingern ist meine Hose patschnass, meine dicke Jacke ist nass und meine Schuhe sehen mal wieder aus wie aus dem Müll gezogen.
Das wirklich eklige ist, da ich so klein bin, spritzt mir ständig die Flüssigkeit ins Gesicht. Wenn ich draußen stehe und Fotos mache springen einige Hunde am Gitter hoch und spritzen so das Wasser hoch, gehe ich rein, um auch die in den Hütten zu erwischen, muss ich in die Hocke.
Und das ist die Aufforderung für alle freundlichen Hunde auf mir rum zu klettern, mich anzuspringen, mich zu stupsen ( was mich 3x an diesem Tag auf dem Po landen lässt) und wieder landet alles auf der Hose oder Jacke oder im Gesicht. Igitt!
Ich kann gar nicht ausdrücken wie sehr ich da an meine Grenzen gegangen bin. Zum Glück bin ich Brillenträger, aber Mundschutz wäre so schön gewesen, aber da denkt doch keiner dran.
Nach einem Viertel der Zwinger hab ich genug.  Ich brauche eine Pause.  Ich bin mega stolz auf meinen Mann, der auch ganz tapfer durchhält, was dieses Team jeden Tag seit Jahren macht.
Er ist der Typ der noch nicht mal Salzstangen aus einem Glas ist, die könnte ja jemand angefasst haben. Und da steht er und schaufelt Kot aus Zwingern.
Danke mein Schatz, das hast du dir an dieser Stelle verdient. Alles für mich, deine bekloppte Tierschutzfrau.  Ich weiß das viele Frauen gern so einen Mann hätten, ich habe ihn.
Luiza und Valy sind wieder da, ein Vormittag beim Anwalt und im Rathaus.  Luiza ist genervt und sagt die Zeit könnte sie bei den Hunden besser verbringen.
Gemeinsam geht es jetzt schneller, alle Zwinger zu putzen und zu versorgen.
Ich sehe heute so viele frierende Hunde, sie zittern und kuscheln sich in die Hütten, teilweise allein , manche auch zusammen.
Beim Fotos und Videos machen begegnen mir einige super freundliche Hunde, die sich so sehr über Aufmerksamkeit freuen und ganz aus dem Häuschen sind oder sie stehen ruhig da, schließen die Augen und genießen meine streichelnde Hand.
So schaue ich wie sie zum Menschen stehen und inwiefern welcher Adoptant geeignet ist oder auch nicht. Gleichzeitig ist es für sie ein Moment menschliche Nähe zu erfahren, und sie zu genießen.
Andere würden gern hinten wieder aus dem Zwinger raus, nur geht das nicht, also lasse ich sie in Ruhe, es ist kalt und nass, sie brauchen ihre Energie.
Die wenigstens sind wirklich „gefährlich“, sobald sie merken man tut ihnen nichts,  hören sie auf Zähne zu zeigen,  aber den Mut da rein zu gehen brauche ich trotzdem.
Einige werden vom Wolf zum Schaf,  wenn man ihnen Leckerchen anbietet,  die nächsten erschrecken sich, das man trotzdem rein geht.  Einmal in die Hocke,  Hand hin,  schnüffeln lassen und schon ist man gar nicht mehr so bedrohlich.
Den Tag schließen wir wieder mit Gesprächen, platschnass und frierend. Ach ja und stinkend, natürlich … und Joyce war heute sogar total nett und hat mich nicht einmal gepiesackt, fällt mir auf, die süße Teufelin.

Der nächste Morgen hat ein straffes Programm, da ich gestern nur die Hälfte der Zwinger fotografiert habe. Also rückt mein Mann aus ins öffentliche Shelter um da unsere Hunde aufzunehmen, ich mache im Little Souls Home weiter.
Wir schaffen es tatsächlich und haben sogar noch etwas Zeit bevor wir nach Iasi fahren,  von wo unser Flieger startet.
Heute werden Hunde aus dem öffentlichen Shelter kastriert. Ein Kastrationsmobil von LH2L ( Last Hope to Life) steht im Eingang.
Ich schaue zu wie sie einen Hund nach dem anderen betäuben und kastrieren. Luiza erzählt mir, das sie versuchen werden am heutigen Tag und morgen alle zu kastrieren, außerdem sind Besitzer von Hunden aus Barlad eingeladen ihre Hunde kostenlos kastrieren zu lassen.
Ich darf auch einen Blick in den Wagen werfen, während sie arbeiten, und ich bin ganz aufgeregt, da ich noch nie bei einer Kastrationsaktion dabei war.
Unser „hope and change“ Programm wird von mir betreut, somit ist das hier für mich ein kleines Highlight.
Ganz fasziniert schaue ich zu und vergesse ganz Fotos zu machen. Eins kann ich noch schießen, dann muss ich los, der Flieger wartet nicht.
Wir verabschieden uns von allen, es wird sich gedrückt und gegenseitig bedankt.

Der Weg zum Auto ist komisch, das letzte mal diese Geräuschkulisse, Welpen die einem entgegen laufen und diese Vorfreude auf Zuhause, alles auf einmal.
Ein letzter Blick auf das Shelter, ich kann jetzt nach Hause und es als Besuch verbuchen, für die Leute hier Alltag. Der Kampf um die Hunde, der tägliche Wahnsinn für so viele Hunde verantwortlich zu sein.
Wir in Deutschland sind auch verantwortlich, denke ich, an uns liegt es, für alle Hunde, die ich in 8 Tagen aus 3 Sheltern gesehen habe, zu sorgen.
Wir haben die Verantwortung für Geld zu sorgen, das für Futter und medizinische Versorgung nötig ist.
Wir haben die Verantwortung geeignete PS und Adoptanten für diese Seelchen zu finden.
Wir haben die Verantwortung für diese unermüdlichen Tierschützer vor Ort zu sorgen.
Und das alles ist nicht möglich ohne Spender, Unterstützer, Pflegestellen und Adoptanten.
Dort schließt sich der Kreis und ihr alle da draußen, die unermüdlich und auch unerschütterlich an Seelen für Seelchen e.V. glaubt, habt so einen Bericht verdient, der nicht nur schön ist, sondern auch traurig und nachdenklich, denn das ist Tierschutz.
Danke an alle.

P.S.: Der Welpe im Regal ist durchgekommen.

Deike, Sabrina, Vanessa und Frederike zu Besuch in Barlad und Targu Ocna

Am 29.9. haben wir, Deike, Sabrina, Vanessa und Frederike uns von Dortmund aus auf den Weg nach Barlad in Rumänien gemacht. Ziel: Das Little-Souls-Home-Shelter und das Help Azorel in Barlad und ein kleiner Abstecher ins Open Shelter in Targu Ocna.
Nach einer Flugverspätung von 2 Stunden sind wir endlich, spät in der Nacht, in Iasi gelandet und haben es trotz einiger Umständlichkeit tatsächlich geschafft, unseren Mietwagen zu erhalten und den Weg zu unserer Unterkunft nahe Barlad zu finden. Die Straßen hier sind sehr holprig und des Öfteren waren wir doch sehr froh darüber, dass unser Auto versichert ist 

Little Souls Home Barlad :

Unseren ersten richtigen Tag in Rumänien haben wir bei Luiza und Valy im Little-Souls-Home-Shelter verbracht. Schon wenn man auf den Eingang zugeht, kommen einem einige frei herumlaufende Hunde entgegen, die uns schwanzwedelnd begrüßt und sich über kleine Leckereien sehr gefreut haben! Ganz vorne mit dabei ist jeden Tag aufs Neue Langzeitinsassin Molly, sie hofft auf ein bisschen Aufmerksamkeit und hüpft auch sonst den ganzen Tag fröhlich zwischen den Welpen herum oder döst in der Sonne vor sich hin.
Überwältigt sind wir wieder einmal von all den lieben, unkomplizierten, tollen, freundlichen, verschmusten und zugewandten Hunden – Weshalb sitzen sie noch immer dort? So viele, so tolle Hunde und sie alle tun bloß eine Sache: Sie warten. Sie warten auf ihr Essen, ein bisschen Aufmerksamkeit, auf die richtigen Menschen, die ihnen die Chance geben, in eine Familie reisen zu dürfen.
Die vielen, kleinen Welpen, die tagsüber frei zwischen den Zwingern umherlaufen dürfen, haben uns fast überschwemmt – 37 kleine Wollknäule, alle hüpfen fröhlich herum, wollen einen Teil deines Schuhs forttragen, oder doch am besten gleich deinen Zopf – und sie alle futtern Luiza und Valy ganz schnell alle Vorräte weg. Wenn jemand Lust hat, noch ein bisschen Welpenfutter zu spenden, würden die beiden sich sehr, sehr freuen!
Systematisch haben wir nun angefangen, alle Zwinger abzugehen, Hunde zu fotografieren, Videos zu drehen, Beschreibungen zu aktualisieren und Streicheleinheiten zu verteilen. Insgesamt befinden sich im Little-Souls-Home um die 400 Hunde, von denen wir an unserem 1. Tag in etwa 1/3 bereits aufgenommen und auf unseren Speicherkarten verewigt haben.
Immer wieder tauchen in den Zwingern Hunde auf, von denen man so sehr hofft, dass sie bald ausreisen können. Sie sind alt oder krank, geben sich langsam auf oder sind klein und haben kurzes Fell – Nachts haben wir hier bereits nur noch 3°C, eingekuschelt unter 2 Decken und in Pullovern geht es uns in unserem Hostel gut – Doch die Hunde liegen 24 Stunden am Tag und in der Nacht dort im Zwinger, sie frieren und viele zittern morgens noch immer, wenn wir aus dem Auto steigen und mit unserem Tagewerk beginnen.

Das Open Shelter in Targu Ocna:

Der 2. Tag, es war der Montag, hat damit begonnen, dass wir vor der Tür unseres Hostels eine kleine Hündin vorgefunden haben, die uns begeistert und voller Freude immer wieder aufs Neue begrüßt und fröhlich schwanzwedelnd durch die Gegend hüpft – Wir haben ihr den Namen „Hermine“ gegeben und versorgen sie ein kleines bisschen mit, denn schließlich wärmt es auch, wenn man zumindest Essen im Bauch hat.
Anschließend hat unser kleiner Reisetrupp sich aufgeteilt. Deike, Sabrina und Vanessa haben den Tag im Open Shelter in Targu Ocna verbracht, während Frederike sich im „Little-Souls-Home“ weiteren Welpen, Patenschaftsanfragen und besonders dringend suchenden Hunden gewidmet hat. 24 Welpen werden diesen Monat ausreisen können, sie alle benötigen ein eigenes Album, gute, aussagekräftige Fotos und eine eindeutige Geschlechtsbestimmung, was wahrlich nicht immer leicht ist! Großen Respekt an Luiza und Valy, die diesen großen Welpen-Chaoshaufen Monat für Monat sortieren und pflegen, bis sie alle ihre Reise antreten dürfen!
Die Hunde im Open Shelter haben sich toll entwickelt, viele kommen schon sehr aus sich heraus und suchen den menschlichen Kontakt, sie wirken ausgeglichen, zufrieden und haben sich über den Besuch sichtlich gefreut. Das Land ist weitläufig und einfach nur klasse für die Hunde, die das Shelter ansonsten wohl niemals wieder verlassen hätten!

Nun sind wir schon an unserem 3. Tag, das ist heute, angekommen – Die Zeit vergeht hier wohl schneller als anderswo. Den Vormittag haben wir im „Help Azorel“ Shelter verbracht, in dem wir wieder systematisch alle Zwinger durchgegangen sind und alle Hunde auf Video und Foto festgehalten haben. Auch hier sind uns wieder viele Notfälle aufgefallen, die so dringend auf ihre Chance zur Ausreise warten. Besonders die Hunde, deren Beine einfach zu kurz und deren Fell zu dünn ist, sollten die kalten Monate nicht in Rumänien, sondern in einem warmen und weichen Bettchen verbringen.
Den Nachmittag haben wir auf einer der Außenstellen des „Help Azorel“ verbracht, wo es noch viele weitere Welpen, Junghunde und kleine Hunde zu fotografieren gab – Wieder einmal so viele liebe und tolle Hunde, von denen viele wohl noch lange im Zwinger oder an der Kette leben werden. Doch ebenso viele werden durch unsere Hilfe hoffentlich ganz bald ein tolles Zuhause finden, für das sich ihr Warten und das „In-die-Kamera-lächeln“ mehr als gelohnt hat!

Ein kleiner Tipp nebenbei: Schmutzige Shelter Klamotten kann man in der Waschmaschine ebenso gut mit Bodenreiniger waschen, wie mit normalem Waschmittel. Auch da haben wir wieder eine neue Erfahrung gesammelt.

Toke-Run free :
( Der Erwachsene Hund links)

Der Mittwoch begann mit einer sehr traurigen Entdeckung, da der sehr liebe und bereits erkrankte Toke über Nacht verstorben war. Nicht für alle Hunde geht die Geschichte gut aus, doch wir versuchen täglich unser Bestes, um möglichst vielen Hunden ein solches Schicksal ersparen zu können. Wie für alle Hunde hätten wir uns auch für Toke ein liebevolles Leben in Freiheit gewünscht. Es gibt momentan noch einige Notfälle in den Sheltern, von denen wir hoffen, dass sie bald eine Pflegestelle oder ein Zuhause finden.
Wir haben den Tag genutzt, um damit fortzufahren, die Hunde in weiteren Zwingern zu fotografieren, Videos zu drehen und die besonderen Charaktereigenschaften aufzunehmen. Auch an diesem Tag sind es wieder so viele tolle Hunde, die teilweise schon so unglaublich lange dort im Shelter warten, ohne dass es dafür einen bestimmten Grund gäbe. Sie sind lieb, menschenzugewandt, verträglich und haben eine tolle Größe – und dennoch bisher keine Chance bekommen. Am selben Tag wurde außerdem das Holzmaterial für das Welpenhaus angeliefert, welches noch vor dem Winter fertiggestellt werden soll – Molly hat das Material bewacht, während wir Menschen alle zusammen die Bretter zu ihrem Bestimmungsort geschleppt haben. Für das Überleben der Welpen ist es sehr wichtig, dass sie einigermaßen vor Kälte und Nässe geschützt sind, sodass wir uns wirklich sehr freuen, ihnen dies bald ermöglichen zu können! Auch von den 24 Welpen, die diesen Monat ausreisen dürfen, wenn sie ein Plätzchen finden, haben wir viele aktuelle Fotos gemacht und wir hoffen natürlich sehr darauf, dass keiner von ihnen zurückbleiben und im Shelter aufwachsen muss! Wenn ihr ein Plätzchen für einen kleinen Frechdachs freihabt, dann meldet euch sehr gerne bei mir, Frederike Hecker, da ich ab diesem Monat die Vermittlung der Welpen aus Barlad übernehme.
Am Abend sind wir gemeinsam mit Luiza und Valy essen gegangen. Eine Zeit, in der man, abseits des Shelters, einfach als Freunde zusammensitzen und lachen kann. Geredet wird selbstverständlich trotzdem fast ausschließlich über die Hunde und das Drumherum. Luiza & Valy: A Big „Thank you“ to both of you! We are so happy we could meet and work together with you, it’s such a pleasure to know you. You take care of all these dogs, we know that it’s not easy at all and there are some really sad, exhausting and hard days. But you keep going every day, because those dogs need you so much and you two really do care about them. And next to all this hard work and those painful days when you see a beloved dog becoming weaker every day there is still some time to laugh and for a joke. Luiza, you call yourself a „red devil“, but in reality, you are an angel.

Der Donnerstag beinhaltete, wieder einmal, die Fortsetzung unserer Mission, alle Hunde auf Fotos und Videos festzuhalten, diesmal war der alte Teil des Shelters an der Reihe. Besonders die Notfall-Hündin Bonnie hat unser Herz sehr berührt, sie zittert durch die Kälte, ist sehr dünn und hat durch all den Stress im Shelter starke Hautprobleme, die trotz Behandlung immer wieder ausbrechen. Sie ist sehr lieb, ruhig und verschmust und sie benötigt einfach nur einen lieben Menschen, der sich ihrer annimmt und sie wieder aufpäppelt. Sie sitzt schon im Shelter, seit dieses von Luiza übernommen wurde und wird dort sicher nicht mehr lange überleben.
Nachdem wir mit der Mammutaufgabe der Videoaufnahmen fertig waren, haben wir uns einige einzelne Hunde geschnappt und haben sie kleine Strecken spazierengeführt. Wie man ein Lebewesen durch eine so kleine Aufmerksamkeit so unglaublich glücklich machen kann, ist unfassbar. Der Moment, als wir die Hunde wieder zurück in ihre Zwinger bringen und dort lassen mussten, war sehr traurig, doch sie haben uns angesehen, als wären wir all ihr Glück und all ihre Hoffnung vereint. Nach nur 15 Minuten in Freiheit haben sie uns angestrahlt, als hätten wir ihnen die Welt versprochen.
Nach dem Shelter sind wir noch mit Luiza und Valy Welpenfutter aussuchen gefahren, sodass die beiden genau wissen, welches das beste für die Kleinen ist. Sobald alle Spenden dafür in Rumänien angekommen sind, werden die beiden das Futter kaufen und wieder einmal viele kleine Hundebäuchlein füllen können.
Den Abend haben wir wie immer dafür genutzt, all unsere Fotos zu sortieren und bereits die ersten Alben für die Ausreiser-Welpen zu erstellen, sodass diese möglichst bald von den richtigen Menschen gesehen werden können.

Nun sind wir schon am Freitag angekommen, das ist heute. Bis um 12 Uhr konnten wir noch einmal im Shelter sein, ein paar Hunde kuscheln, ein paar abschließende Videos drehen und uns von allen verabschieden – Am liebsten wären wir noch dort geblieben, hätten weiter geholfen, die Hunde ein kleines bisschen glücklicher gemacht und uns wäre noch so viel eingefallen, das wir hätten machen können. Doch es wird ein nächstes Mal geben, auf das wir uns schon jetzt sehr freuen! Im Flugzeug schreiben wir gerade diesen Reisebericht und werden ihn nachher hochladen, womit unsere Reise dann fürs erste am Ende angekommen ist.

Abschiedsrede Svenja Strohmeier als 1. Vorsitzende

 

Ich suche einen Hund.

Ich hab schon einen, und der mag andere Hunde nicht so, weil er aus der Tötung kommt und ein ganz schlimmes Leben hatte. Mit ganz viel Liebe habe ich ihn wieder hingekriegt. Daher bitte keine Rüden, und bis 27 Zentimeter Schulterhöhe. Der ist aber schon stubenrein oder? Ich hab keinen Garten und der Teppich ist gerade erst neu drin, das verstehen Sie doch.
Ich kann ihn natürlich vom Transporter abholen, dafür fahre ich auch bis zu 20 Kilometer. Das ist doch selbstverständlich. Ich hab die Flexileine schon gekauft, und meine Tochter freut sich auch schon auf den Hund, auch wenn sie noch nicht sprechen kann weil sie noch zu klein ist. Unserem Ersthund klebt sie auch immer Schleifen ins Haar. Können wir noch was am Preis machen?

Der tägliche Wahnsinn umgibt jeden Tierschützer.
„Das machst du maximal drei Jahre, dann bist du kaputt.“ Ich glaube ich habe in den drei Jahren in denen ich erste Vorsitzende von Seelen für Seelchen e.V. war keinen Satz so oft gehört wie diesen. Anfangs dachte ich noch „Tja, keine Widerstandsfähigkeit oder Resilienz, die Guten“. Mittlerweile reihe ich mich widerspruchslos ein. Tierschutz ist so wunderbar und so grausam zugleich.

Ich liebe dieses Amt. Aus tiefstem Herzen. Genau so sehr hasse ich es. Aus tiefstem Herzen.
Es ist eine sehr extreme Beziehung, eine Hassliebe, die einen täglich verfolgt.
Das Handy ist die dritte Hand, der beste Freund, der größte Feind. Es piept im Sekundentakt. Tag und Nacht. Um 22 Uhr die Nachricht „Hey, können wir kurz telefonieren? Es geht um Bello.“
Und immer ist es dringend. Immer soll es jetzt sein, jetzt gleich, ihr wollt doch Leben retten!? Oder wollt ihr etwa keine Hunde vermitteln?!
Ja, das wollen wir. Hundeleben retten.
Ich habe so viele Welpen sterben sehen, in meinen Händen, auf kalten Betonböden, in Quarantänsestationen, auf Fliesen, im Sand, totgeschüttelt von freilaufenden Hunden, überfahrene Welpen, blutende Welpen, an Parvo oder Staupe verreckende Welpen.
Und ich habe es so satt. Wir alle kennen die Kastration als Lösung und wir alle verzweifeln an den Hundebesitzern die ihre Hunde nicht kastrieren lassen obwohl es umsonst für sie ist – WIR sammeln das Geld, wir entflohen, entwurmen und chippen Ihren Hund noch, vielen Dank dass Sie ihn vorbeigebracht haben! Nein, sie haben bestimmt nicht gegen Gottes Willen verstoßen.
Arschkriechen.
Das lernt man.
Ausrasten – das lernt man zu unterlassen.
Ruhig zu bleiben – gelingt bedingt.
Deeskalationsteams werden gebildet, kann mal jemand einspringen? Svenja vergisst sich sonst. Danke!

Plötzlich lernt man was es heißt mit Anwälten zu kommunizieren, Schutzgebühren einzutreiben, welche Postleitzahl sich in welchem Gebiet in Deutschland befindet, welche Seuchenschutzgesetze es gibt und inwiefern Hunde vorm Gesetz noch immer Sachen sind.
Ich wollte doch nur helfen.
Das Gesamtpaket war mir nicht bewusst.

Oft habe ich bereut, diesen Verein gegründet zu haben. Oft habe ich gedacht dass ich nicht mehr kann, es nicht mehr schaffe, ich keinem Menschen mehr vertrauen will, mein Bauchgefühl mich betrügt und ich überhaupt nicht mehr weiß, wie zum Teufel ich den Hund zu der Familie schicken konnte, die ihn hat entlaufen und schließlich im Fluss ertrinken lassen.
Wie konnte das passieren. In solchen Momenten habe ich Gott gespielt, ich habe entschieden dass der Hund es dort gut haben würde. Ich habe ihn auf meinem Gewissen. In solchen Momenten zählen die tausende von Hunden nicht, denen man das Leben gerettet hat. In solchen Momenten zählt dieser eine Hund.

Perspektive bekommen, Bilder in der Endlich Daheim Gruppe anschauen, Kopf hoch. Wir kastrieren, kastrieren, kastrieren. Wir versuchen es ja. Dieses Land ist manchmal ein Fass ohne Boden.
Oft verliere ich meine Perspektive wieder – aber niemals meinen Mut.
Ich habe mich damals getraut, mit Menschen denen ich vertraut habe etwas Neues aufzubauen, „im kleinen Rahmen“ wollten wir das machen.
Naja.
Es finden sich neue Menschen die helfen möchten, so viele tolle Menschen teilweise seit Jahren dabei zu haben die treu zum Verein stehen, in Notlagen einspringen und das ganze mittlerweile auf so vielen Schultern verteilen die ich gar nicht mehr zählen kann. Das ist für mich unglaublich. Ein unglaubliches Stück Entwicklungshilfe für ein Land, dass es so nötig hat. Das mindestens genau so viele warmherzige Menschen beherbergt wie kaltherzige, das mich verzaubert hat, mir eine zweite Heimat gegeben hat, mich immer wieder zurück bringt zu den Dingen die wirklich zählen. Die Hunde. Die Hilflosen. Die, die nichts dafür können.

Die hier ankommen, und frecherweise nicht dankbar sind dass sie da sind! Die uns Mittelzehen zeigen und uns an unsere Grenzen bringen, uns zum Lachen und zum Weinen bringen und uns Verständnis, Konsequenz und klare Linien abverlangen. Die uns letztendlich dazu bringen, mit ihnen zu wachsen. Zusammen zu wachsen. Am Ende kommen wir immer wieder bei den Hunden an. Bei jedem einzelnen von ihnen, und bei jedem Einzelnen von euch.
Ich möchte dieses Mal keine Namen nennen, da ich sowieso immer jemanden vergesse.

Natürlich danke ich euch allen, für euer Kommen, für eure Worte, für eure konstante Unterstützung in diesen 3 Jahren, die mir mehr abverlangt haben als ich geben konnte.
Ich gehe in diesen neuen Schritt mit Wehmut, Abschiedsschmerz aber auch viel Hoffnung.
Die Erwartung, dass es mit Seelen für Seelchen e.V. so weiter geht wie bisher ist Utopie. Veränderung ist die einzige Konstante im Leben, und Veränderung ist immer gut. Starrheit bedeutet das Ende.
Menschen sind unterschiedlich, und auch der neue Vorstand wird sich mit Leib und Seele den Hunden in diesem Land verschreiben. Ich bin gespannt darauf und blicke mit erhobenem Kopf nach vorn. Am Ende bleibt mir die Hoffnung, die mir so wichtig ist und über die ich jeden Tag so viel nachdenke, die mir Kraft gibt wenn ich die unendlichen Stunden am Laptop im Dienst nach meinem eigentlichen Dienst bin und die mich trägt; die mich bewegt und mir Energie gibt und die Kraft, weiter zu machen: die Frage danach und die Hoffnung darauf, dass ich, dass WIR in diesem Land für diese Hunde und für so viele Weitere einen Unterschied gemacht haben.

Svenja Strohmeier, 19.05.2018

Erfahrungen der Pflegestellen

***Juni 2022***

Pflegestellen-Abenteuer

von Fabienne Sch.

Insgesamt durfte ich schon vier Seelchen auf ihrem Weg in ein neues Zuhause begleiten.
Angefangen hat die Reise für mich im Januar 2020 mit Mokka. Es war der wahrscheinlich aufregendste Moment für mich als feststand, dass ich Mokka abholen und sie bei mir aufnehmen darf. Wir haben gemeinsam 3 Monate verbracht, bis sie ausziehen durfte. Mokka war ein absoluter Vorzeigepflegi. Meine Mutter und ich haben sie nachts abgeholt und am nächsten Tag hat sie sich von unserer Hündin bereits die Stubenreinheit abgeguckt ?
Bei jeglichen Fragen in dieser Zeit hatte ich immer eine absolut geniale Betreuung an meiner Seite, die mir mit Rat und Tat zur Seite stand und das zu fast jeder Zeit. Absolut bemerkenswert, da die Betreuer die Arbeit für den Verein in ihrer Freizeit machen!
Nachdem ich Abschied von Mokka nehmen musste, war ich mir erst sehr unsicher, ob ich einen weiteren Pflegi aufnehmen kann und möchte, da bei mir einige Krokodilstränen geflossen sind.

Aber gar nicht so lange später durfte Tani sich auf den Weg zu mir machen. Obwohl ich den Ablauf schon kannte, fing das Abenteuer mit der gleichen Aufregung von vorne an ? Teppiche abdecken, Futter besorgen und eine Kuschelecke im Zimmer einrichten. Am Trapo war es dann schon wieder um mich geschehen. Liebe auf den ersten Blick. Tani war für mich super leicht zu händeln, hat aber fremde Menschen weg gebellt. Umso glücklicher bin ich, dass wir eine Familie gefunden haben, die sich davon nicht hat abschrecken lassen, wodurch Tani sehr schnell in ihr neues Zuhause ziehen durfte. Auch da haben mich meine Gefühle wieder kontrolliert, aber durch nach wie vor bestehenden Kontakt zu den Adoptanten, weiß ich, dass alles richtig gelaufen ist ?

Als dritter Pflegi kam Nahla ganz spontan zu mir. Ihre Ausreise war in Gefahr und es wurde eine Notpflegestelle gesucht. Für meine Mutter und mich stand in kürzester Zeit fest, dass die kleine Maus zu uns kommen darf. So durften wir den kleinen Wirbelwind abholen und bei uns aufnehmen. Auch hier war die Aufregung wieder zu 150% am Start und der Abschied fiel genauso schwer. Aber auch hier erfreue ich mich heute noch an einem regen Kontakt zu den Adoptanten und sehe, wie toll die kleine Maus es nun hat ?
Das Pflegi-Abenteuer ging dann vorerst Anfang 2021 zu Ende. Da durfte ich Lientje auf ihrem Weg in ihr neues Zuhause begleiten.

Und was soll ich sagen? Die Aufregung war wie bisher bei 150% und der Abschied fiel ebenfalls schwer. Aber trotz der Tränen beim Abschied, dem Aufwand Zuhause und der intensiven Arbeit: Wenn es die Zeit privat bei mir zulässt, würde ich immer wieder auf den Zug aufspringen und einen Pflegi zu mir nehmen. Es bereichert nicht nur das Leben der Hunde, sondern auch mein eigenes. Ich bin persönlich absolut daran gewachsen und es macht einfach super viel Spaß. Der Kontakt zum Verein ist auch immer da und man ist wirklich nie allein!


***Mai 2021***

Lavie aus Racari

Ankunft am 06. Februar 2021

Eine Liebeserklärung der besonderen Art

Liebe Lavie,

nun wirst Du morgen zu Deiner neuen Familie ziehen …
nach knapp 16 Wochen, Wochen, die wir für immer in Erinnerung halten werden.

Du kamst am 06.02.21 völlig panisch am Trapo-Treffpunkt in Werne an. Die lieben Fahrer hatten einen regelrechten „Kampf“ hinter sich, als sie dich nach 20 Minuten dann doch in die Transportbox stecken konnten. Du hattest einfach schreckliche Angst und dachtest, dass dich Furchtbares erwartet. Niemand konnte dir erklären, dass du jetzt in Sicherheit bist und dein besseres, neues Leben beginnen darfst. Du wolltest es einfach nicht glauben.

Nach einer turbulenten, stürmischen Fahrt mit heftigem Schneefall zu Hause angekommen, haben wir dich samt Box in unser Wohnzimmer gestellt. Wir öffneten die Box und ließen dich in Ruhe; du solltest erst mal ankommen und alles beschnuppern.

Nein, das konntest du aber nicht. Du warst weiterhin in deiner Angst gefangen und hast dich in deiner Box verkrochen, wolltest am liebsten unsichtbar sein. Nach Tagen in der Box wurdest du doch neugierig, besonders auf Brady unseren Rüden. Auch wolltest du nicht mehr in deine eigene Box machen. Du hast angefangen, die Wohnung zu erforschen. Wir durften uns dabei aber nicht in deiner Nähe aufhalten.

Dann folgte unsere erste Annäherung, denn du kamst ohne Geschirr und Halsband. Dieses mussten wir dir anlegen. Ein weiteres Mal hast du um dein Leben gefürchtet und dich mit aller Wucht gewehrt. Panisch hast du um dich gebissen, geweint, geschrien. Es war furchtbar, dich so verzweifelt zu sehen und zu hören. Doch wir haben es geschafft.

Die Box nahmen wir dann weg und auch dein Versteck unter der Treppe haben wir dir zugebaut, stattdessen bauten wir dir ein Gehege (einen Rückzugsort) in der Küche. Das wurde für zwei weitere Wochen dein Ort der Ruhe und dein Ort der „Sicherheit“, denn du wolltest nichts mit uns Menschen zu tun haben. Nur Brady war okay für dich.

Es verging Woche für Woche und noch nie mussten wir uns in solchen Umfang in Geduld üben. Deine sieben Vorgänger an Pflegis haben es uns nie so „schwer“ gemacht. Doch du warst unser Mount Everest, den es zu erklimmen galt. Mit Hilfe von Line M. und Claudia H. haben wir es geschafft. Danke!

Nach vielen Auf und Abs, nach einer wahrlich heftigen Achterbahnfahrt der Gefühle haben wir es endlich geschafft: Du fingst an, dich auf uns einzulassen, bist jeden Tag ein bisschen mehr über deinen Schatten gesprungen und hast irgendwann den Tunnel der Panik verlassen.

Ach Lavie, du hast so viel gelernt und wir haben so viel gelernt. Durch dich sind wir selbst gewachsen, haben so einige wertvolle Erfahrungen mehr gewonnen.

Nun bist du so weit, den nächsten großen Schritt zu machen. Ein weiteres Mal musst du über deinen Schatten springen.

Skeptisch wirst du wohl immer bleiben. Völlig losgelöst und unbeschwert sein, wird dir wahrscheinlich nie so leicht fallen – wir wissen es nicht. Aber du kannst aus deinen positiven Erfahrungen schöpfen und hast gelernt, dass du uns Zweibeiner vertrauen kannst.

Leicht fällt mir nie der Abschied unserer Pflegeseelchen, doch dieses Mal fällt es mir /uns ganz besonders schwer. Mit dem, was wir alles gemeinsam durchgemacht haben, mit dem Gefühl, dass wir dein Vertrauen gewinnen durften. Mit den Erinnerungen an die letztendlich eingeforderten Schmuseeinheiten auf dem Sofa mit dir ist es unglaublich schwer, dich „gehen“ zu lassen.

Aber so soll es sein. Deine neue Familie haben wir deshalb auch sehr gründlich ausgesucht. Wir wissen, dass sie mit dir einen langen, geduldigen und liebevollen Weg gemeinsam gehen und sie dir mit Pino (ungarischer Mix) ein tolles Leben in einem wunderschönen zu Hause und traumhaften Garten schenken wird. Wir sind uns ganz sicher, du hast den Jackpot geknackt. Aber das hast du auch wirklich verdient!

Und ich habe dir ja auch schon versprochen, liebe Lavie, wir werden uns wieder sehen, denn zum Glück wohnst du zukünftig nur 40 Minuten Autofahrt von uns entfernt.

AU REVOIR, Lavie

Manuela L.
Mai 2021


Es begann alles damit, dass ich Ende Januar 2018 meine geliebte Katze Diva nach 17 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste. Die Wohnung war leer und manche Träne floss. Da auch sie eine Tierschutzkatze war, hatte ich ihr versprochen, mich weiter gegen Tierquäler und für den Tierschutz einzusetzen. Anfangs war meine Trauer noch groß. Ich hörte sie nachts noch scheinbar quietschen und dachte ich dreh noch durch. Dann habe ich mich zusammengerissen, denn ich wollte ja mein Versprechen einlösen.

Auf Facebook sah ich den dringenden Aufruf der Seelen für Seelchen, die Pflegestellen suchten. Ich fragte nach, was denn dafür notwendig sei, um helfen zu können, dass die Fellnasen das bekommen, was sie so lange schon entbehren und verdienen. Schon nach kurzer Zeit antwortete der Verein und auch die Vorkontrolle war ganz fix zur Stelle. Es war alles auch für mich sehr spannend und ich habe mir Gedanken gemacht, ob ich wohl angenommen werde, ob alles positiv war. War es und ich war sooo begeistert!

Hab mich gefreut, dass ich helfen darf einer Fellnase zu zeigen, dass es anders geht, ohne Angst…

Der Tag kam und für mich war alles unendlich spannend. Wie wird Dustin reagieren? Wo führt der Weg hin? Schaff ich das überhaupt schon? Aber es ging alles gut. In meinem Zuhause angekommen war Dustin erstmal nicht wirklich begeistert, man sah die Fragezeichen in seinem Gesicht, so nach dem Motto: Was soll ich hier? Wo bin ich? Was passiert jetzt mit mir? Zunächst habe ich ihm dann in Ruhe gezeigt, wo sein Plätzchen ist, sein Futter und sein Trinken. Danach ging es dann raus „Zeitung für Hunde lesen“. Treppen gingen gar nicht, also wurde man getragen – runter und wieder hoch – und draußen angekommen war nichts zu machen. Lieber Hinschmeißen und sich platt machen wie eine Flunder nach dem Motto: So sieht mich keiner und mir passiert nix!

Stattdessen hat er mir dann später auf den Teppich gemacht, wovon ich nicht sonderlich begeistert war, aber mir war völlig klar: Er war halt noch nicht stubenrein. Wie auch? Er kannte das ja nicht.

So war das erste, an dem wir gearbeitet haben, Treppen zu laufen und stubenrein zu werden. Und das wurde eine echte Mammutaufgabe für uns beide. Anfangs mehr stehen als gehen, so wurde es aber immer besser mit viel Geduld und positiver Bestärkung über Stimme und Leckerli. Wir haben dann Schritt für Schritt aufgebaut. 2 Stunden raus, runter und wieder hoch. Mehr war nicht drin. Tage später konnten wir auch dann schon kleine Runden gehen. Mini-me hat verstanden: Wenn ich vertraue, passiert mir nix und wenn ich draußen mein Geschäft mache, gibt’s Lob und Leckerli. So schenkte ich ihm Vertrauen und er mir seins. Nach einer Woche war es geschafft. Treppen gingen wie von selbst und stubenrein war Dustin nun auch. Das Eis war gebrochen, er kam zu mir und ließ sich streicheln, er schlief nicht mehr nur in seiner Box, sondern schmiss sich auch schon mal unten in den Weg. Man konnte förmlich sehen, dass er sich wohlfühlte bei mir, froh darüber, ein Körbchen zu haben und sich frei bewegen zu dürfen. Der nächste Schritt konnte kommen.

Größere Runden, andere Hunde à okay, andere Menschen!! à OMG! Die mussten nicht sein. Zumindest war das sehr sympathieabhängig. Was ja auch okay ist. Man muss ja auch nicht frontal darauf zulaufen.

Nach 2 Wochen haben wir sogar Hundefreunde gefunden, inzwischen viel erlebt und auch mit Menschen geht es nun. Nur Kinder mag er noch nicht so wirklich.

Mittlerweile ist er ein aufgeweckter, sozialer und freundlicher Hund, der einfach froh ist, keine Stäbe mehr vor der Nase zu haben. Lebensfreude pur mit kleinen Baustellen. Ängste sind noch immer da, die mit viel Liebe und Geduld sicher noch abstellbar sind.

Ich bin froh, dass die Seelen für Seelchen Dustin und mir – der jetzt fast 3 Wochen hier ist – eine Chance gegeben haben, sonst wären wir nicht schon so weit, dass wir nun sogar angefangen haben Grundkommandos zu üben.

Monique Peters


Ich arbeite mit dem Verein seit einem Jahr zusammen, bin mehr als zufrieden und mittlerweile auch ein eingetragenes Mitglied.

Im Tierschutz bin ich zwar schon länger aktiv, konnte aber meist eher negative Erfahrungen mit Vereinen sammeln, daher ist nun meine Wahl ganz klar auf Seelen für Seelchen e.V. gefallen.

Hier wird die Arbeit transparent gestaltet, es wird schnell geholfen und stets zum Wohle der Tiere gehandelt.

Natürlich gibt’s im Tierschutz, so wie auch sonst überall im Leben, mal Komplikationen oder Situationen mit denen man nicht gerechnet hat. Allerdings stellen diese selten ein Problem dar, da schnell eine Lösung gefunden wird.

Ich persönlich hatte schon mehrere Pflegehunde und würde jederzeit einen weiteren Hund zur Pflege aufnehmen. Der Verein übernimmt Tierarztkosten, bietet Welpentraining an und bezahlt eine qualifizierte Hundetrainerin, wenn es für einen Hund oder Pflegestelle notwendig ist. Gar wenn der Fall eintritt, dass  es mit einem Hund wirklich nicht klappen möchte, dann gibt’s es immer sehr schnell eine Lösung und eine Notpflegestelle, man wird nicht alleine gelassen. Hat man weitere Fragen und Anregungen, so kann man sich jederzeit an den Vorstand wenden und/oder in einer geschlossenen Gruppe nach Tipps und Erfahrungen fragen. Dieses System funktioniert hervorragend, da man wirklich immer sehr schnell eine Lösung bzw. Unterstützung findet. Im des letzten Jahres ist eine kleine Gemeinde mit Menschen von Pflegestellen und Endstellen entstanden, die sich alle gemeinsam unterstützen. Man fühlt sich nie alleine und einfach gut aufgehoben.

Bei der Vermittlung der Hunde kann man als eine Pflegestelle selbstständig aktiv werden, wird aber auch immer parallel vom Verein unterstützt und der Hund gesondert inseriert.

Die Verträge sind immer alle rechtzeitig da, die Tierarztrechnungen werden innerhalb von wenigen Tagen erstattet oder gleich vom Verein übernommen. Alle Rechnungen , Schutzgebühren, Spendengelder und weitere anfallende Finanzen werden stets transparent geführt und stehen für alle Interessenten öffentlich zur Verfügung.

Weiterhin war ich bereits zwei Mal in Rumänien in allen drei unserer Schelter, kenne dort alle Hunde, Mitarbeiter und die zusammenarbeitenden Ärzte. Die Versorgung ist stets garantiert, die Hunde werden sehr gut behandelt und kriegen jederzeit tierärztliche Unterstützung, wenn nötig.

Alle Hunde reisen über ein professionelles Unternehmen mit Traces aus, die rechtzeitig eingereicht werden. Wenn es mit den Traces zeitlich nicht mehr klappt, dann muss ein Hund leider auf den nächsten Transport warten. So ist stets sichergestellt, dass jeder Hund legal gechippt, geimpft und angemeldet ausreisen kann. Das Transportunternehmen ist für die Beförderung von Tieren spezialisiert und ebenfalls angemeldet, die Mitarbeiter sind sehr gut zu den Tieren, machen regelmäßig Pausen mit Fütterungen und Wassergabe, machen die Käfige sauber und weisen bei Kotrollen alle Papiere vor. Jeder Hund hat nun auch ein Geschirr vom Verein an und kann somit bei der Übergabe sofort an der Leine gesichert werden.

Die Pflegestellen und Endstellen werden vor der Aufnahme eines Tieres alle durch eine Vorkontrolle geprüft und genau aufgeklärt, hinzu gibt es Informationen in Papierform zum Nachlesen. Vor der Ankunft werden alle Hunde bei Tasso angemeldet.

Der Verein arbeitet sehr präzise und transparent und ist immer sehr bemüht jede Angelegenheit schnell zu klären. Gibt es dann doch mal ein Problem das dazu führt beim Veterinäramt anzurufen, dann liegt es leider nun mal auch an der fehlenden Flexibilität und dem fehlendem Verständnis für die Tiere und den Tierschutz an sich. Tiere sind eigene kleine Lebewesen auf die man einzeln eingehen und jedes Mal aufs neue kennenlernen muss. Das ist eine sehr spannende, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe, die jeder für sich übernimmt und fähig sein sollte diese auch zu tragen. Hat man als Pflegestelle oder Endstelle diese Aufgabe ggf. unterschätzt, dann kann es durchaus zu Frustrationen führen. Solch ein Verhalten trifft man leider oft im Tierschutz bzw. im Alltag an, allerdings hat es meiner Erfahrung nach eher weniger etwas mit diesem Verein zu tun, da es noch keinen Zwischenfall gab der nicht schnell und sauber mit dem Vorstand geklärt werden konnte.

Ich bin sehr dankbar einen Verein gefunden zu haben mit dem ich den Tierschutz so einfach und aktiv ausleben kann und freue mich über jede einzelne Hundeseele, die gerettet werden konnte und in der Zukunft noch gerettet werden kann.

Anna C.


Wir möchten gerne in diesem Statement aus eigenen, persönlichen Erfahrungen berichten und schildern, wie wir die Arbeit des Vereins Seelen für Seelchen e.V. erleben:

von Beginn an haben wir einen sehr positiven Kontakt zum oben genannten Verein erleben dürfen, sind seit geraumer Zeit private Pflegestelle, eine Hündin haben wir bereits sehr gut vermitteln können, weitere Hunde sind bei uns in Pflege.

Alle Vorstandsmitglieder sind stets bereit und sehr bemüht, allem gerecht zu werden.

Der Kontakt zum Verein ist immer positiv. Bei allen Fragen kommt stets sehr schnelle Beantwortung, alle Vorstandsmitglieder sind fast 24 Stunden am Tag erreichbar. Bei akut auftretenden Problemen wird immer schnell gehandelt und nach guten Lösungen gesucht. Bei der Zusammenarbeit wird stets im Sinne der Tiere gehandelt, was wir aus Erfahrungen mit anderen Vereinen nicht immer so erleben. Die Arbeit ist strukturiert, professionell, transparent  und sehr gut durchdacht. Wir hatten bis heute nicht ein einziges Problem mit Seelen für Seelchen e.V., wir sind stets auf dem Laufenden, alles wird möglichst schnell aktualisiert, bei Sorgen ist immer jemand erreichbar und hat ein offenes Ohr für uns. Auf all unsere Fragen wird zeitnah reagiert. Wir haben selten einen Verein, wie diesen, erlebt, der so eng und gut mit uns zusammen arbeitet und auch anders herum. Wir sind sehr zufrieden mit allem, was der Verein für die Tiere und auch für die Menschen macht, die mit ihm in Kontakt sind und treten. Wir haben schon mit einigen Vereinen ,,zusammen gearbeitet„, aber keiner dieser Vereine hat uns so positiv überrascht, wie dieser.


Ich bin seit gut einem halben Jahr als Pflegestelle bei Seelen für Seelchen e.V. tätig. In dieser Zeit hatte ich 3 Pflegehunde welche 2x jeweils 2 Wochen und 1x 7 Wochen bei mir waren. Da ich ein sehr gewissenhafter Mensch bin und keine Fehler machen möchte, habe ich vor Allem am  Anfang meiner Pflegestellentätigkeit viele Fragen gehabt und damit bestimmt des Öfteren die Geduld der Ansprechpartner des Vereins auf die Probe gestellt. Trotzdem bekam ich immer klärende Antworten. Zum Ablauf der Pflegehundevermittlung kann ich aus meiner Sicht sagen, dass alles sehr transparent abläuft. Ich übermittele meine Wünsche, welche Charaktereigenschaften der Hund  haben sollte und welche nicht und dann werden mir Vorschläge gemacht und ich entscheide mich für  einen Hund. Man kann sich auch über Internet persönlich in den Sheltern informieren, da dorthin stets Kontaktmöglichkeiten bestehen. Den ganzen Transport kann man von Anfang an über Bilder und Mitteilungen des Spediteurs  verfolgen. Die Hunde machen regelmäßig Pause und werden gefüttert, bekommen zu Trinken und die Käfige werden gesäubert. Bei der Übergabe läuft alles sehr ruhig und professionell ab. Die Hunde werden bis ins Auto gebracht und dort gesichert. Nun gilt es, den Hund in ein schönes Zuhause zu vermitteln. Dafür werden nach einigen Tagen ein  Fragebogen des Vereins ausgefüllt und Fotos geschickt und mit diesen Angaben wird eine Vermittlungsanzeige vom Verein erstellt. Um die Vermittlung evtl. zu beschleunigen, stelle ich auch selbstständig eine Anzeige über den Pflegehund ins Internet. Wenn ich eine Anfrage bekomme, nehme ich Kontakt mit der Person auf und wenn ich einen positiven Eindruck habe, vereinbare ich einen Termin an dem der Pflegehund bei mir besucht werden kann. Die Interessenten füllen danach einen Interessentenbogen aus, den sich der Verein ansieht und man wird nach der eigenen Meinung gefragt. Sollte alles gut aussehen, besuche ich die Interessenten zusammen mit dem Pflegehund bei ihnen zu Hause. Dort wird dann ein Vorkontrollbogen ausgefüllt, den wiederum der Verein zur Ansicht bekommt und dann wird zusammen entschieden, ob der Hund dort einziehen kann. Wenn dem so ist, wird die Schutzgebühr überwiesen oder ich kassiere i. A. bei der Übergabe und der Übernahmevertrag wird unterschrieben. Somit ist der Hund vermittelt.

Nun ist es aber nicht so, dass der Hund nach der Übergabe in Vergessenheit gerät. Ich habe zu allen Adoptanten regelmäßig Kontakt und bin meist erster Ansprechpartner bei Fragen. Wenn ich ihnen einmal nicht weiter helfen kann, dann gebe ich die Frage an den Verein weiter. Auch gibt es als Pflegestelle und Adoptant die Möglichkeit, einer internen Facebook Gruppe beizutreten in der auch Erfahrungen ausgetauscht werden. So hat sich mit der Zeit eine nette Gemeinschaft gebildet, welche stetig wächst. Des Weiteren wird jeden Monat eine Ein – und Ausgabenliste vom Verein erstellt, so dass Jeder sehen kann, wie mit dem Geld umgegangen wird. Von den Sheltern kommen in regelmäßigen Abständen Bilder von den Futterlieferungen, die durch das Patenschaftsgeld finanziert werden.

Nicht zu vergessen ist, dass der Hund nach ein paar Tagen nach der Ankunft beim Tierarzt vorgestellt wird. Sollte eine Behandlung notwendig sein, bezahlt man als Pflegestelle die Kosten bis 50 € , darüber hinaus übernimmt der Verein den Restbetrag.

Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich beeindruckt bin was Seelen für Seelchen e.V. in seiner erst 1jährigen Vereinszeit schon alles auf die Beine gestellt hat. Natürlich kann nicht immer alles rund laufen und es gibt auch einmal Rückschläge oder Personen, die sich an Etwas stören aber man darf nicht vergessen, es sind alles „nur“ Menschen die hinter dem Verein stehen und ihre kostbare Freizeit für ihre Herzensangelegenheit opfern.
C. Gollenia

Allgemeine Erfahrungen mit dem Verein Seelen für Seelchen e.V.

MERCIE – Nachruf für einen ganz besonderen Hund

Als du 2018 vom Stuttgarter Tierheim übernommen wurdest, hattest du schon viele Jahre auf den Straßen Rumäniens hinter dir. Du warst schon zu diesem Zeitpunkt eine gesetzte Dame und man merkte dir an, dass die entbehrungsreichen Jahre nicht spurlos an dir vorbei gingen. Du wurdest erstmal tierärztlich durchgecheckt und schnell kam dabei raus, dass du unter schwerer Arthrose leidest und was noch schwerwiegender war, unter einem Milchleistentumor beidseitig. Die bald darauf folgende Operation hast du gut überstanden und ich bin mir sicher, ein Schutzengel hat dich beschützt und den Weg nach Deutschlang geebnet, denn der Krebs hätte dich sicher auf der Straße nicht mehr lange überleben lassen.

Doch dein größter Schutzengel fand dich sehr schnell nach deiner Ankunft im Stuttgarter Tierheim – noch vor deiner schweren OP, dein zukünftiges Fraule, eine herzensgute Dame, die kurz zuvor ihren langjährigen Gefährten verloren hatte, hat sich Hals über Kopf in dich verliebt. Sie wartete, bis es dir wieder besser ging und übernahm sogar die Kosten der schweren Tumor-Op.

Dann endlich durftest du mit nach Hause gehen. Es war ein wahr gewordener Traum, dein Fraule (eine ältere Dame) hatte den ganzen Tag Zeit für dich zum Schmusen, dein langes Fell zu Bürsten, was du geliebt hast und stundelang still da liegen konntest und es genossen hast, mehrere kleine Spaziergänge dem Alter angepasst am Bach entlang, gutes Futter und gaanz viel Liebe für dich ! Es war alles wunderbar, du bist schnell angekommen und ihr wart beide glücklich euch zu haben.

Dann schlug das Schicksal 2022 im November zu und dein Fraule musste sich einer schweren Herz-Op unterziehen, da es leider weder Verwandte noch Freunde gab, die sich um dich kümmern konnten und die einzige Möglichkeit wieder das Tierheim gewesen wäre, was für dein Fraule absolut der letzte Ausweg gewesen wäre, kamen wir ins Spiel.

Dein Fraule nahm schon 2019 Kontakt zu uns auf, da ich den Kontakt zum Stuttgarter Tierheim hergestellt hatte. Also bat sie uns um Hilfe. Alles wurde in der Familie besprochen und dann kam der Tag als du dich von deinem Fraule verabschieden musstest. Da keiner wusste, wie die Herz-Op ausgehen würde, war es unglaublich schwer und herzzerreißend. Es flossen viele Tränen.

Du zogst bei uns ein und unser bestehendes Rudel mit 2 Rumäninnen und einem Griechen nahm dich Gott sei Dank gut auf. Du brauchtest einige Tage, um dich umzugewöhnen, da dein voriges Zuhause ja sehr ruhig war und bei uns schon mehr Trubel herrscht.

Aber auch das hast du mit deiner stoischen Ruhe gut gemeistert und dich sehr schnell eingewöhnt. Du hast unseren großen Garten geliebt und lagst im Sommer stundenlang in der Ligusterhecke im Schatten. Auch bist du zweimal mit uns allen auf die Alb in Urlaub gefahren. Aber man merkte, dass dir das Laufen immer schwerer fiel.

Dein Fraule hat sich von der Herz-Op leider nicht mehr ganz erholt und hatte danach auch noch einen Schlaganfall, was es unmöglich machte, sich weiterhin um dich zu kümmern. Aber wir telefonierten wöchentlich und schickten Fotos von dir.

Dann kam vor ca. 2 Wochen der Tag, wo du nicht mehr aufstehen wolltest und auch nichts mehr Fressen wolltest, was sehr untypisch war, da du von Herzen gern gefressen hast und du da auch keine Freunde mehr kanntest 🙂

Ich merkte, dass du nicht mehr konntest, schon seit Jahren bekamst du starke Schmerzmittel wegen deiner Arthrose, die leider in letzter Zeit keine Wirkung mehr zeigten und die Tierärzte meinten, es gäbe jetzt kein Mittel mehr, was dir die Schmerzen erträglich machen könnte.

Also entschieden wir und zusammen mit deinem Fraule und den Tierärzten, dich gehen zu lassen.

Liebe MERCIE, du warst etwas ganz besonderes und hast dich in dem einen Jahr, was du bei uns verbracht hast, fest in unseren Herzen verankert. Dein Charakter war einmalig unverwechselbar!

Mein Mann sagte immer: „mein kleiner Schwarzbär“.

Du fehlst uns allen und wirst nie vergessen werden. Deine ewige Ruhe hast du in unserem Garten gefunden, wo du immer in unserer Nähe bist und wo du dich immer so wohl gefühlt hast.

Danke, dass wir dich kennen lernen durften, mach’s gut kleiner Schwarzbär, irgendwann sehen wir uns wieder, ganz sicher!

In Liebe und Dankbarkeit
dein Fraule Hannelore,
deine zweite Familie
und deine Hundegang Gina, Ronja, Jolie und Neo.

Dezember 2023


LEIKA

In der Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2019 hatte ich das große Glück, mit Christina nach Dortmund zu fahren, um einen Hund aus Rumänien entgegenzunehmen, für den Christina die Pflegestelle war. Die Vorfreude war RIESIG und ich fuhr völlig unvoreingenommen mit, ohne auch nur zu ahnen, welche Achterbahnfahrt der Gefühle mich erwarten würde.

So feierten wir erst den Geburtstag meiner Schwester und um 1 Uhr machten mein Mann, die Kinder und ich uns auf den Weg nach Hause. Kinder und Ehemann im Bett verstaut und ab auf den Weg zu Christina. Es war ca. 2 Uhr nachts und während der Fahrt dachte ich nur:  Das machst du doch nicht wirklich? Ich freue mich so … Ich wollte das schon immer mal machen, aber mit kleinen Kindern verkneift man sich solche nächtlichen Aktionen eigentlich. Doch jetzt war es wirklich soweit und ich konnte es kaum glauben. Um kurz nach zwei war ich bei Christina. Wir wollten um drei los, also quatschen wir noch ’ne Runde. Da merkte ich schon, wie angespannt ich wirklich war. Mein Kiefer spannte sich beim Reden total an und innerlich war ich total zittrig. Tina war auch total aufgeregt. Wir unterhielten uns über dies und das, schauten immer wieder auf die Uhr und in Tinas Handy, ob es Neuigkeiten bezüglich des Transportes gab, und entschlossen uns schließlich gegen 3.15 Uhr loszufahren. Wir packten noch eine weitere Transportbox ins Auto, da wir von den Fotos her nicht einschätzen konnten, wie groß die Hündin letztendlich wirklich ist.

Also starteten wir in dem großen „Caddy“ Richtung Autohof bei Dortmund. Wir quatschen so über dies und das und immer wieder übermannte uns ein „ Oh Mann, ich bin so aufgeregt … !!!!“ Die Vorfreude war riesig. In meinem Kopf kam kurzzeitig der Gedanke auf, dass der Transporter ja vielleicht schon da ist, wenn wir ankommen. Die Zeit verging wie im Flug und um kurz vor halb fünf kamen wir auf dem Autohof an. Aber anstatt eines Transporters standen dort schon jede Menge Leute und jede Menge Futter- und Sachspenden. Also stiegen wir aus, in die kalte, windige und regnerische Nacht hinein und begrüßten die anderen Leute. Da waren Vorsitzende des Vereins, Pflegestellen-Frauchen und Adoptanten. Die Stimmung war gut, aber auch voller Erwartung. Man war nervös, müde, aber auch aufgekratzt. Uns wurde gesagt, dass der Transporter erst gegen 6 Uhr erwartet werde. Also hieß es, irgendwie 1,5 Stunden totgeschlagen. Wir schlossen uns der Gruppe an und gingen in den Autohof. Wir holten uns Getränke und setzten uns. Viele redeten wild durcheinander. Ich fuhr in dem Moment etwas runter. Im Fernsehen lief nebenbei „Dschungelcamp“. Tina und ich quatschen ab und zu kurz, aber im Großen und Ganzen war es eher eine kleine Auszeit, bevor das große Gefühlskarussell gleich losging.

Um 5.45 Uhr gingen Tina und ich wieder nach draußen und es war soooo verdammt kalt und ich zitterte am ganzen Körper, was mit Sicherheit auch mit der Müdigkeit zu tun hatte.

Nach und nach trudelten alle Leute ein und wir warteten auf den Transporter.

Dann war es soweit. Es kam etwas Unruhe auf und als ich mich umdrehte, sah ich den Transporter.

Es war ein aufregender Moment, aber es war mucks Mäuschen still, als der Transporter ganz ruhig und langsam auf den Autohof fuhr. Oder vielleicht war ich auch einfach so geflasht, dass ich nichts anderes um mich herum wahrnahm. Der Transporter rollte langsam heran. Vorn saßen zwei Männer, denen man die Strapazen der Reise deutlich ansehen konnte. Sie stiegen aus, begrüßten alle, sprachen etwas mit der Vorsitzenden und gingen dann zur Seitentür des Transporters.

Einer der Männer öffnete die Tür, ein weiterer Mann stieg aus und dann traf es mich mit voller Wucht: In diesem Transporter saßen so viele kleine, traurige Hundeseelen. Ich war ergriffen und erschrocken zugleich, aufgeregt und traurig. Da saßen sie, die Hunde, die in Rumänien niemand wollte. Verängstigt, erschöpft, neugierig oder völlig abwesend. Sie haben keine Ahnung, was wir alle von ihnen wollen.

Wieder Stress, wieder Lärm. Manche Hunde verlassen den Transporter. Aber wohin? Sind die Menschen lieb zu uns? Was passiert hier nur? All diese Fragen kann ich in ihren Augen sehen. Arme geschundene Hundeseelen. Sie haben es geschafft, den Sprung in ein neues Leben. Aber woher sollen sie es wissen?

Manche winseln, hecheln, versuchen mit ihren Pfoten, die Box zu öffnen. Aus dem Transporter drang ein Geruch aus Angst und Desinfektionsmittel, ein Geruch, den ich nie vergessen werde. Mir war nicht mehr kalt, ich war nicht müde, ich stand da – mit Gänsehaut und Tränen in den Augen – und schaute mir die Hunde an.

Dann nahmen die Männer nach und nach die Hundepässe, sagten den Namen des dazugehörigen Hundes. Die Person, die für den Hund verantwortlich war, trat an den Transporter und die Männer holten den Hund aus seiner Box. Die Geduld und Ruhe der Männer – nach so einer Fahrt – war bewundernswert.

Der Chip wurde abgelesen, verglichen und dann verabschiedeten sich die Männer von den Hunden, streichelten sie, sprachen mit ihnen. Dann wurden die Hunde zum jeweiligen Auto getragen und sicher in ihrer Box untergebracht. Manche Leute gaben den Fahrern Süßigkeiten als Dankeschön, es wurde gequatscht, gelacht, die Welpen wurden mit einem lauten „Aaaaaaah“  begrüßt und so fanden alle Hunde ihren Platz.

Mir fiel eine Hündin auf, die völlig abwesend, depressiv in ihrer Box lag. Danni erzählte, die Hündin habe ihre Welpen verloren und wäre seitdem völlig neben der Spur. Mein Herz schlug höher, mir stiegen die Tränen in die Augen und ich wusste, wenn ich nicht schon zwei Fellnasen zu Hause hätte, wäre das meine gewesen. Auch sie wurde zum Auto getragen und ich erinnere mich noch genau an ihren ängstlichen, völlig verstörten Blick.

Dann fiel der Name „Leika“ und das war Tinas Pflegehündin. Jetzt waren wir richtig aufgeregt. Tina stiegen die Tränen in die Augen, oh Mann, ich wusste gar nicht, wohin mit mir.

Leika war wunderschön, wedelte mit dem Schwanz und pinkelte prompt einen riesigen See in die Transportbox. Nachdem Tina das Malheur beseitigt hatte, verspeiste Leika noch 2 Leckerlies und dann machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Tina sagte immer wieder: „Oh Gott, ist die süß …!“ Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl, so ein kleines Seelchen jetzt in sein neues Leben zu bringen.

Gegen acht Uhr kamen wir bei Tina an. Wir trugen Leika inklusive Transportbox in Tinas Wohnung und öffneten die Boxen-Tür. Mit Leckerlies und gutem Zureden traute sich Leika nach und nach mehr aus ihrer Box. Kaum draußen, kuschelte sie sich in ihr erstes eigenes Körbchen und wickelte Tina voll und ganz um ihre Pfote. Tina kuschelte mit ihr, sagte ihr immer wieder: „Es ist alles gut. Jetzt brauchst du keine Angst mehr haben“, und war voll und ganz im Leika-Fieber!

Ich machte mich auf den Weg nach Hause und bin so dankbar, dass ich das erleben durfte.

In diesem Sinne: DON’T SHOP, ADOPT!!!

Melanie Koch


Wir begleiten den Verein Seelen fuer Seelchen seit der ersten Stunde, wir gehören zwar nicht zum Vorstand, aber uns wird alles was im Verein passiert, zeitnah mitgeteilt und bei Fragen auch belegt.

Der Vorstand und auch andere Mitglieder bzw. Unterstützer reisen alle 4 bis 8 Wochen in unsere zwei Shelter nach Rumänien, um die Tiere aufzunehmen (Fotos, Videos und kurze charakterliche Einschätzung), die dann nach Deutschland vermittelt werden.

Natürlich verhält sich ein Tier in seiner gewohnten Umgebung sicher anders, als nach einem langen Transport und total neue und fremde Umgebung. Die meisten Hunde kommen aber schnell an und meistern den neuen Alltag in Ihren Familien. Sollte es wirklich zu Problemen kommen, wird schnellstmöglich eine neue Pflegestelle oder Endstelle für das Tier gesucht, gefunden und  per Fahrkette in das neue Zuhause verbracht.

Es kann auch passieren, das beim sofortigen Tierarzt-Check, auf den der Verein auch besteht, eine Krankheit festgestellt werden kann.

Die Kosten wurden aber bei Einreichung der Rechnungen vom Verein stets übernommen. Niemand musste auf seinen Kosten sitzen bleiben.

Wir sind eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig hilft.

Spenden werden den Mitgliedern und Unterstützern monatlich aufgezeigt. Sachspenden erreichen ihr vorgesehenes Ziel. Videos und Bildmaterial wird in den Gruppen bei Facebook diesbezüglich gepostet. Unsere Tiere reisen legal mit Traces aus. Sie sind geimpft, entwurmt, gechipt und auf Mittelmeerkrankheiten getestet und besitzen einen EU-Pass. Bei den entsprechenden Stellen sind sie ordnungsgemäß gemeldet.

Wir können Ihnen versichern, das alles erdenklich mögliche für die Tiere getan wird. .

Dieser Verein leistet eine sehr gute Arbeit und wir werden ihm weiterhin den Rücken stärken.

Anja und Bianka Friedrich


Ich arbeite mit dem Verein seit einem Jahr zusammen, bin mehr als zufrieden und mittlerweile auch ein eingetragenes Mitglied.

Im Tierschutz bin ich zwar schon länger aktiv, konnte aber meist eher negative Erfahrungen mit Vereinen sammeln, daher ist nun meine Wahl ganz klar auf Seelen für Seelchen e.V. gefallen.

Hier wird die Arbeit transparent gestaltet, es wird schnell geholfen und stets zum Wohle der Tiere gehandelt.

Natürlich gibt’s im Tierschutz, so wie auch sonst überall im Leben, mal Komplikationen oder Situationen mit denen man nicht gerechnet hat. Allerdings stellen diese selten ein Problem dar, da schnell eine Lösung gefunden wird.

Ich persönlich hatte schon mehrere Pflegehunde und würde jederzeit einen weiteren Hund zur Pflege aufnehmen. Der Verein übernimmt Tierarztkosten, bietet Welpentraining an und bezahlt eine qualifizierte Hundetrainerin, wenn es für einen Hund oder Pflegestelle notwendig ist. Gar wenn der Fall eintritt, dass  es mit einem Hund wirklich nicht klappen möchte, dann gibt’s es immer sehr schnell eine Lösung und eine Notpflegestelle, man wird nicht alleine gelassen. Hat man weitere Fragen und Anregungen, so kann man sich jederzeit an den Vorstand wenden und/oder in einer geschlossenen Gruppe nach Tipps und Erfahrungen fragen. Dieses System funktioniert hervorragend, da man wirklich immer sehr schnell eine Lösung bzw. Unterstützung findet. Im des letzten Jahres ist eine kleine Gemeinde mit Menschen von Pflegestellen und Endstellen entstanden, die sich alle gemeinsam unterstützen. Man fühlt sich nie alleine und einfach gut aufgehoben.

Bei der Vermittlung der Hunde kann man als eine Pflegestelle selbstständig aktiv werden, wird aber auch immer parallel vom Verein unterstützt und der Hund gesondert inseriert.

Die Verträge sind immer alle rechtzeitig da, die Tierarztrechnungen werden innerhalb von wenigen Tagen erstattet oder gleich vom Verein übernommen. Alle Rechnungen , Schutzgebühren, Spendengelder und weitere anfallende Finanzen werden stets transparent geführt und stehen für alle Interessenten öffentlich zur Verfügung.

Weiterhin war ich bereits zwei Mal in Rumänien in allen drei unserer Schelter, kenne dort alle Hunde, Mitarbeiter und die zusammenarbeitenden Ärzte. Die Versorgung ist stets garantiert, die Hunde werden sehr gut behandelt und kriegen jederzeit tierärztliche Unterstützung, wenn nötig.

Alle Hunde reisen über ein professionelles Unternehmen mit Traces aus, die rechtzeitig eingereicht werden. Wenn es mit den Traces zeitlich nicht mehr klappt, dann muss ein Hund leider auf den nächsten Transport warten. So ist stets sichergestellt, dass jeder Hund legal gechippt, geimpft und angemeldet ausreisen kann. Das Transportunternehmen ist für die Beförderung von Tieren spezialisiert und ebenfalls angemeldet, die Mitarbeiter sind sehr gut zu den Tieren, machen regelmäßig Pausen mit Fütterungen und Wassergabe, machen die Käfige sauber und weisen bei Kotrollen alle Papiere vor. Jeder Hund hat nun auch ein Geschirr vom Verein an und kann somit bei der Übergabe sofort an der Leine gesichert werden.

Die Pflegestellen und Endstellen werden vor der Aufnahme eines Tieres alle durch eine Vorkontrolle geprüft und genau aufgeklärt, hinzu gibt es Informationen in Papierform zum Nachlesen. Vor der Ankunft werden alle Hunde bei Tasso angemeldet.

Der Verein arbeitet sehr präzise und transparent und ist immer sehr bemüht jede Angelegenheit schnell zu klären. Gibt es dann doch mal ein Problem das dazu führt beim Veterinäramt anzurufen, dann liegt es leider nun mal auch an der fehlenden Flexibilität und dem fehlendem Verständnis für die Tiere und den Tierschutz an sich. Tiere sind eigene kleine Lebewesen auf die man einzeln eingehen und jedes Mal aufs neue kennenlernen muss. Das ist eine sehr spannende, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe, die jeder für sich übernimmt und fähig sein sollte diese auch zu tragen. Hat man als Pflegestelle oder Endstelle diese Aufgabe ggf. unterschätzt, dann kann es durchaus zu Frustrationen führen. Solch ein Verhalten trifft man leider oft im Tierschutz bzw. im Alltag an, allerdings hat es meiner Erfahrung nach eher weniger etwas mit diesem Verein zu tun, da es noch keinen Zwischenfall gab der nicht schnell und sauber mit dem Vorstand geklärt werden konnte.

Ich bin sehr dankbar einen Verein gefunden zu haben mit dem ich den Tierschutz so einfach und aktiv ausleben kann und freue mich über jede einzelne Hundeseele, die gerettet werden konnte und in der Zukunft noch gerettet werden kann.

Anna Coignard


Wir möchten gerne in diesem Statement aus eigenen, persönlichen Erfahrungen berichten und schildern, wie wir die Arbeit des Vereins Seelen für Seelchen e.V. erleben:

von Beginn an haben wir einen sehr positiven Kontakt zum oben genannten Verein erleben dürfen, sind seit geraumer Zeit private Pflegestelle, eine Hündin haben wir bereits sehr gut vermitteln können, weitere Hunde sind bei uns in Pflege.

Alle Vorstandsmitglieder sind stets bereit und sehr bemüht, allem gerecht zu werden.

Der Kontakt zum Verein ist immer positiv. Bei allen Fragen kommt stets sehr schnelle Beantwortung, alle Vorstandsmitglieder sind fast 24 Stunden am Tag erreichbar. Bei akut auftretenden Problemen wird immer schnell gehandelt und nach guten Lösungen gesucht. Bei der Zusammenarbeit wird stets im Sinne der Tiere gehandelt, was wir aus Erfahrungen mit anderen Vereinen nicht immer so erleben. Die Arbeit ist strukturiert, professionell, transparent  und sehr gut durchdacht. Wir hatten bis heute nicht ein einziges Problem mit Seelen für Seelchen e.V., wir sind stets auf dem Laufenden, alles wird möglichst schnell aktualisiert, bei Sorgen ist immer jemand erreichbar und hat ein offenes Ohr für uns. Auf all unsere Fragen wird zeitnah reagiert. Wir haben selten einen Verein, wie diesen, erlebt, der so eng und gut mit uns zusammen arbeitet und auch anders herum. Wir sind sehr zufrieden mit allem, was der Verein für die Tiere und auch für die Menschen macht, die mit ihm in Kontakt sind und treten. Wir haben schon mit einigen Vereinen ,,zusammen gearbeitet„, aber keiner dieser Vereine hat uns so positiv überrascht, wie dieser.


Ich bin seit gut einem halben Jahr als Pflegestelle bei Seelen für Seelchen e.V. tätig. In dieser Zeit hatte ich 3 Pflegehunde welche 2x jeweils 2 Wochen und 1x 7 Wochen bei mir waren. Da ich ein sehr gewissenhafter Mensch bin und keine Fehler machen möchte, habe ich vor Allem am  Anfang meiner Pflegestellentätigkeit viele Fragen gehabt und damit bestimmt des Öfteren die Geduld der Ansprechpartner des Vereins auf die Probe gestellt. Trotzdem bekam ich immer klärende Antworten. Zum Ablauf der Pflegehundevermittlung kann ich aus meiner Sicht sagen, dass alles sehr transparent abläuft. Ich übermittele meine Wünsche, welche Charaktereigenschaften der Hund  haben sollte und welche nicht und dann werden mir Vorschläge gemacht und ich entscheide mich für  einen Hund. Man kann sich auch über Internet persönlich in den Sheltern informieren, da dorthin stets Kontaktmöglichkeiten bestehen. Den ganzen Transport kann man von Anfang an über Bilder und Mitteilungen des Spediteurs  verfolgen. Die Hunde machen regelmäßig Pause und werden gefüttert, bekommen zu Trinken und die Käfige werden gesäubert. Bei der Übergabe läuft alles sehr ruhig und professionell ab. Die Hunde werden bis ins Auto gebracht und dort gesichert. Nun gilt es, den Hund in ein schönes Zuhause zu vermitteln. Dafür werden nach einigen Tagen ein  Fragebogen des Vereins ausgefüllt und Fotos geschickt und mit diesen Angaben wird eine Vermittlungsanzeige vom Verein erstellt. Um die Vermittlung evtl. zu beschleunigen, stelle ich auch selbstständig eine Anzeige über den Pflegehund ins Internet. Wenn ich eine Anfrage bekomme, nehme ich Kontakt mit der Person auf und wenn ich einen positiven Eindruck habe, vereinbare ich einen Termin an dem der Pflegehund bei mir besucht werden kann. Die Interessenten füllen danach einen Interessentenbogen aus, den sich der Verein ansieht und man wird nach der eigenen Meinung gefragt. Sollte alles gut aussehen, besuche ich die Interessenten zusammen mit dem Pflegehund bei ihnen zu Hause. Dort wird dann ein Vorkontrollbogen ausgefüllt, den wiederumder Verein zur Ansicht bekommt und dann wird zusammen entschieden, ob der Hund dort einziehen kann. Wenn dem so ist, wird die Schutzgebühr überwiesen oder ich kassiere i. A. bei der Übergabe und der Übernahmevertrag wird unterschrieben. Somit ist der Hund vermittelt.

Nun ist es aber nicht so, dass der Hund nach der Übergabe in Vergessenheit gerät. Ich habe zu allen Adoptanten regelmäßig Kontakt und bin meist erster Ansprechpartner bei Fragen. Wenn ich ihnen einmal nicht weiter helfen kann, dann gebe ich die Frage an den Verein weiter.Auch gibt es als Pflegestelle und Adoptant die Möglichkeit, einer internen Facebook Gruppe beizutreten in der auch Erfahrungen ausgetauscht werden. So hat sich mit der Zeit eine nette Gemeinschaft gebildet, welche stetig wächst.Des Weiteren wird jeden Monat eine Ein – und Ausgabenliste vom Verein erstellt, so dass Jeder sehen kann, wie mit dem Geld umgegangen wird.Von den Sheltern kommen in regelmäßigen Abständen Bilder von den Futterlieferungen, die durch das Patenschaftsgeld finanziert werden.

Nicht zu vergessen ist, dass der Hund nach ein paar Tagen nach der Ankunft beim Tierarzt vorgestellt wird. Sollte eine Behandlung notwendig sein, bezahlt man als Pflegestelle die Kosten bis 50 € , darüber hinaus übernimmt der Verein den Restbetrag.

Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich beeindruckt bin was Seelen für Seelchen e.V. in seiner erst 1jährigen Vereinszeit schon alles auf die Beine gestellt hat.Natürlich kann nicht immer alles rund laufen und es gibt auch einmal Rückschläge oder Personen, die sich an Etwas stören aber man darf nicht vergessen, es sind alles „nur“ Menschen die hinter dem Verein stehen und ihre kostbare Freizeit für ihre Herzensangelegenheit opfern.

C. Gollenia


Ich möchte einen verregneten Urlaubstag nutzen, um meine Gedanken zu und Erfahrungen mit SfS niederzuschreiben. Vorab gesagt gibt es natürlich auch hier Dinge, die nicht passieren sollten, aber eben doch passieren, weil manche Menschen aus Unerfahrenheit, Ignoranz oder Beratungsresistenz Fehler machen. Jedoch erlebe ich vor allem tolle, engagierte Mitglieder, die z. B. ehemaligen Paten Bilder von Ihrem Patenhund schicken (Danke an TI NE von dieser Stelle) :-), andere an ihrer Freude über jeden Fortschritt ihres Hundes teilhaben lassen, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen, sich Gedanken machen, wie man noch helfen kann und Hunden Pflegestellen geben und täglich mit ihnen arbeiten, um ihnen einen Start in ein schönes, glückliches Hundeleben zu ermöglichen. Wenn ein Hund plötzlich und sofort von einer Pflegestelle weg muss, erlebe ich, dass sich binnen 12 Stunden ein Mitglied als Pflegestelle anbietet, ein anderes sich ins Auto setzt und viele Stunden fährt, um diesen Hund zu seiner neuen Pflegestelle zu bringen. Das hätte ich vorher nie für möglich gehalten! Es gibt Mitglieder, die selbstlos dafür sorgen, dass ein schwerkranker Hund die letzte Zeit seines Lebens voller Liebe und Wärme erleben darf (Ich könnte das glaube ich nicht). Und das sind nur einige Beispiele. Auch sehe ich einen Vorstand der ohne Aufhebens einen riesigen Berg Arbeit erledigt. Ob es Webseitenpflege, Vermittlungen an Pflegestellen oder Endstellen, Erstellung von Verträgen, Beantwortung von Fragen, Hilfestellungen jeglicher Art – niemand wird mit seinen Problemen alleine gelassen -, Verwaltung der Spenden, Posten der Aktionen, Erstellung der Patenschaftsurkunden, Organisationen der Transporte etc. ist. Es ist wahrscheinlich noch vieles mehr, was ich gar nicht weiss, weil es so reibungslos und selbstverständlich läuft, dass ich es gar nicht mitbekomme. Viele wären gegen Bezahlung nicht bereit, diese Menge an Aufgaben zu übernehmen. Der Vorstand von SfS tut es unentgeltlich und – was im Tierschutz noch viel wichtiger ist – ist mit Herzblut dabei. Kein Hund ist zu alt, zu hässlich, zu schwierig oder zu krank. Kein Hund wird aufgegeben. Wunder vollbringen kann auch hier leider niemand, aber es wird nicht eher geruht, bis für das Wohlergehen jedes einzelnen Hund alles getan wurde, was getan werden kann und er ein bestmögliches Zuhause bekommt. Deshalb bin ich froh, ein Teil dieses Vereins sein zu dürfen.


Gaby Müller


Im September 2016 übernahm unsere Familie die Pflegehündin „Lou“ vom gemeinnützigen Tierschutzverein „Seelen für Seelchen e.V.“.

Wir möchten Sie heute gerne darüber informieren, wie die Übernahme dieser Hündin vonstatten ging. Im Vorfeld erhielten wir Instruktionen vom Verein, in denen uns mitgeteilt wurde, dass die zu übernehmenden Hunde ausnahmslos mit Sicherheitsgeschirr übergeben werden und dass wir zusätzlich Halsband/Geschirr sowie 2 Leinen zum Abholort mitzubringen haben. Außerdem, dass die Hunde vom Fahrer des Transportunternehmens direkt in unser Auto getragen werden und dass der Hund nur dann mitfahren darf, wenn er entweder angeschnallt am Sicherheitsgeschirr gesichert ist, oder aber in einem speziellen Transportkäfig untergebracht ist.

Wir können bestätigen, dass die Übergabe unserer Hündin „Lou“ exakt nach diesem Schema erfolgte und haben dies in Fotos dokumentiert, die wir diesem Schreiben beifügen. Der Hündin wurde noch im Transportfahrzeug ein Sicherheitsgeschirr mit zusätzlichem Bauchgurt angelegt (ein sog. „Panikgeschirr“, das ein Herauswinden aus dem Geschirr unmöglich macht, s. Foto) und dabei die Chipnummer eingescannt, die auch im EU – Heimtierausweis des Tieres eingetragen ist (s. Foto). Die Fahrer trugen die so gesicherte Hündin direkt in unser Fahrzeug und sicherten sie hier mit dem von uns mitgebrachten Anschnallgurt am Sicherheitsgeschirr (s. Foto). Wir können bestätigen, dass auch die anderen Hunde ebenso übergeben wurden, manche wurden auch direkt in eine mitgebrachte Transportbox getragen. Wir fühlten uns zu jedem Zeitpunkt hervorragend vom betreuenden Verein „Seelen für Seelchen e.V.“ beraten und betreut und stehen für Rückfragen gern zu Ihrer Verfügung!

Katrin Hecker


Zwei Empfehlungsschreiben zum Transport des Vereins sowie der Ankunft der Hunde mit Sicherheitsgeschirren:

EmpfehlungsschreibenScheller-Murach

Transport Sicherung Hund-1

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Informationen für zukünftige Adoptanten

Hinweise für Endstellen für Hunde über Seelen für Seelchen

Liebe neue Hundefamilie,

hier möchten wir euch ein paar Hinweise zum Ablauf des Transports sowie für die ersten Tage zusammenleben mit dem neuen Familienmitglied geben.

Die Hunde brauchen mit dem Transporter etwa 2 Tage, bis alle sicher im neuen Zuhause angekommen sind. Wo sie abzuholen sind, wird im Voraus kommuniziert. Die Hunde starten meist freitags, spätestens am Mittwoch erfahrt ihr, wo an dem Wochenende die Hunde aufgesammelt werden müssen. Dieser Ort kann bis zu 100 km von eurem Zuhause sein, bitte plant dieses ein!
Die Hunde, die aus Bârlad ankommen, haben im Idealfall ein Geschirr und ein Halsband um. Sollten sie dies nicht haben, erfahrt ihr es spätestens am Freitag, damit ihr noch Zeit habt, etwas zu besorgen. Zeigt sich euer Hund während des Transports als sehr ängstlich, werdet ihr darüber informiert, dass ihr für diesen Hund eine Transportbox zum Abholen benötigt.  Klärt bitte vorher ab, wo ihr im Bedarfsfall eine herbekommt!

Die Hunde riechen meist nicht gut; wenn sie bereits älter sind, kann das Fell sehr verklebt sein. Bitte trotzdem nicht direkt am ersten Tag in die Wanne stecken und das volle Waschprogramm geben! Der zweite Tag, wenn der Hund etwas Vertrauen gefasst hat, reicht dafür vollkommen aus. Die Vertrauensbasis kann am Anfang wacklig sein, diese sollte nicht für ein Bad aufs Spiel gesetzt werden.
Trotzdem gilt es, den Hund nicht mit Samthandschuhen anzufassen! Der tägliche Ablauf sollte so sein, wie er auch später in der Familie ist – Menschen kommen und gehen, es gibt regelmäßig Futter (anfangs bitte proteinarm, da die Hunde hochwertiges Futter oft nicht vertragen – die Marken Bosch und Happy Dog haben sich bewährt).

Die Hunde kratzen sich oft aus Stress die ersten Tage viel, das muss kein Ungeziefer sein. Durch Kratzen bauen sie Stress ab. Auch vermehrt speicheln kann dazu gehören. Die Hunde bekommen bei Abreise ein Spot-on und eine Entwurmung. Bitte mit der Chemie nicht übertreiben!

Der Hund sollte nicht 24 Stunden am Tag bemuttert werden, auch nicht von Kindern, sondern braucht gerade in den ersten Tagen viele Ruhepausen, während denen der Neuankömmling verarbeiten kann. Bietet dem Hund einen sicheren Rückzugsort, an dem er auch in Ruhe gelassen wird! So lernt er auch direkt, dass nicht immer Action passiert zu Hause.

Gerade wenn Kinder im Haus sind, ist es wichtig zu überprüfen, ob der Hund nach einer Woche noch Würmer hat, und die Behandlung gegebenenfalls noch einmal zu wiederholen. Der Tierarzt macht einen General-check und lernt den Hund im gesunden Zustand kennen. So macht der Hund dort keine schmerzhafte Erfahrung – eine gute Voraussetzung für spätere Tierarztbesuche.
Spätestens ab einer Woche nach Ankunft sollte die Erziehung mit einem Hundetrainer beginnen – ob in Einzelstunde oder in der Gruppenerziehung ist hier vom Hund abhängig. Faustregel: Je mehr er am Anfang aus Mitleid oft darf, desto schwerer wird es, das wieder abzuerziehen.
Macht euch vorher Gedanken, wo der Hund hindürfen soll und welche Orte tabu sind, und führt das konsequent durch! Das hilft dem Hund sehr. Ein Hund mit festen Regeln ist ein entspannter, glücklicher Hund.
Der Hund ist grundimmunisiert, maximal ein Jahr später ist der Rest der Impfungen notwendig. Ob dies immer notwendig ist, muss jeder für sich selbst bestimmen. Hierzu gibt es einige gute Artikel im Internet. Eure Hunde sind, laut Ausreisebestimmungen, ein Mal geimpft, viele ältere mehrmals. Es ist jedoch kein Hund wie in Deutschland üblich grundimmunisiert, das ist in Rumänien nicht üblich. Der Bluttiter stimmt auch mit dieser einfachen Impfung. Natürlich können die Hunde hier in Deutschland aufgefrischt werden, aber eine komplette neue Grundimmunisierung ist sehr belastend für den Organismus und nur für die Finanzen des Tierarztes positiv zu werten.

Auch das Entwurmen sollte nicht, wie vom Tierarzt empfohlen, 4 mal im Jahr durchgeführt werden. Eine Entwurmung zerstört die gesamte Darmflora des Tieres, damit auch die guten Bakterien, und macht meist kränker, als es nützt. Es gibt bei jedem Tierarzt die Möglichkeit, Kotproben abzugeben und auf Wurmbefall untersuchen zu lassen – dies ist nicht teurer als die Entwurmung, aber hilft der Gesundheit des Hundes!
Auch chemische Spot-Ons, die prophylaktisch gegen Ungeziefer wirken, enthalten Nervengift, die den Hund belasten. Es gibt mittlerweile einige ökologische Alternativen, über die man sich informieren sollte – auch dies dem Hund zu liebe.

Euer Hund kennt das Gehen an der Leine eventuell noch gar nicht – alles sanft, aber bestimmt einführen.

Wichtig: Die ersten 4 Wochen ist euer Hund bitte doppelt zu sichern, d. h. an Halsband und Geschirr mit jeweils einer Leine. Viele Hunde sind schreckhaft draußen, so schnell wie ein Hund sich bspw. aus einem Julius-K9-Geschirr windet, kann man gar nicht gucken. Daher: Immer auf Nummer sicher gehen!

Jedes Jahr werden zahlreiche Hunde überfahren oder versterben in deutschen Wäldern, weil sie sich erschreckt haben und weggelaufen sind.

Das gilt es, um jeden Preis zu verhindern.

Sehr empfehlenswert sind Sientas Sicherheitsgeschirre. Aus diesen ist es unmöglich für den Hund, sich herauszuwinden: https://www.sientas.de/shop/
Diese möchten wir jedem ans Herz legen.

Euer Hund freut sich genau so sehr auf euch wie ihr euch auf ihn.
Bitte beherzigt diese Ratschläge! Für Fragen und weitere Informationen stehen wir immer zur Verfügung:
info@seelen-fuer-seelchen.de

Informationen für zukünftige Pflegestellen

Hinweise für Pflegestellen für Hunde aus den Sheltern von Seelen für Seelchen e.V.

Liebe neue Hundefamilie,

hier möchten wir euch ein paar Hinweise zum Ablauf des Transports sowie für die ersten Tage zusammenleben mit dem neuen Familienmitglied geben.

Die Hunde brauchen mit dem Transporter etwa 2 Tage, bis alle sicher im neuen Zuhause angekommen sind. Wo sie abzuholen sind, wird im Voraus kommuniziert; die Hunde starten freitags, spätestens am Mittwoch erfahrt ihr, wo an dem Wochenende die Hunde aufgesammelt werden müssen. Dieser Ort kann bis zu 100 km von eurem Zuhause entfernt sein, bitte plant dies ein! Ihr werdet euren Pflegehund dort auch selbstständig abholen. Zur Not hilft das Fellnasentaxi!
Die Hunde  haben im Normalfall ein Geschirr und ein Halsband oder nur ein Sicherheitsgeschirr um. Sollten sie dies nicht haben, erfahrt ihr es spätestens am Freitag, damit ihr noch Zeit habt, etwas zu besorgen. Bringt bitte 2 Leinen mit zum Transport, damit der Hund gut gesichert werden kann!
Zeigt sich euer Hund während des Transports als sehr ängstlich, werdet ihr darüber informiert, dass ihr für diesen Hund eine Transportbox zum Abholen benötigt.  Klärt bitte vorher ab, wo ihr im Bedarfsfall eine herbekommt!

Die Hunde riechen meist nicht gut. Wenn sie bereits älter sind, kann das Fell sehr verklebt sein. Bitte trotzdem nicht direkt am ersten Tag in die Wanne stecken und das volle Waschprogramm geben! Alleine deshalb nicht, weil das Spot-on noch mindestens einen Tag nachwirken muss. Der zweite Tag, wenn der Hund etwas Vertrauen gefasst hat, reicht dafür vollkommen aus. Die Vertrauensbasis kann am Anfang wacklig sein und sollte nicht für ein Bad aufs Spiel gesetzt werden.
Trotzdem gilt es, den Hund nicht mit Samthandschuhen anzufassen! Der tägliche Ablauf sollte so sein, wie er auch später in der Familie ist: Menschen kommen und gehen, es gibt regelmäßig Futter (anfangs bitte proteinarm, da die Hunde hochwertiges Futter oft nicht vertragen – die Marken Bosch und Happy Dog haben sich bewährt).

Die Hunde kratzen sich oft aus Stress die ersten Tage viel, das muss kein Ungeziefer sein. Durch Kratzen bauen sie Stress ab. Auch vermehrt speicheln kann dazu gehören. Die Hunde bekommen ein Spot-on und eine Entwurmung bei Abreise. Bitte mit der Chemie nicht übertreiben! Gerade bei Hunden mit dickem Fell kann es gut sein, dass das Spot-on nicht alles abtötet. Dafür bewährt es sich, im Voraus eines beim Tierarzt zu besorgen!

Notwendige Tierarztbesuche sind immer vorher mit der Pflegestellenbetreuung abzustimmen; die Tierarztkosten übernehmen wir dann ab 50 Euro, wobei dieses nur für die erste Rechnung gilt. Alle Folgerechnungen übernehmen wir natürlich ebenfalls, unabhängig von der Höhe.
Der Hund sollte nicht 24 Stunden am Tag bemuttert werden, auch von Kindern nicht, sondern braucht gerade in den ersten Tagen viele Ruhepausen, um die neuen Eindrücke verarbeiten zu können. Bietet dem Hund einen sicheren Rückzugsort, an dem der Neuankömmling auch in Ruhe gelassen wird!

Alle Hunde ab 12 Monaten werden auf Mittelmeerkrankheiten getestet, je nach Shelter auf 4 bzw. 6. Vorher ist ein Bluttest nicht verlässlich. 

Gerade wenn Kinder im Haus sind, ist es wichtig zu überprüfen, ob der Hund nach einer Woche noch Würmer hat, und die Behandlung gegebenenfalls noch einmal zu wiederholen. Der Tierarzt macht einen General-Check und lernt den Hund im gesunden Zustand kennen; so macht der Hund dort keine schmerzhafte Erfahrung – eine gute Voraussetzung für spätere Tierarztbesuche.
Spätestens ab einer Woche nach Ankunft sollte die Erziehung, eventuell auch mit einem Hundetrainer, beginnen – ob in Einzelstunde oder in der Gruppenerziehung ist hier vom Hund abhängig. Faustregel: Je mehr er am Anfang aus Mitleid oft darf, desto schwerer wird es, das wieder abzuerziehen.
Macht euch vorher Gedanken, wo der Hund hindürfen soll und welche Orte tabu sind, und führt das konsequent durch! Das hilft dem Hund sehr. Ein Hund mit festen Regeln ist ein entspannter, glücklicher Hund.
Der Hund ist grundimmunisiert, maximal ein Jahr später ist der Rest der Impfungen notwendig. Natürlich können die Hunde hier in Deutschland aufgefrischt werden, aber eine komplette neue Grundimmunisierung ist sehr belastend für den Organismus und  nur für die Finanzen des Tierarztes positiv zu werten.
Bitte informiert euch darüber, ob in eurer Gemeinde das Anmelden von Hunden zur Steuer verpflichtend ist! Dieses kann der Verein nicht tragen. 

Auch das Entwurmen sollte nicht, wie vom Tierarzt empfohlen, 4 mal im Jahr durchgeführt werden. Eine Entwurmung zerstört die gesamte Darmflora des Tieres, damit auch die guten Bakterien, und macht meist kränker, als es nützt. Es gibt bei jedem Tierarzt die Möglichkeit, Kotproben abzugeben und auf Wurmbefall untersuchen zu lassen – dies ist nicht teurer als die Entwurmung, aber hilft der Gesundheit des Hundes.
Auch chemische Spot-ons, die prophylaktisch gegen Ungeziefer wirken, enthalten Nervengift, die den Hund belasten. Es gibt mittlerweile einige ökologische Alternativen, über die man sich informieren sollte – auch dies dem Hund zu liebe.

Euer Hund kennt das Gehen an der Leine eventuell noch gar nicht – alles sanft, aber bestimmt einführen.
Die Pflegestelle ist über den Verein mit einer Selbstbeteiligung der Pflegestelle in Höhe von 300 Euro haftpflichtversichert. Alles darüber hinaus zahlt die Versicherung. Ihr seid dafür zuständig, eure Hunde zu beaufsichtigen.

Wichtig: In den ersten 4 Wochen ist euer Hund bitte doppelt zu sichern, d. h. an Halsband und Geschirr mit jeweils einer Leine. Viele Hunde sind schreckhaft draußen; so schnell wie ein Hund sich bspw. aus einem Julius-K9-Geschirr windet, kann man gar nicht gucken. Daher: Immer auf Nummer sicher gehen! Jedes Jahr werden zahlreiche Hunde überfahren oder versterben in deutschen Wäldern, weil sie sich erschreckt haben und weggelaufen sind.

Das gilt es, um jeden Preis zu verhindern. Dieses unterschreibt ihr auch in den Verträgen; bitte haltet euch daran, es dient der Sicherheit eures Hundes!

Sehr empfehlenswert sind Sientas Sicherheitsgeschirre. Aus diesen ist es unmöglich für den Hund, sich herauszuwinden: https://www.sientas.de/shop/
Diese möchten wir jedem ans Herz legen.

Zur Vermittlung: Grundsätzlich sind wir für die Vermittlung zuständig. Wir posten den Hund auf unserer Facebook-Seite und über die Webseite. Es hilft aber, wenn ihr helft: inseriert euren Hund selbstständig, bspw. beim heißen Draht, bei ebay-Kleinanzeigen, auf quoka oder anderen Portalen. Die Interessenten kommen zu euch, um den Hund kennenzulernen, macht gern selbstständig diesen Termin aus. Wir haben ebenfalls Profifotografen in einem Netzwerk, die euch gern besuchen, um vorteilhafte Fotos von euren Hunden zu machen. Diese helfen der Vermittlung enorm!

Möchten die Interessenten den Hund gern adoptieren, dann bittet sie, den Interessentenbogen auf der Homepage auszufüllen und an uns zu schicken! Ihr könnt die Vorkontrolle selbst durchführen, wir können aber auch jemanden schicken. Ist diese positiv, füllen die Interessenten den Schutzvertrag, den wir ihnen zuschicken, aus, überweisen die Schutzgebühr und dann kann der Hund umziehen. Nicht früher! Wir möchten auf Nummer sicher gehen.
Wir fügen die Adoptanten dann zu unserer Endlich-Daheim-Gruppe hinzu, damit wir verfolgen können, wie es dem Hund geht, Fragen beantworten und vieles Anderes.
Wenn ihr diesen Bogen aufmerksam gelesen habt, so tragt im Interessentenbogen bitte im Feld „Geburtsdatum“ hinter eurem Datum das Wort „gelesen“ ein.

Euer Hund freut sich genau so sehr auf euch wie ihr euch auf ihn.
Bitte beherzigt diese Ratschläge! Für Fragen und weitere Informationen stehen wir immer zur Verfügung:
info@seelen-fuer-seelchen.de